@Echeveria Wundverschlussmittel und Bänder gehen nicht bei Keimlingen, diese sind noch komplett weich und empfindlich, sie haben auch nicht direkt nur eine Schicht direkt unter der Rinde die den Saft führen, sondern sind noch komplett saftig. Für diese wird normal die "Zahnstochermethode" (allerdings ohne Zahnstocher), Veredelungsclipse oder "Hülsen" verwendet. Sieht man des öfteren auch im Frühjahr im Gartenmarkt an den veredelten Gemüsen noch rumhängen, diese Silikondinger oder aus was die auch immer sind... Benutze die Zahnstochermethode, nimm zur Verbindung der Pflanzen ein möglichst Dünnes nicht zu langes Stäbchen. Normalerweise ist dieses aus Keramik, allerdings habe ich diese Stäbchen noch nie im Handel gefunden, nur in Verbindung mit Veredelungssetzs in denen auch Samen usw. sind, wenn jemand die Stäbchen einzeln findet, immer her mit dem Link
ansonsten gehen auch Edelstahldrähtchen, Kunststoff sollte auch gehen, ist aber in dem Durchmesser meißt zu instabil...
Bänder und Wundverschluss nimmt man dann für schon leicht oder voll verholzte Pfropfung.
Was für ein Pulver hast Du denn da benutzt?
Das wichtigeste ist erstmal 3 Wochen gespannte Luft, dann sollte sich der Kallus gebildet haben, aber vorsicht, die Veredelungsstelle ist dann immer noch sehr empfindlich und bricht leicht ab...
@ziemlichchili Was zum Geier ist eine "Protoplastenfusion" hast Du da mehr Erfahrung zu, als man so ergooglen kann?
@all, ja man kann unterschiedliche Nachtschattengewächse aufeinander veredeln, ich hatte auch schon Physalis unter Paprika, nur weil die Unterlage wüchsiger ist, als die "Edelsorte" heißt dies allerdings noch nicht, dass das Ergebnis dann eine wüchsigere Edelsorte zur Folge hat usw...