Veredeln - Theorie und Praxis

ziemlichchili schrieb:
Naja, das mit der praktischen Erfahrung ist ein bisschen problematisch.
Das ganze könnte man im weiteren Sinne zu Gentechnik zählen, da die Zellkerne verschiedener Pflanzen gemischt werden...-> Tomoffel
Im Endeffekt werden Pflanzenteile in einzelne Zellen zerteilt, die Hülle um den Zellkern wird Enzymatisch zerstört und die Kerne werden durch Stromstöße o.ä. fusioniert. (Montag Bio Abi :D)
Aus den Zellen lässt sich dann eine Invitro Kultur (Wurzelhormone) züchten.
DAnn hat man von beiden Elterpflanzen jeweils die Hälfte an Genmaterial.
Also zum Beispiel erst Physalis, dann PhysalisXChili, dann Chili. Dann verträgt sich der gepropfte Teil gut mit dem Unterbau.

Michel

Klingt eher beschränkt heimtauglich :devil:
 
Beastmaster, das mit dem Pulver hat sich schon von alleine erledigt. Das wurde heute beim nochmaligen einsprühen mit Wasser abgeschwemmt, da es nur oberflächlich aufgetragen wurde. Mir geht es momentan auch nicht mehr darum, was denn nun was auf was am besten ist. Ich möchte einfach jetzt wissen wie man eine Chiliveredelung ordentlich und erfolgreich durchführt. Und das natürlich bei mir in der Praxis erleben. Also als erste Erkenntnis für mich ist, diese Keilpfropfung ist nicht zu empfehlen. Zumindest nicht so wie ich es versucht habe.
Mal schauen wie der jetzige Versuch läuft.
 
Ich drück dir die Daumen, sollte normalerweise klappen, wärme und gespannte Luft und alles wird gut. Hatte mit der Methode von 30 Versuchen 1 oder 2 ausfälle....
 
Beastmaster schrieb:
Normalerweise ist dieses aus Keramik, allerdings habe ich diese Stäbchen noch nie im Handel gefunden, nur in Verbindung mit Veredelungssetzs in denen auch Samen usw. sind, wenn jemand die Stäbchen einzeln findet, immer her mit dem Link ;)

Hab die auch schon vergeblich gesucht. 4€ für ein Veredlungsset mit 11 Stiften+11Samen sind zwar nicht die Welt, aber ich hätt sie auch lieber einzeln. Holz sollte sich zwar auch eignen, aber Zahnstocher auf 0,5mm runterzuschleifen ist mir auch zu aufwändig. Woran ich noch gedacht hätte, sind Minen für Druckbleistifte. Weiß wer, woraus die gemacht werden?
 
Hallo zusammen

Hier der Link für Keramikstifte ohne Saatgut:

http://www.samenshop24.de/Volmary-Saatgut

Ich denke wenn man Volmary mal anschreibt, würden die auch einen vernünftigen Preis für z.B. 500 Stück machen.

Liebe Grüße enni
 
Keine Ahnung ob Kunststoff auch funktioniert, aber wenn, dann könnte man es vielleicht hiermit probieren. Diese "Zahnstocher" gibt es in jedem dm-Markt für knappe 2 Euro und wenn man einfach nur die Zahnstocherspitze nehmen würde (dreieckiges Ende, auf dem Bild: rechts) könnte das vielleicht ... müsste man halt mit 'nen Skalpell o. ä. absäbeln.
 
phönix4 schrieb:
Hallo zusammen

Hier der Link für Keramikstifte ohne Saatgut:

http://www.samenshop24.de/Volmary-Saatgut

Ich denke wenn man Volmary mal anschreibt, würden die auch einen vernünftigen Preis für z.B. 500 Stück machen.

Liebe Grüße enni

Danke! :clap::clap:

@Maya:
Kunststoff sollte eigentlich gut gehen. Muss ich mir mal ansehen im DM, ob man die mit vertretbarem Arbeitsaufwand schön dünn bekommt...
 
Was mir gerade eingefallen ist: kennt Ihr diese Anhänger, mit denen die Schildchen an Klamotten gehängt werden? - Die sollten perfekt gehen!
 
Du meinst Heftfäden? Die mit der Textilpistole durch die Socken und so geschossen werden?
Sind die nicht zu labbelig? Obwohl, wenn sehr kurz ...

Ach so wegen den Zahnstochern: wenn Du es soo dünn willst, wie die Heftfäden, dann einfach das andere Ende nehmen, das ist so dünn, hat aber 6 querstehende "Schnurrhaare", die man dann absäbeln müsste.
 
Genau die mein ich, "Heftfäden" heißen die also! Müssen ja nur verhindern, dass der Stiel seitlich wegrutscht, das könnte schon funktionieren. Muss regelrecht mal nachsehen ob ich vielleicht noch wo sowas rumliegen habe.
 
Danke Beastmaster.

Also so irgendeinen ’Stift’ benötigt man doch nur, wenn man den Pfröpfling stumpf auf einen Stumpf aufsetzt, oder? Wenn man es so macht wie ich beim letzten Versuch, also so ähnlich, wie wenn man einen Dübel in ein vorgebohrtes Loch steckt, zu was soll den da ein Stift gut sein? Oder verstehe ich da etwas falsch?
Tag 0, 16.03.13 Pfropfung
Tag 1, 17.03.13 Der Pfröpfling steht stramm und aufrecht.
Tag 2, 18.03.13 Der Pfröpfling steht stramm und aufrecht.
Noch eine Anmerkung dazu. Er steht unter gespannter Luft und ist eingetütet.
Tag 3, 19.03. 13 Der Pfröpfling steht stramm und aufrecht.
 
Echeveria machst du bitte regelmäßig Fotos? Ich würde gern deinen Testverlauf detailiert verfolgen, bis meine neuen Versuchsobjekte soweit sind.
 
Hallo Echeveria

Der Keramikstift verbindet die Unterlage mit dem Pfröpfling, man braucht keine Verbände, Wundverschluss oder Clips.

Oder habe ich jetzt deine Frage falsch verstanden ???

Echeveria schrieb:
Danke Beastmaster.

Also so irgendeinen ’Stift’ benötigt man doch nur, wenn man den Pfröpfling stumpf auf einen Stumpf aufsetzt, oder? Wenn man es so macht wie ich beim letzten Versuch, also so ähnlich, wie wenn man einen Dübel in ein vorgebohrtes Loch steckt, zu was soll den da ein Stift gut sein? Oder verstehe ich da etwas falsch?
Tag 1, 17.03.13 Der Pfröpfling steht stramm und aufrecht.
 
Echeveria schrieb:
Danke Beastmaster.

Also so irgendeinen ’Stift’ benötigt man doch nur, wenn man den Pfröpfling stumpf auf einen Stumpf aufsetzt, oder? Wenn man es so macht wie ich beim letzten Versuch, also so ähnlich, wie wenn man einen Dübel in ein vorgebohrtes Loch steckt, zu was soll den da ein Stift gut sein? Oder verstehe ich da etwas falsch?
Tag 1, 17.03.13 Der Pfröpfling steht stramm und aufrecht.

Nein genau so ist es, wenn man einfach glatt abschneidet und aufsetzt, dann braucht man den Stift.
 
Ok, Daanke, alles klar.

@phönix4, bei dir nun auch alles klar?

@Tibu, klar, mache ich. Solange es halt noch etwas zu dokumentieren gibt :rolleyes:
 
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