Was habt ihr seit Saisonstart für euch gelernt? (2016)

Stimmt, habe ich schon mal probiert. Habe aber nie welches zu Hause, weil ich eine "richtige" Kaffeemaschine hab :)
 
Stimmt, habe ich schon mal probiert. Habe aber nie welches zu Hause, weil ich eine "richtige" Kaffeemaschine hab :)
Ich auch. "Filterkaffee", alleine bei dem Wort rollen sich meine Fußnägel auf.. :roflmao:
Auch klingt "transplantieren" mir viel zu chirugisch, ich bin Chili- und Tomaten-Kleinstzüchter, da lasse (persönlich) ich der Natur auch mehr oder weniger freien Lauf.
 
Das mit dem transplantieren ist schon ganz gut getroffen. Meine Gurkenkeimlinge aus dem Küchentuch zu bringen war eine OP von 5 min :laugh:
Filtertüten sollten bei mir also definitiv auf die Einkaufsliste :)
 
nicht mehr vor Silvester beginnen
max. 20 Sorten
max. 6 Samen pro Sorte versenken
baccatums, chinensen gleichzeitig, annuums 6 Wochen später
keine Kokos-Tabs mehr verwenden
Keimbeutel und -Boxen sind nix für Grobmotoriker
max. 4 Keimlinge direkt in 13x13er Töpfe (ich weiß aber schon jetzt, dass ich es sicherlich nicht schaffen werde, eventuell weitere Keimlinge zu entsorgen)
beim ersten Anzeichen von Trauermücken sofort SF Nematoden bestellen und aussetzen
Tags 18 und Nachts 12 Grad im GWH bei ausreichend LSR für noch gedrungeneren Wuchs
baccatums köpfen, bevor erste Anzeichen von Blüten/Knospen mich davon abbringen können
weniger gießen
vorsichtiger an die Sonne gewöhnen lassen
alle Tätigkeiten akribischst dokumentieren, inkl. Fotos

t.b.c
 
- Mitte Januar beginnen reicht locker

- wenn sie anschließend ca. Mitte Feb. in den 3,5 Liter Topf kommen sieht die Sache echt gut aus.
- Nächstes Jahr reichen auch 8 Pflanzen. Nachdem das hier die erste Saison ist, in der ich fast alles richtig zu machen scheine hab ich jetzt schon 100e Blüten an meinen Pflanzen. Wer soll das alles essen? ;)
 
- Eckige Töpfe sind ein Muss für Jemanden mit relativ wenig Platz und vielen Pflanzen
- Früher aussäen ( dieses Jahr nachgelegt Ende März )
- Regelmäßiger gießen
- Anzuchtzubehör ( z.B. Stecketiketten, Töpfe etc. ) früher besorgen, nicht erst wenn man es braucht ^^'
 
- Rocotos und maximal 2 Chinensen im November anziehen

- Rest in den Weihnachtsferien (annuum und chinensen) sähen

- mit sehr beengten Platz und viel Licht wachsen schöne Hochstämmchen (nur bei chinensen ausprobiert)

- eckige Töpfe sind für meine Zucht viel besser geeignet als runde - viel mehr Volumen, somit mehr Erde, auch die Stellfläche wird so besser genutzt

- Jungpflanzen bleiben mindestens bis zum dritten echten Blattpaar im beleuchteten und beheiztem Zimmergewächshaus bei tropischen Bedingungen, mit Nachtabsenkung auf Zimmertemperatur

- Blätter sollten nicht an der Wand vom Zimmergewächshaus anliegen, zu feucht, Wasser/Feuchtigkeit staut sich da, vertrocknen dann auch wenns raus zur Zimmerhaltung geht - zumindest die Stellen, die Angelegenheit haben

- vom Quelletöpfchen ab in 1,7 Liter Töpfe

- Leuchtstoffröhren!! Kein LED Zeugs, die heizen die Pflanzen ein bisschen mit, die Wärme lässt sie super wachsen

- früher düngen

- Klappboxen sind super zur Aufzucht der Jungpflanzen geeignet, sie sollten aber keine geschlossenen Seitenwände haben es scheint dann so als wäre zu wenig Belüftung wenn die Pflanzen grösser werden
 
Ich brauche ein größeres Kunstlicht-Setup!

Das hat sowohl bei den Chilis als auch bei den Tomaten riesige Vorteile gebracht.
 
  • Eine Schicht Seramis/Pflanzton auf und unter die Erde eines jeden Topfes in der Bude hält das Trauermückenproblem sehr in Grenzen
  • Tomaten viel später aussäen
 
Gutes Substrat und das richtige Gießen lässt das Problem erst gar nicht aufkommen ;)
du bist nicht immer davor sicher, letztes Jahr hatte ich massive Probleme, dieses Jahr ab und an mal ein paar, aber die Pflanzen brauchen das Wasser ja auch, und gerade Tomaten kann ich nicht so dursten wie Chili :) Mit Seramis wird die Eiablage gestört und das erfüllt seinen Zweck :) aber du darfst mir gerne einen Substratvorschlag machen :D Sofern der mich nicht an den Rand der Privatinsolvenz treibt werde ich ihn beherzigen :)
 
@Pudding
100% Sicherheits gibts nicht, aber man kann mal eine gute Basis setzen.

Zur Anzucht (Ersttöpfe) habe ich die letzten 2 Jahre Seedmix von Terra verwendet. Die ist aus dem Growshop und für 10€ pro 25kg zu haben.
Später sind sie in Perlite mit Dehner Blumenerde die Leichte, 40 l um 9€ gekommen

Ich denke das manövriert einen nicht in die Insolvenz :)

Ich gießen meine Pflanzen beim Umsetzen wirklich "saftig" an und dann stehen sie noch ziemlich lange in einem Untertopf mit Wasser. Was beim herausnehmen wieder abrinnt wird weggeschüttet, aber sie müssen bei mir niemals dursten ;) ... Aber dauerhaft ersaufen eben auch nicht :D

Man muss sich das mal eingestehen, um es besser machen zu können, aber der Feuchtigkeitsgehalt in dem sich Trauermücken gut vermehren ist eigentlich genau diese, die Chilis eigentlich nicht mehr wollen :) ... und auch Tomaten stehen nicht auf nasse Füsse.
Ausnahme ist ganz am Anfang wo sie noch wenig Wurzeln haben. Wenn man da regelmäßig (aber eben auch nicht zuviel wässert), können sich Trauermücken natürlich gut vermehren. Deswegen nehme ich anfangs Erde aus dem Growshop, die hat eine hohe Qualität und keine Schädlinge, da die Dröhntannenindoorbauern da viel Wert drauf legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
ich bin ganz hier neu und denke,ich könnte auch das Trauermücken-Problem haben, ich sehe ganz wenige kleine Fliegen, die manchmal von der Erde aufsteigen, wenn ich an meine Töpfe komme. Habe zum Eintopfen allerdings teure Marken-Tomaten Erde verwendet.
Ich hatte nun unabhängig von Euch im Natz gelesen, das Streichhölzer in die Erde gesteckt helfen.
Würdet Ihr mir auch dazu raten? Oder schade ich damit den Pflanzen?
 
Hausmittelchen und Experimente sind das Mittel der Wahl wenn man auf den Pflanzenbestand auch verzichten kann und experimentierfreudig ist. Ansonsten würde ich eher die sichere Variante wählen.
 
Streichholzköpfe enthalten Kaliumchlorat. Chlorate wurden früher als Herbizid verwendet. Also keine gute Idee.
Trauermücken kommen nciht unbedingt mit dem Medium, die siedeln sich auch so gerne an, wenn die Bedingungen stimmen.
Gelbtafeln und Neudomück oder Nematoden. Mehr brauchst du nicht, um der Biester Herr zu werden.
Übrigens etwas, was ich dieses Jahr für mich gelernt habe:
Immer Neudomück im Haus ;)
 
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