Meine aktuelle Lösung für Chilis bezüglich Trauermücken / Blattläuse:
Ich achte darauf, dass die Pflanzen in den ersten 2 Monaten nichts kriegen.
Das Keimgefäß ist verschlossen, das Minigewächshaus für die kleinen Pflanzen den Großteil der Zeit auch (am Anfang!). Das Substrat ist entweder gebacken worden oder aus vertrauenswürdiger Quelle (bisher kein Präzedenzfall dazu...).
Die Pflanzen stehen in einem Zimmer, in dem die letzten ~2-4 Wochen keine Pflanzen waren.
Nach den 2 Monaten sollten Trauermücken kein großes Problem für die Pflanzen mehr sein.
Man kann nichts steril halten und irgendwoher kommt doch eine.
Ist aber auch nicht schlimm, denn
die Pflanzen kommen ja bald raus, dort erübrigt sich das Problem dann von selbst.
Nach Möglichkeit halte ich die Pflanzen dann einjährig und hole mir dadurch keine geringe Anzahl an Trauermücken mit rein, die sich drinnen dann wieder exponentiell vermehren.
Okay, mal gucken ob der letzte Teil in der Praxis klappt... Notfalls stehen die Pflanzen dann irgendwo insoliert ;-)
Achso, auch gekaufte Pflanzen (egal welche) kommen bei mir nicht mehr auf die Chiliaussaatfensterbank, solange dort Chilis stehen. Dann hat man auch eher keine Blattlausprobleme mehr.
Keine Gelbsticker, kein Gift, keine Nemathoden.
Soweit mein Plan den ich dieses Jahr entwickelt habe, entsprechend noch nicht 100% getestet
Viele Grüße,
Jan