Wasserstoffperoxid (H2O2) Versuch in Hydrokultur

Also nachdem ja die Töpfe immer so halb in der NL hängen und jetzt noch kein Nachteil zu erkennen ist, bin ich schon mal vorsichtig optimistisch, was die Methode angeht, sieht nicht so aus, als seien Wurzeln ersoffen.

Wenn die Wurzeln dann aus der NL raussehen kommt die interessante Phase, in meinem DWC-Cuttingboard mit Luftsprudler voriges Jahr waren die Wurzeln immer schön weiß, in passiver Hydro kommts oft vor, dass sie braun werden, und wieder ausgekämmt werden wollen.

Wenn Du Deine Bonchi mal wieder beschneidest, könntest Du ja auch mal versuchen, einen Steckling da drin zu bewurzeln. Könnte durchaus funktionieren...
 
Ein Steckling in die Wanne hängen? u wenn er dort wurzelt auch im Wasser lassen ?
 
Habe beim Bewurzeln von Stecklingen gute Erfahrungen mit Rhizopon Stecklingspulver gemacht. Allerdings habe ich es mit Erde als Substrat ausprobiert, bei mir war die Zahl der bewurzelten Stecklinge deutlich höher als ohne das Pulver, die Erfolgsquote lag bei ca. 99% ohne bei ca. 65-70%.
 
Patryk Ressee schrieb:
Ein Steckling in die Wanne hängen? u wenn er dort wurzelt auch im Wasser lassen ?

Ja, mehr oder weniger wie Bewurzeln im Wasserglas. Ich hab voriges Jahr ein Cuttingboard in Betrieb gehabt, mit Luftsprudlern statt Sprühern. Das hat sehr gut funktioniert, wenn ich die Stecklinge einfach ins Wasser gehängt habe. Bei der Methode haben sie auch über der Wasseroberfläche Wurzeln gebildet, weil durch die platzenden Bläschen die Stiele ständig feucht bleiben.

Habe so einige Tomaten (gilt fast nicht, die sind sehr leicht zu bewurzeln) und ein paar Chilis zum Wurzeln gebracht. Die kann man dann eigentlich in alle Medien umsetzen, sobald die Wurzeln groß genug sind, oder aber auch in DWC lassen.

Einen so entstandenen Steckling kennst Du ja aus dem Nachbarboard, die Moruga Scorpion die bei Tron9 steht, ist von mir. Die ist erst als Pflanze in DWC gestanden, mir allerdings über den Kopf gewachsen, war gut doppelt so groß wie die Schwester in Erde im GWH. Dann wurde sie von einer Tomate erschlagen, die auch in dem Cuttingboard stand, und inzwischen mein ganzes Fenster verwachsen hatte, da hab ich einen Zweig neu bewurzelt.

Bewurzelungshormon geht fast nicht in dem Fall, da es sofort abgewaschen wird, die Erfolgsquote war trotzdem 100%.

Ich probier jetzt das Bewurzeln grade in kleinen Steinwollwürfeln mit Hormon (so ein Gel namens Clonex) - 4 Short Yellow Tabasco, eine Thai und 2 Estragon-Stecklinge hab ich da versenkt, mal schauen...
 
so, übers WE hab ich nun ein EC-Messgerät im Haus
Benutzt hab ich ja in der NL Hakaphos Soft Plus, 1g auf 1 l, dass sind 1 ‰ stimmts?

Laut Datenblatt sollte die Leitfähigkeit bei 1,23 mS/cm liegen bei 5°,
weiter unten ist angegeben: 25° -> 1,36 mS/cm

Die Messung bei mir ergab 2,51 mS/cm (21°) :huh:
Dass wären laut Datenblatt 2 ‰ ?!

Eine Messung in der Gießkanne, einer eben frisch angerührten Lösung (wieder 1g pro L) 3,00 mS/cm, hat aber auch nur 16° :huh:

So, jetzt ist die Verwirrung komplett oder :D

Datenblatt sagt (bei 25°) mit 1 ‰ : 1,36 mS/cm
HydroNL (hat 21°) 1‰ ergibt: 2,51 mS/cm
NL in Gießkanne (hat 16°) auch 1‰ ergibt: 3,00 mS/cm


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Servus...

Patryk Ressee schrieb:
Benutzt hab ich ja in der NL Hakaphos Soft Plus, 1g auf 1 l, dass sind 1 ‰ stimmts?

Stimmt :cool: !

NL in Gießkanne (hat 16°) auch 1‰ ergibt: 3,00 mS/cm

Ich wüsste kein Salz, das in 1-‰-iger Lösung eine Leitfähigkeit von 3,00 mS/cm hervorrufen könnte. An Deiner Stelle würde ich dem EC-Meter nicht über den Weg trauen. Wenn Dein Wasserversorger die Leitfähigkeit des Leitungswassers angibt, kannst Du es ja mal dagegen checken.
 
Oder probehalber eine Versuchsnährlösung mit destiliertem Wasser ansetzen und messen. Damit wäre zumindest der Einfluss von hartem Wasser ausgeschaltet. Je nach Wasserhärte ist die alleine dadurch hervor gerufene Leitfähigkeit in der gleichen Größenordnung wie die durch die Nährsalze erzeugte. Gibt es vielleicht eine Angabe auf welche Wasserhärte die Angaben bezogen sind?
 
Die Werte stimmen ja wie gesagt überhaupt nicht.
Hab eben nachgemesssen und komme bei Hakaphos Soft Plus, 1g auf 1 l auf 1,32 mS/cm bei 18°C.
Ist das Teil überhaupt kalibriert worden ?
 
Im Gegensatz zu pH-Metern braucht man EC-Meter nicht zu kalibrieren. Man kann, muß aber nicht, weil die Meßsonde ihre Elektrodenkonstante beibehält.
 
Ah, deswegen musst ich nie nachjustieren :D
Aber woher kommen dann diese Werte :huh:
 
oje kA :D also da war ja ne Kontrolllösung oder so dabei, die sollte beim Messen 1413 μS/cm anzeigen.

Da zeigte der Gerät :lol: schon 1443 an.

Hab das Teil von einem Trinkwasserhersteller ausgeliehen :whistling: da steht drauf Januar 2013 Kontrolliert/Abgenommen oder so.

Mal den Techniker dort fragen.
 
Die Abweichung von rund 2 % mit der Kontrollösung erklärt nicht die große Diskrepanz bei den Düngelösungen. Komisch.
 
Hi. Zu EC, die Geräte mit einer Sonde mit Glasspitze haben mich damals auch nur irritiert, sie müssen ständig in einer Lösung stehen und jedesmal kallibriert werden.Ich benutze seit Jahren einen EC.meter der sich
automatisch callibiert.Ist ein Gerät von Hanna hi 98312 sehr gut, habe das mit ander Geräten getestet.
Ich verwende Regenwasser und stell den Leitwert,egal welcher Dünger, auf 800-1500m/s ein, je nach
Pflanzengröße,also 0,8-1.5 EC. Komme damit bestens klar.
Gruß Kurt.
 
Tschuldigung!
Ich verstehe nur Bahnhof!
Meßt Ihr Fieber bei den Chillis oder was?
Meine wachsen auch so gut!Ich kann und werde es nicht verstrehen,daß man alles logisch aufbauen muß!
Las se wachsen und gut.Ihr werdet keinen cm rausholen!
Wenns paßt is es so und Ende!
Es geht und Pfl.,Ernte und nicht um Chemie,usw.!
Typisch Deutsch,der muß alles hinterlegen:D
Ich las wachsen und bin sehr zufrieden!
Gruß Hans Bayern
 
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