Welche Erde für 2012

Hatte sich jemand die Kokos-Blumenerde im Aldi gekauft und kann evtl. schon ein erstes Rêsumê dazu abgeben ?
 
Ich überlege dieses Jahr folgende Mischung zu fahren:
Tomatenerde, Kompost, Perlite, 7:2:2 (ungefähr)

Ich überlege ob ich noch Vermiculite zumischen soll, weiß da jemand wo man günstig Vermiculite bekommen kann?
 
Werde dieses Jahr auch die TKS2 und Langzeitdünger verwenden.

Nur die TKS 2 ist ja bereits gedüngt. Kann ich denn da sofort beim pflanzen den Langzeitdünger mit untermischen oder kommt es dann zu einer Überdüngung der Pflanzen?

Grüße Peter
 
Ein umhüllter Depotdünger sollte kein Problem darstellen, bei diesen Pulverdüngern hätte ich eher Bedenken.

Gruß Christian
 
Habbi Metal schrieb:
Ein umhüllter Depotdünger sollte kein Problem darstellen...


.... wenn er sich auflösen würde.

In der Erde meiner Kübel aus 2011 sind in 2/2012 noch viele umhüllte Dünge-Körner zu sehen.
9770142hwn.jpg



Habe mal ein paar rausgepickt und zerdrückt.
9770143oby.jpg


Sie sind noch voll.

Ich schätze, daß etwa die Hälfte der umhüllten Körner aus 2011 noch im Februar 2012 voll sind.

Wieviel Depot-Dünger die Pflanzen in 2011 aufnehmen konnten :noidea:

Herstellerangaben zur Langzeit-Wirkung

9770216lor.jpg




Zweifel sind angebracht, zumal nicht erkennbar ist, wieviel N P oder K in den umhüllten Körnern enthalten ist.


Mein Fazit: Auch bei Langzeitdünger PFLANZEN BEOBACHTEN und ggf. mit Jauche aus Comfrey(Beinwell) oder Brennessel bedarfsgerecht nachdüngen.
 
Ah - so sieht das aus, ich dachte immer, die gesamten Kugeln sind der Dünger, und lösen sich einfach langsam auf, dabei ists nur ummanteltes Blaukorn. - Da können sich dann natürlich nicht alle gleichzeitig auflösen, sonst wärs kein Langzeitddünger sondern eine Überdüngungszeitbombe.
 
@ pyromanix

Also ich würd das jetzt nicht als letzten Wert für Depotdünger verbuchen.

Ich hab letztes Jahr nen fast 4 Jahre alten Depotdünger von Compo ,testweise an einigen Pflanzen verwendet und da gabs nix zu nörgeln.

Hast du den nach Anweisung angewand und mich würd interessieren in welchem Zeitraum der Dünger im Einsatz war.

Mit einem ähnlichem Text+Foto könntest du ja dann. mal an Compo schreiben , natürlich wenn man Eigenverschulden ausschließen kann. Vielleicht bekommst du ja zumindest als Aufwandsentschädigung , durch das ausfallen des primär gewählten Produktes, eine kleine Entschädigung oder zumindest ein reklamations Angebot.
 
pyromanix schrieb:
.... wenn er sich auflösen würde.

In der Erde meiner Kübel aus 2011 sind in 2/2012 noch viele umhüllte Dünge-Körner zu sehen.

Habe mal ein paar rausgepickt und zerdrückt.

Sie sind noch voll.

Ich schätze, daß etwa die Hälfte der umhüllten Körner aus 2011 noch im Februar 2012 voll sind.

Wieviel Depot-Dünger die Pflanzen in 2011 aufnehmen konnten :noidea:

Herstellerangaben zur Langzeit-Wirkung

Zweifel sind angebracht, zumal nicht erkennbar ist, wieviel N P oder K in den umhüllten Körnern enthalten ist.


Mein Fazit: Auch bei Langzeitdünger PFLANZEN BEOBACHTEN und ggf. mit Jauche aus Comfrey(Beinwell) oder Brennessel bedarfsgerecht nachdüngen.

Hab genau das gleiche "Problem" mit dem Langzeitdünger festgestellt. Meine Pflanzen hatten trotz dem Langzeitdünger Mangelerscheinungen und somit bekamen sie alle zusätzlich Flüssigdünger.

Deswegen kommt heuer der Basacote 6M zum Einsatz.
 
Ein umhüllter Depotdünger sollte kein Problem darstellen, bei diesen Pulverdüngern hätte ich eher Bedenken.

Genau so ist es! Da sollte es keine Überdungungserscheinungen geben, sofern man sich an die Dosierungsanleitung hält! ;)

.... wenn er sich auflösen würde.

Also rückstandlos muss der sich nicht auflösen. Es werden halt mit der Zeit die Hülle, sicher vor allem mikroskopisch, zersetzt und dann können die Nährstoffe freigesetzt werden. Bei dem Bild kann ich jetzt nur noch sehr wenig Inhalt der Kugeln erkennen, kann aber auch an dem Bild liegen! :)
Man muss bei der Sache aber auch immer bedenken, dass die Auflösungsgeschwindikeit auch immer witterungsabhängig ist, bei kaltem trocknen Wetter wird das langsamer sein als bei warmen und nassen Wetter/Bodenbedingungen. Das liegt quasi in der Natur der Sache! :)
 
Chili Chris schrieb:
Also rückstandlos muss der sich nicht auflösen. Es werden halt mit der Zeit die Hülle, sicher vor allem mikroskopisch, zersetzt und dann können die Nährstoffe freigesetzt werden. Bei dem Bild kann ich jetzt nur noch sehr wenig Inhalt der Kugeln erkennen, kann aber auch an dem Bild liegen! :)
Man muss bei der Sache aber auch immer bedenken, dass die Auflösungsgeschwindikeit auch immer witterungsabhängig ist, bei kaltem trocknen Wetter wird das langsamer sein als bei warmen und nassen Wetter/Bodenbedingungen. Das liegt quasi in der Natur der Sache! :)

Tja ... Kübelkultur UND Freilandanwendung ... GENAU diese grünen Kugeln sind über geblieben. UND die Tomaten und die Chili haben Flüssigdünger gebraucht.

Langzeitdünger für die "breite Masse" hat sich für mich erledigt. Ich nehme nur mehr Dünger für Profis,
 
Auch wenn`s jetzt wieder ins OT abgleitet, kann auch noch was dazu sagen, da ich beide LZD schon genutzt hab.
Grundsätzlich finde ich, geben sich Compo Basacote 6M und die Compo Langzeitdünger nicht viel.
Die Umhüllung (Poligen) löst sich ja auch nicht auf, sondern lässt Nährstoffe witterungsabhängig durch.
Ist übrigens bei Basacote und dem Tomatenlangzeitdünger fast identisch.
Finde auch nach 2 Jahren teilweise noch Hüllen in der Erde, wobei die Pflanzen bei beiden LZD bei Bedarfsspitzen etwas nachgedüngt werden mussten. Soll ja auch nur ne Grundversorgung sein.
Rein vom NPK passt aber der Beerenlangzeitdünger eh nen Tick besser besser als der 6M, aber jeder wie er für richtig hält.
Überdüngungsgefahr ist geringer, wobei wie man aber den Datenblättern entnehmen kann "wurzelnackte" Pflanzen schon anfangs empfindlich reagieren können. Kenn ich auch so :rolleyes:



Wieder zum eigentlichen Thema: Hab mich jetzt dazu entschlossen, da ich nur wenige Kübelpflanzen haben werde, diese in fast reines Neudohum zu setzen. Naja, zusätzlich ein Wenig Recycling-Erde. Eventuell geb ich noch anteilig Perlite und Vermiculite dazu, da ich grad spendabel bin :D
Kompost lass ich diesmal sicherheitshalber weg, da ich beim Umsetzen wieder massenhaft Engerlinge gefunden hab.
Ein Teil kommt wieder einfach in den aufbereiteten Gartenboden im GH; das reicht mir.
Gruß matze
 
Ich werde dieses Jahr wieder zum größten Teil frisch kompostierte Erde nutzen.
Dazu kommt ein Teil Erde vom letzten Jahr.
Das Ganze werde ich mit ca. 15-20% Perlite mischen.

Erstmals werde ich den Tomaten-Langzeit-Dünger von Compo untermischen und nur bei Bedarf mit Hakaphos zudüngen.

Für die ersten "Outdoor"-Wochen kommen die Pflanzen ins Foliengewächshaus, je nach Erfolg lasse ich das stehen oder bringe die Pflanzen raus.

Die Riesen, wie die Bishop´s Crown, kommen wieder ins Hochbeet.
 
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