Welche Pfanne

Indoor muss das die Hölle sein, bei mir hat's vom Balkon durch die geschlossene Balkontür gestunken :wtf:
Deswegen : auch bei mir nächstes mal gemässigter und ohne Kartoffeln. :whistling:
 
Meine habe ich damals auch im Freien eingebrannt. ;)
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Da die Pfanne von A-Süd doch etwas flach ist, aber für ein Steak, Bratwurst, Ei allemal genügt, musste noch eine zweite Pfanne her. Und zwar eine mit einem höheren Rand. Ich habe mich für diese hier von de Buyer entschieden. Eine 28er Gemüse/Bauernpfanne mit einem 8,7 cm hohen Rand. Darin kann man sich richtig austoben ;) Eingebrannt wird laut Hersteller nur mit Öl. Hab's darum wieder in der Küche gemacht. Ist zwar nicht so die Hölle wie mit der Kartoffelschale-Salz-Methode, qualmt allerdings auch recht ordentlich. Darum würde ich auch hier empfehlen, wer die Möglichkeit dazu hat, es draußen zu machen.

 
Nachdem hier seitenweise über Eisenpfannen philosophiert wurde, will ich noch meine Erfahrungen mit beschichteten Pfannen kundtun:

An meiner titanbeschichteten Pfanne (Schulte Ufer) hatte ich sehr lange Freude. Irgendwann war aber auch dort die Antihaftbeschichtung nicht mehr gut.
Zu der Zeit schwärmten viele meiner Bekannten von den neuen keramikbeschichteten Pfannen. Ich habe mir dann auch so eine Pfanne (Culinario) gekauft. Damit war ich nach dem ersten Ausprobieren super zufrieden. Nach dem zweiten auch noch… nach ½ Jahr begann es dann, daß das Bratgut stellenweise festklebte. Dazu muß ich sagen, daß die Pfanne bei mir recht oft im Gebrauch ist (2–3x pro Woche) Ich habe sie umgetauscht und die Neue hat dann wieder rund ½ Jahr gehalten, bevor sie Probleme machte. Ich benutze sie noch hin und wieder als Ersatzpfanne.
Dann gab es in einem Supermarkt ein Angebot von drei leichten, keramikbeschichteten Pfannen (Steinbach) in unterschiedlicher Größe. Diese hat jetzt inzwischen den ½ Jahres-Grenze überschritten und ist noch in Ordnung.

Ansonsten habe ich noch zwei Pfannen unterschiedlicher Größe aus Edelstahl, die alle unbeschichtet sind. Der Boden hat so kleine Vertiefungen. Die beiden Pfannen sind rund 35–40 Jahre alt! Ferner habe ich noch eine Servierpfanne mit zwei Henkeln mit ganz glattem Boden. (Alle drei von Schulte Ufer)

Noch eine kleine Zwischenbemerkung zu „Testberichten“ in Zeitschrifen, TV und Internet von Pfannen. Diese Tests – egal von wem – kann man meiner Meinung nach nicht viel Wert beimessen. Da werden neue Pfannen gekauft und dann freuen sich die Tester wie Bolle, daß die Pfanne z.B. nicht anbrennt etc. Kein Wunder bei einer neuen Pfanne. Die Probleme entstehen erst mit der Zeit und bei häufigem Benutzen.

Je nachdem, was ich zubereite, wähle ich die Pfannen aus:
Wenn ich etwas mache, daß nicht ausschließlich scharf angebraten werden muß, wie etwa Geschnetzeltes, zu dem dann noch viel Gemüse kommt und vielleicht noch Sahne oder etwas, wo viel Sauce dran ist, dann nehme ich gerne eine keramikbeschichtete Pfanne.

Für Steaks oder ähnliches nehme ich eine unbeschichtete Pfanne. In den beschichteten bekommt man meiner Meinung nach keinen vernünftiges Röstaroma. Auch für Bratkartoffeln ist die unbeschichtete Pfanne besser geeignet. In einer beschichteten werden die m.E. nicht richtig braun und nicht knusprig.

Von Eisenpfannen habe ich viel gehört. Das scheint derzeit auch ein gewisser Hype zu sein. Ich war in meinem Leben zwar schon mehr als zehnmal in Hindelang in Urlaub, habe es aber irgendwie nie zustande gebracht, dort die Pfannenschmiede zu besichtigen und eine Pfanne zu kaufen.
Die steht aber in jedem Fall auf der Liste für zukünftige Anschaffungen.
 
Das scheint derzeit auch ein gewisser Hype zu sein.
Na ja, Eisenpfannen gab es schon lange vor den sogenannten High-Tec Produkten. Hier hat wohl die Moderne altbewährtes abgelöst. Wer braucht schon eine schnöde Eisenpfanne, die auch nicht so schön bunt ist, eher schmutzig ausschaut und dazu noch, im Verhältnis gesehen, recht teuer sind. Dreifach antihaftbeschichtet, Super No-Papp-Effekt, nie mehr ankleben, in den Laboren der NASA entwickelt, Weltraumgetestet, usw. Pfannen für wenige Euronen in gelb, grün, blau, mit weißem Boden und gezielte Werbung besorgen den Rest. Modern halt, wer kann da schon nein sagen, was will man mehr. Für billiges Geld ein Set Pfannen, die nach ein paar Monaten entsorgt werden, oder auch nicht. Dann ärgert man sich halt damit rum. Bis zum nächsten Schnäppchen. Oder man kauft sich halt gleich z.B. ne Eisenpfanne. Leider ist der Vorteil einer Eisenpfanne, gegenüber dem herkömmlichen Ramsch, noch nicht sehr weit ins Bewusstsein der Menschen vorgedrungen :)

Ein Klassiker aus einer Eisenpfanne mit Chinakohlsalat :drool:
 
Danke @JuergenPB für Deine Erfahrungen. :) Viele Pfannen sind scheinbar nur toll, wenn sie neu sind...

Wie @Echeveria geschrieben hat, dem schliesse ich mich voll an. Wer gibt sich schon die Mühe mit dem Einbrennen und hantiert mit so einer schweren, teuren Pfanne, wenn es auch so bequem mit einer Teflonpfanne geht...aber halt nicht besonders lange.
Wie es mit so vielen Sachen im Moment auch ist, besinnt man sich wohl gerade wieder auf altbewährtes, nachdem man festgestellt hat, dass die neu entwickelten Versionen auf Dauer Nachteile haben und nur der Wegwerfgesellschaft zugute kommen und der Umwelt schaden.
Nun gibt es für Dich auch noch einen weiteren Grund, Dich auf den Urlaub in Hindelang zu freuen. :D
 
@Echeveria
Das sieht lecker aus.
Ich sagte ja selbst, daß gerade bei Fleisch und Bratkartoffeln unbeschichtete Pfannen besser sind.

@trekkinggips
Die „leichte“ keramikbeschichtete Pfanne wiegt 1kg; meine unbeschichtete in gleicher Größe 1,7kg. Der Vorteil einer schweren Pfanne ist, daß sie länger die Hitze hält. Bei den leichten Alupfannen geht die Temperatur in die Knie, wenn man kaltes Bratgut reinlegt. Dann tritt bei Fleisch Saft aus, die das Ganze ist dann eher ein Kochen als ein Braten.
 
@Habbi Metal @Hangu

In den letzten Jahren hat eine Beschichtete die anderen abgelöst, darauf hab ich keine Lust mehr, zumal sich die Beschichtung irgend wann im Essen befindet.

Hatte schon früher mal eine Gusseinerne die aber rostet weil ich sie in die Spülmaschine gepackt hatte. Das ist 20 Jahre her.
Diesmal möchte ich es richtig machen. Ich hab mir eine Lodge gekauft. Die sollte in den nächsten Tagen kommen. Wie habt ihr eure Pfannen behandelt als sie neu waren. Wie funktioniert das Einbrennen?
 
Darf ich auch antworten? Ich habe damals sehr viel Zeit auf der Suche nach der besten Methode aufgewendet.
Da befindet sich extrem viel (Bio-)Müll(Kartoffelschalen *hust*) im Internet.

Das mit Abstand beste Video ist dieses hier auch wenn es da nicht um Gusseisen geht. Ich hab das mit dem zwischendurch Abkühlenlassen damals nicht so ernst genommen und wär bei Gusseisen noch langwieriger, ist aber trotzdem ganz gut geworden.
Es ist richtig, dass man sich gar nicht so viel Mühe beim Einbrennen machen muss, weil sich irgendwann auch so eine gute Patina aufbaut und auch die durch das Einbrennen hart erarbeitete Patina nicht unbedingt gleich "stabil" ist, aber erstens mache ich immer alles ordentlich und zweitens gibt man so Starthilfe und man muss sich nicht "ewig rumärgern".

Edit: Bzgl. Lodge schrieb Hangu allerdings:
Wir sind mit den Lodge Pfannen sehr zufrieden. Die mussten auch nicht eingebrannt werden.
Richtig schweres, gutes Material.
(Quelle)
 
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Ich verwende seit mindestens 15 Jahren hauptsächlich diese Pfanne. Meine Eltern haben sie mir damals auf einem Weihnachtsmarkt gekauft und zu Weihnachten geschenkt. Man sieht überall Gebrauchsspuren. Ich denke, ich benutze sie sicher noch viele Jahre weiter.

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@Habbi Metal @Hangu

In den letzten Jahren hat eine Beschichtete die anderen abgelöst, darauf hab ich keine Lust mehr, zumal sich die Beschichtung irgend wann im Essen befindet.

Hatte schon früher mal eine Gusseinerne die aber rostet weil ich sie in die Spülmaschine gepackt hatte. Das ist 20 Jahre her.
Diesmal möchte ich es richtig machen. Ich hab mir eine Lodge gekauft. Die sollte in den nächsten Tagen kommen. Wie habt ihr eure Pfannen behandelt als sie neu waren. Wie funktioniert das Einbrennen?

Sorry, habe die Frage grad erst gelesen... wie geschrieben, wir haben da nichts machen müssen. An eine Sache denken: nicht in die Spülmaschine, sonst wird die Pfanne rostig und sie brät auch nicht mehr gut!
 
Ich verwende seit mindestens 15 Jahren hauptsächlich diese Pfanne. Meine Eltern haben sie mir damals auf einem Weihnachtsmarkt gekauft und zu Weihnachten geschenkt. Man sieht überall Gebrauchsspuren. Ich denke, ich benutze sie sicher noch viele Jahre weiter.

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Ist sicher eine gute Pfanne die noch ewig hält. Bei einem evtl. Neukauf, irgendwann, würde ich darauf achten dass sie auch für den Backofen geeignet ist, also keinen Griff aus Kunststoff hat.
 
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