Wild Boar Garden´s feuriges 2021 - Chilis und vieles mehr!

Das kenn ich sooo gut, bzw. den "Vorwurf" immer alles gleich perfekt machen zu wollen und große Ansprüche an sich selbst zu haben.
"Kannst du das nicht einfach mal versuchen obs irgendwie die klappt? Das wirkt als würdest du es gleich semi-professionell machen wollen so lange wie dich 'informierst'..." hab ich jetzt schon (nicht ganz zu unrecht) öfter gehört..
Und man wartet und wartet noch mit nem Post oder sonst was bis die Saison eigentlich fast vorbei ist ;)
Aber ja, kann mich @senenzr anschließen, danke dafür, macht Freude zu lesen und zu schauen!
Liegen z und r so nahe an c und a ? :D Da ist jeder ander mit seiner Herangehensweise. Am Ende zählt das Ergebnis.
 
Liegen z und r so nahe an c und a ?
Sorry dafür. :facepalm: das ist bei mir am Handy tatsächlich nicht so einfach. Wenn da etwas vorgeschlagen wird, bei User namen, werden oft nur Teile ersetzt oder es löscht mir den halben Kommentar wieder :shifty: da ist ja sogar noch ein n zu viel... sollte heißen "kann mich @Seneca nur anschließen" :( das z sollte ein u sein und das Seneca hatte es nicht ganz geschrieben. Naja, ich sollte vielleicht auch einfach dringend ins Bett, zu lange wach ist nicht hilfreich :laugh:
 
Das kenn ich sooo gut, bzw. den "Vorwurf" immer alles gleich perfekt machen zu wollen und große Ansprüche an sich selbst zu haben.
"Kannst du das nicht einfach mal versuchen obs irgendwie die klappt? Das wirkt als würdest du es gleich semi-professionell machen wollen so lange wie dich 'informierst'..." hab ich jetzt schon (nicht ganz zu unrecht) öfter gehört..
Und man wartet und wartet noch mit nem Post oder sonst was bis die Saison eigentlich fast vorbei ist ;)
Aber ja, kann mich @senenzr anschließen, danke dafür, macht Freude zu lesen und zu schauen!
@_hw_ Haha, ja das kommt mir sehr bekannt vor. Du sprichst mir aus der Seele! :D:laugh: Schön, dass es dir hier auch gefällt :happy:
 
Viele waren innen eingerissen und gerade in der Mitte etwas mehlig. Gerade beim Aufschneiden der Früchte, sind sie teilweise extrem eingerissen. An was kann das liegen?
Tja, das mit den Rissen und Hohlräumen in der Mitte ist mir leider auch noch ein Rätsel. Mein größtes Qualitätsproblem. Das kommt bei mir im Tunnel nur sehr wenig vor, in Töpfen häufiger und im Beet am meisten. Meine Recherche letztes Jahr hatte ja ein eventuellen Bor-Mangel ergeben. Aber meine extra Bor-Düngung dieses Jahr hat leider auch keine merkliche Verbesserung in diese Richtung ergeben. Ein bisschen kann man es wohl noch, neben dem Standort, über Sorten steuern. Manche sind da anfälliger und manche nicht so.
Und das aufplatzen, wenn ich das richtig verstanden habe, beim Anschnitt ist die Spannung der Frucht. Das ist zum einen auch etwas Sortenspezifisch. Andererseits sollte das in der Theorie seltener vorkommen, wenn die Pflanzen in den Tagen vor der Ernte nicht mehr gewässert wird. Auch die Süße soll größer sein wenn einige Tage vor der Ernte nicht mehr gewässert wird.
Nächstes Jahr solltest du dich am besten auch mehr auf kleinere und mittlere Sorten konzentrieren die dann schon etwas früher reifen.
Die toten Zuckermelonen sind natürlich ärgerlich. Die sind auch immer etwas anfälliger als die Wassermelonen und in diesem Jahr hatten sie dann wohl zu schlechte Bedingungen draußen. Sowas wie falscher Mehltau und allerlei Krankheiten sind da fatal.
 
Tja, das mit den Rissen und Hohlräumen in der Mitte ist mir leider auch noch ein Rätsel. Mein größtes Qualitätsproblem. Das kommt bei mir im Tunnel nur sehr wenig vor, in Töpfen häufiger und im Beet am meisten. Meine Recherche letztes Jahr hatte ja ein eventuellen Bor-Mangel ergeben. Aber meine extra Bor-Düngung dieses Jahr hat leider auch keine merkliche Verbesserung in diese Richtung ergeben. Ein bisschen kann man es wohl noch, neben dem Standort, über Sorten steuern. Manche sind da anfälliger und manche nicht so.
Sehr interessant mit dem Bor-Mangel. Da die extra Bor-Düngung nicht merklich geholfen hat, schließt du die Bor-Mangel-Theorie dann aus, oder denkst du das könnte immer noch Teil des Problems sein? Da die Fruchtqualität im Tunnel am besten ist, könnte man auch darauf schließen, dass das gleichmäßigere stabilere Klima im Tunnel vllt. für eine bessere Qualität sorgt?

Und das aufplatzen, wenn ich das richtig verstanden habe, beim Anschnitt ist die Spannung der Frucht. Das ist zum einen auch etwas Sortenspezifisch. Andererseits sollte das in der Theorie seltener vorkommen, wenn die Pflanzen in den Tagen vor der Ernte nicht mehr gewässert wird. Auch die Süße soll größer sein wenn einige Tage vor der Ernte nicht mehr gewässert wird.
Ja genau, das hast du richtig verstanden :thumbsup:

Nächstes Jahr solltest du dich am besten auch mehr auf kleinere und mittlere Sorten konzentrieren die dann schon etwas früher reifen.
Das werde ich auf jeden Fall beherzigen. Diese Saison habe ich einfach irgendwelche Sorten genommen, ohne wirklich auf Reifezeit und Fruchtgröße zu achten. Das sollte denke ich deutlich helfen. Bisher habe ich nur Saatgut der Sorte Golden Midget. Hast du Standardsorten, die bei dir jedes Jahr dabei sind und einigermaßen gut performen?

Die toten Zuckermelonen sind natürlich ärgerlich. Die sind auch immer etwas anfälliger als die Wassermelonen und in diesem Jahr hatten sie dann wohl zu schlechte Bedingungen draußen. Sowas wie falscher Mehltau und allerlei Krankheiten sind da fatal.
Gute Frage was das genau war. Die Blätter wurden braun und sind vertrocknet 🤔

15.08.021:

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Mittelfristig möchte ich mir auch ein Gewächshaus anschaffen. Da wird es vermutlich auch nochmal besser klappen, als im Freiland. Für 2022 wird das eventuell nicht mehr klappen. Mal schauen wie ich sie trotzdem ein bisschen mehr schützen kann. Aber erstmal hoffe ich natürlich auf ein besseres Wetter :)
 
Da die extra Bor-Düngung nicht merklich geholfen hat, schließt du die Bor-Mangel-Theorie dann aus, oder denkst du das könnte immer noch Teil des Problems sein?
Die Theorie samt Erklärung hatte ich aus einem englischsprachigem Forum. Klang schon etwas weit hergeholt, war aber die einzige Erklärung und der einzige Lösungsansatz zu dem Problem welche ich finden konnte. Da es nun tatsächlich nichts gebracht hat denke ich eher nicht das es das wirklich ist.

Da die Fruchtqualität im Tunnel am besten ist, könnte man auch darauf schließen, dass das gleichmäßigere stabilere Klima im Tunnel vllt. für eine bessere Qualität sorgt?
Das schon eher. Klima und Bewässerung im Tunnel werden schon am ehesten an das der großen Anbaugebiete ran kommen.
Allerdings allein ist das auch keine Erklärung. In Deutschland gibt es ja die letzten Jahre auch ein paar wenige größere Anbauten, teils frei auf dem Feld. Ich weiß zwar nicht wie da dann die Qualität im Detail aussah, aber man kann davon ausgehen, dass die Früchte ja kaum verkaufbar wären wenn die Qualität nicht einigermaßen stimmen würde. Da werden natürlich dann auch hauptsächlich eher langweilige rote Standardsorten genommen die in diese Richtung vielleicht besonders gut geeignet sind.
Meine Ideen wären noch dass es mit zu viel oder zu wenig Wasser zu tun hat, vielleicht auch zu viel Dünger oder zu viel von einem bestimmten Nährstoff? Bei besonders stark wuchernden Pflanzen scheint es tendenziell schlimmer zu sein, weswegen ich im Beet nächstes Jahr wohl noch mal, auch aus Platzmangel, etwas mit unveredelten Pflanzen probieren werde.
Andererseits hatte ich die letzten drei Jahre auch einzelne veredelte sowie unveredelte Pflanzen im Beet die solche Probleme nicht hatten.
Es ist einfach schwierig. Wenn ich mal Zeit habe könnte ich vielleicht mal probieren ein paar der großen professionellen Saatguthersteller wie Kiepenkerl und Co. wegen dem Problem an zu schreiben. Fällt mir gerad so spontan ein. Da sehe ich zwar keine all zu großen Hoffnungen, aber kost ja nix. Mit etwas Glück kommt von denen ja doch mal ein brauchbarer Tipp oder eine Erklärung.

Bisher habe ich nur Saatgut der Sorte Golden Midget. Hast du Standardsorten, die bei dir jedes Jahr dabei sind und einigermaßen gut performen?
Also Sorten die wirklich geling sicher herausstechen hab ich leider auch noch keine identifiziert. Bei meinen drei Unterschiedlichen Standorten, der Tatsache dass ich neben "geling sicher" auch sehr auf den Geschmack achte und das das mit den Melonen in der Größe und Umfang ja selbst erst drei Jahre mache, hat sich einfach noch nichts ergeben.
Sehr gut dieses Jahr gefallen sowohl die Pflanze im Tunnel als auch die im kleinen Topf hatte mir ja die Little Darling F1. Aber die war für mich auch neu. Nächstes Jahr gilt es bei der zu testen ob es Zufall war oder die Sorte besonders geling sicher ist. Da will ich die dann auch mal im Freiland testen, wo sie mit ihrer dicken robusten Schale auch Vorteile haben dürfte, auch wenn es mal nass wird.
Von Anfang an, dieses Jahr aber nicht, hatte ich auch die gelb fleischige Janosik. Auch mit einer dunkelgrünen robusten Schale und etwas festerem Fruchtfleisch und recht verbreitet. Das Aroma finde ich besser hals die gestreiften gelben Sorten bei denen aber das Fruchtfleisch meist etwas zarter/besser ist. Die werde ich nächstes Jahr auch mal unveredelt im Beet testen und in irgendeiner Form im Tunnel.
Vor zwei Jahren hatte ich mal eine veredelte Yamato Cream im Beet die mir 7 Fürchte makelloser Qualität mit insgesamt 27Kg einbrachte. Das war aber auch die einzige Pflanze von der Sorte die ich jemals hatte und kann auch nicht sagen ob es Zufall war. Sie war sehr stechend süß und hat einen sehr speziellen Geschmack den ich mir bei den 7 Früchten am Stück schon übergegessen hatte. Cremefarben bis blass gelbes Fruchtfleisch mir sehr dünner Schale die aber nicht aufgeplatzt ist. Wenn die dich interessiert könnte ich dir gegen ein Porto evtl. Anfang Januar mal das original Saatgut zukommen lassen.
Ansonsten hatten auch die Petite Yellow selten bzw. wenig Probleme, die ich schon wiederholt in Topf und Tunnel hatte. Aber in Mengen ist mir das Aroma auch etwas speziell. Da werde ich wohl mal wieder maximal eine Pflanze von nehmen wenns noch passt. Wobei unter dem Namen aber bei verschiedenen Saatguthändlern auch Unterschiede existieren könnten, weil er nicht sehr konkret ist.
Vom Aroma und der Konsistenz her ist meine Lieblingssorte die Primaorange F1. Aber im Beet hat die sich leider sehr schlecht gemacht weil die Früchte sehr empfindlich sind. Mit einer dünnen, nicht so festen Schale die sehr schnell platzt bei kühlerem, nasserem Wetter. Im Tunnel ganz hervorragend und einzigartig in Farbe und Aroma.
Die gelbe Variante Primagold F1 gelang im Tunnel auch wiederholt sehr gut und sehr früh. Die Sorte ist auch nicht so platzanfällig wie die orangene und wird etwas größer. Die werde ich wohl nächstes Jahr auch mal draußen testen. Sehr schönes, angenehmes Fruchtfleisch, zart aber dennoch knackig und sehr saftig. Mal schauen wie sie sich dann draußen machen wird.
Neu probieren will ich nächstes Jahr noch eine rote, runde Sorte mit einer ganz speziell gemusterten Schale in Richtung der genannten Yamato Cream von der ich mir diverse Eigenschaften verspreche. Schwer da eine konkrete Sorte zu finden, weil die Schale auf verschiedenen Bildern immer etwas anders angezeigt wird. Die Asahi Miyako Hybrid F1-Hybride könnte etwas sein. Die werde ich Anfang Januar wohl mal irgendwo bestellen. Mit meiner Hoffnung von diesem Jahr, Lutheo F1, ist es ja leider dieses Jahr nichts geworden. Totaler Reinfall, innen gerissen wie kaum eine andere, sehr schnell bei Überreife ein sehr strenges Aroma und mehlige Konsistenz. Und eigentlich sollte sie orange sein, war aber gelb.

Gute Frage was das genau war. Die Blätter wurden braun und sind vertrocknet 🤔
Bei den Blattkrankheiten bin ich auch kein Experte und viel sehen bei dieser schon komplett vertrockneten Pflanze kann man ja auch nicht mehr. Aber ich würde tatsächlich auf den falschen Mehltau tippen, falls nicht irgendwo an der Basis der Trieb abgefault war oder ein Wurzelschaden vorlag.
 
Die Theorie samt Erklärung hatte ich aus einem englischsprachigem Forum. Klang schon etwas weit hergeholt, war aber die einzige Erklärung und der einzige Lösungsansatz zu dem Problem welche ich finden konnte. Da es nun tatsächlich nichts gebracht hat denke ich eher nicht das es das wirklich ist.
Danke für die Einschätzung und deine Ergebnisse. Das muss ich dann schonmal nicht selbst ausprobieren ;)

Das schon eher. Klima und Bewässerung im Tunnel werden schon am ehesten an das der großen Anbaugebiete ran kommen.
Allerdings allein ist das auch keine Erklärung. In Deutschland gibt es ja die letzten Jahre auch ein paar wenige größere Anbauten, teils frei auf dem Feld. Ich weiß zwar nicht wie da dann die Qualität im Detail aussah, aber man kann davon ausgehen, dass die Früchte ja kaum verkaufbar wären wenn die Qualität nicht einigermaßen stimmen würde. Da werden natürlich dann auch hauptsächlich eher langweilige rote Standardsorten genommen die in diese Richtung vielleicht besonders gut geeignet sind.
Ja, da wirst du recht haben. Das lohnt sich ja wirklich nur, wenn man damit auch Geld verdienen kann. Und dann muss die Qualität natürlich passen. Gerade jetzt wo ich gemerkt habe, wie viele interessante Sorten es so gibt, möchte man natürlich auch geschmacklich die Highlights anbauen. Da mach ich dann gerne auch ein bisschen Abstriche bei der Qualität. Auch finde ich Farben, die nicht so alltäglich sind reizvoll. Vor dieser Saison hatte ich bei Wassermelonen immer nur rotes Fruchtfleisch im Kopf.

Meine Ideen wären noch dass es mit zu viel oder zu wenig Wasser zu tun hat, vielleicht auch zu viel Dünger oder zu viel von einem bestimmten Nährstoff? Bei besonders stark wuchernden Pflanzen scheint es tendenziell schlimmer zu sein, weswegen ich im Beet nächstes Jahr wohl noch mal, auch aus Platzmangel, etwas mit unveredelten Pflanzen probieren werde.
Andererseits hatte ich die letzten drei Jahre auch einzelne veredelte sowie unveredelte Pflanzen im Beet die solche Probleme nicht hatten.
Es ist einfach schwierig. Wenn ich mal Zeit habe könnte ich vielleicht mal probieren ein paar der großen professionellen Saatguthersteller wie Kiepenkerl und Co. wegen dem Problem an zu schreiben. Fällt mir gerad so spontan ein. Da sehe ich zwar keine all zu großen Hoffnungen, aber kost ja nix. Mit etwas Glück kommt von denen ja doch mal ein brauchbarer Tipp oder eine Erklärung.
Ja ich denke da kommen wieder viele Faktoren zusammen, die das bedingen. An die Wasserversorgung hatte ich auch schon gedacht, da die Früchte an sich ja wirklich extrem viel Flüssigkeit speichern. Wenn da die Wasserzufuhr inkonsistent ist, kann ich mir schon vorstellen, dass sich das in der Fruchtqualität wieder spiegelt. Die wachsen ja dann doch teilweise sehr schnell. Auch über den extremen Wuchs der veredelten Sorten war ich erstaunt. Die haben wirklich enorm zugelegt jede Woche. Gerade der Kontrast, wenn man die Pflanzen eine Woche nicht gesehen hat, war enorm.

Falls du dir die Mühe machst und auch eine Rückmeldung bekommst, kannst du die Informationen gerne teilen :D:thumbsup:

Also Sorten die wirklich geling sicher herausstechen hab ich leider auch noch keine identifiziert. Bei meinen drei Unterschiedlichen Standorten, der Tatsache dass ich neben "geling sicher" auch sehr auf den Geschmack achte und das das mit den Melonen in der Größe und Umfang ja selbst erst drei Jahre mache, hat sich einfach noch nichts ergeben.
Sehr gut dieses Jahr gefallen sowohl die Pflanze im Tunnel als auch die im kleinen Topf hatte mir ja die Little Darling F1. Aber die war für mich auch neu. Nächstes Jahr gilt es bei der zu testen ob es Zufall war oder die Sorte besonders geling sicher ist. Da will ich die dann auch mal im Freiland testen, wo sie mit ihrer dicken robusten Schale auch Vorteile haben dürfte, auch wenn es mal nass wird.
Von Anfang an, dieses Jahr aber nicht, hatte ich auch die gelb fleischige Janosik. Auch mit einer dunkelgrünen robusten Schale und etwas festerem Fruchtfleisch und recht verbreitet. Das Aroma finde ich besser hals die gestreiften gelben Sorten bei denen aber das Fruchtfleisch meist etwas zarter/besser ist. Die werde ich nächstes Jahr auch mal unveredelt im Beet testen und in irgendeiner Form im Tunnel.
Vor zwei Jahren hatte ich mal eine veredelte Yamato Cream im Beet die mir 7 Fürchte makelloser Qualität mit insgesamt 27Kg einbrachte. Das war aber auch die einzige Pflanze von der Sorte die ich jemals hatte und kann auch nicht sagen ob es Zufall war. Sie war sehr stechend süß und hat einen sehr speziellen Geschmack den ich mir bei den 7 Früchten am Stück schon übergegessen hatte. Cremefarben bis blass gelbes Fruchtfleisch mir sehr dünner Schale die aber nicht aufgeplatzt ist. Wenn die dich interessiert könnte ich dir gegen ein Porto evtl. Anfang Januar mal das original Saatgut zukommen lassen.
Ansonsten hatten auch die Petite Yellow selten bzw. wenig Probleme, die ich schon wiederholt in Topf und Tunnel hatte. Aber in Mengen ist mir das Aroma auch etwas speziell. Da werde ich wohl mal wieder maximal eine Pflanze von nehmen wenns noch passt. Wobei unter dem Namen aber bei verschiedenen Saatguthändlern auch Unterschiede existieren könnten, weil er nicht sehr konkret ist.
Vom Aroma und der Konsistenz her ist meine Lieblingssorte die Primaorange F1. Aber im Beet hat die sich leider sehr schlecht gemacht weil die Früchte sehr empfindlich sind. Mit einer dünnen, nicht so festen Schale die sehr schnell platzt bei kühlerem, nasserem Wetter. Im Tunnel ganz hervorragend und einzigartig in Farbe und Aroma.
Die gelbe Variante Primagold F1 gelang im Tunnel auch wiederholt sehr gut und sehr früh. Die Sorte ist auch nicht so platzanfällig wie die orangene und wird etwas größer. Die werde ich wohl nächstes Jahr auch mal draußen testen. Sehr schönes, angenehmes Fruchtfleisch, zart aber dennoch knackig und sehr saftig. Mal schauen wie sie sich dann draußen machen wird.
Neu probieren will ich nächstes Jahr noch eine rote, runde Sorte mit einer ganz speziell gemusterten Schale in Richtung der genannten Yamato Cream von der ich mir diverse Eigenschaften verspreche. Schwer da eine konkrete Sorte zu finden, weil die Schale auf verschiedenen Bildern immer etwas anders angezeigt wird. Die Asahi Miyako Hybrid F1-Hybride könnte etwas sein. Die werde ich Anfang Januar wohl mal irgendwo bestellen. Mit meiner Hoffnung von diesem Jahr, Lutheo F1, ist es ja leider dieses Jahr nichts geworden. Totaler Reinfall, innen gerissen wie kaum eine andere, sehr schnell bei Überreife ein sehr strenges Aroma und mehlige Konsistenz. Und eigentlich sollte sie orange sein, war aber gelb.
Super, danke für deine Gedanken zu deinen ausprobierten Sorten. Da hören sich einige vielversprechend an! Das werde ich bei meiner Planung berücksichtigen. Zum Glück habe ich da noch ein bisschen Zeit bis zur Aussaat. Gerade die Primaorange schaut optisch ja schonmal top aus. Die Petite Yellow hatte ich dieses Jahr auch im Anbau und fand sie auch nicht schlecht. Ich habe gerade gesehen, dass ich hier auch noch Samen der Sorten Prescott Fond Blanc und Sweet Siberian liegen habe. Die hatte ich wohl mal bei einer Chili-Bestellung mitbestellt. Die werden also auf jeden Fall angebaut in 2022. Ein paar Sorten werden aber auf jeden Fall noch dazu kommen.

Die Sorte Yamato Cream schaut auch sehr spannend aus. Gewicht und Reifezeit passen ja schonmal sehr gut. Gerne würde ich das Angebot mit dem Saatgut annehmen, wenn es dann soweit ist :)

Insgesamt werde ich kommende Saison noch auf robustere Sorten setzen müssen, da sie wieder im Freiland wachsen werden.

Bei den Blattkrankheiten bin ich auch kein Experte und viel sehen bei dieser schon komplett vertrockneten Pflanze kann man ja auch nicht mehr. Aber ich würde tatsächlich auf den falschen Mehltau tippen, falls nicht irgendwo an der Basis der Trieb abgefault war oder ein Wurzelschaden vorlag.
Das stimmt, es im Nachhinein an Bildern zu bewerten ist immer schwer. Der Trieb an sich ist nicht abgefault. Der hat noch einigermaßen ok ausgeschaut. Es hat an den Blättern angefangen und sich dann immer mehr und sehr schnell ausgebreitet. Ich hatte die Pflanzen auch nicht ausgedünnt. Gerade die veredelten sind ja sehr gewuchert. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich zeitweise auch nicht sehr gut um die Pflanzen gekümmert habe. 2022 wird es hoffentlich besser :)

Insgesamt werde ich in 2022 auch versuchen den Melonenanbau besser zu dokumentieren und die Pflanzen mehr im Zaum zu halten. Am Ende konnte ich schon garnicht mehr richtig zuordnen welche Melone zu welcher Pflanze gehört hat :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooo @Marty82,

ich bin dir noch eine Antwort schuldig :D

Besonders begeistern mich ja die CGN21500. Die haben es zwar für 2022 nicht in die letzte Auswahl geschafft, aber die stehen definitiv noch auf meiner To-do Liste :)
Vielleicht kannst du zu der Sorte noch ein bisschen mehr schreiben, wie so Deine Eindrücke und Erfahrungen diese Saison waren.

Heute also mal kurz meine Eindrücke zur Sorte CGN 21500 umrissen :)

Am 13.12.2020 sind die Körnchen ausgesät worden. Am 20.12.2020 wurde das erste Exemplar auch schon eingetopft. Nachfolgend chronologisch Bilder vom Wachstum der Pflanze und der finalen Ernte und Verarbeitung :thumbsup:

29.01.2021:

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06.02.2021:

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20.02.2021:

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05.03.2021:

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16.05.2021:

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05.06.2021: Hagelschaden

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14.06.2021:

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23.06.2021:

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27.06.2021:

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09.07.2021:

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03.08.2021:

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15.08.2021:

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09.09.2021:

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25.09.2021:

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Der Wuchs hat mir bei der Sorte gut gefallen. Trotz des massiven Hagelschadens hat sich die Pflanze wieder sehr gut erholt. Ich hatte die Pflanzen zwischenzeitlich schon abgeschrieben. Ihr volles Potential konnte sie diese Saison natürlich nicht zeigen, aber insgesamt hat sie gut performt. Ich konnte insgesamt in zwei Erntewellen ca. 800 g ernten. Ich glaub sie stand in einem ca. 10 bis 15l-Topf :thumbsup: Die Pflanzen im Freiland waren ein Komplettreinfall.

Optisch ist die Sorte für mich ein absoluter Hingucker. In Vollreife pfirsichfarben, mit lila-dunklen Farbakzenten. Die dunklen Stellen bilden sich eher auf der Sonne zugewandten Seite. Das Laub ist hauptsächlich grün, mit teilweise dunklen Blättern. Die Blätter an sich haben sich relativ filigran und dünn angefühlt. Optisch haben mich die Blätter an Buchenblätter erinnert :)

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Von der Form her sind sie ziemlich rund. Fast schon ein bisschen die Form eines Kürbis? Der Durchmesser der Beeren liegt zwischen 1 und 3 cm.

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Insgesamt befindet sich eine nicht übertriebene Menge an Samen in den Beeren. Diese lassen sich zusammen mit der Plazenta relativ einfach entfernen. Da gibt es deutlich unhandlichere Sorten. Beim Aufschneiden hat sich ein fruchtiges und chinensiges Aroma verbreitet. Sehr deutlich wahrzunehmen auf jeden Fall.

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Getrocknet ist das Pulver pfirsichfarben bzw. geht in Richtung beige, fast schon weis. Die Farbe gefällt mir auf jeden Fall sehr gut, mal was anderes zu dem typischen roten Chilipulver :)

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Geschmacklich kann ich persönlich mit dem Pulver mehr anfangen, als frisch geerntet. Frisch konnte man die Beeren ganz gut dosieren, da ich (natürlich abhängig von der Schärfetoleranz) eine Beere pro Teller verwendet habe. Das Pulver riecht auch recht fruchtig und chinensig. Die Schärfe habe ich hauptsächlich auf der Zunge wahrgenommen. Ich würde der Sorte einen Schärfegrad von 8-9 geben.

Zur Reifezeit kann ich leider nicht mehr so richtig viel sagen, das ist bisschen untergegangen. Außerdem habe ich bei diesem Anbau einige Fehler gemacht, die die Pflanze zurückgeworfen haben. Die Anzucht hat bei recht niedrigen Temperaturen stattgefunden (18 °C), die Topfgröße (13x13) bei der Voranzucht war bei dem frühen Start nicht optimal. Trauermücken und Blattläuse gab es zwischenzeitlich auch. Auch war ich mit dem Substrat nicht zufrieden. Aber wie schon gesagt hat mich die Pflanze am Ende doch überzeugt :)

Die kommende Saison steht sie nicht auf dem Plan, aber auch nur weil ich andere Sorten probieren will. Ich werde sie aber mit Sicherheit wieder anbauen.

Und zu guter Letzt die entscheidende Frage: Brauchst du Saatgut für 2022? :D

Beste Grüße

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooo @Marty82,

ich bin dir noch eine Antwort schuldig :D



Heute also mal kurz meine Eindrücke zur Sorte CGN 21500 umrissen :)

Am 13.12.2020 sind die Körnchen ausgesät worden. Am 20.12.2020 wurde das erste Exemplar auch schon eingetopft. Nachfolgend chronologisch Bilder vom Wachstum der Pflanze und der finalen Ernte und Verarbeitung :thumbsup:

29.01.2021:

Anhang anzeigen 268159

06.02.2021:

Anhang anzeigen 268160

20.02.2021:

Anhang anzeigen 268161

05.03.2021:

Anhang anzeigen 268162

16.05.2021:

Anhang anzeigen 268163

05.06.2021: Hagelschaden

Anhang anzeigen 268165

14.06.2021:

Anhang anzeigen 268164

23.06.2021:

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27.06.2021:

Anhang anzeigen 268167

09.07.2021:

Anhang anzeigen 268168

03.08.2021:

Anhang anzeigen 268169

15.08.2021:

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09.09.2021:

Anhang anzeigen 268171

25.09.2021:

Anhang anzeigen 268172
Anhang anzeigen 268173

Der Wuchs hat mir bei der Sorte gut gefallen. Trotz des massiven Hagelschadens hat sich die Pflanze wieder sehr gut erholt. Ich hatte die Pflanzen zwischenzeitlich schon abgeschrieben. Ihr volles Potential konnte sie diese Saison natürlich nicht zeigen, aber insgesamt hat sie gut performt. Ich konnte insgesamt in zwei Erntewellen ca. 800 g ernten. Ich glaub sie stand in einem ca. 10 bis 15l-Topf :thumbsup: Die Pflanzen im Freiland waren ein Komplettreinfall.

Optisch ist die Sorte für mich ein absoluter Hingucker. In Vollreife pfirsichfarben, mit lila-dunklen Farbakzenten. Die dunklen Stellen bilden sich eher auf der Sonne zugewandten Seite. Das Laub ist hauptsächlich grün, mit teilweise dunklen Blättern. Die Blätter an sich haben sich relativ filigran und dünn angefühlt. Optisch haben mich die Blätter an Buchenblätter erinnert :)

Anhang anzeigen 268174

Von der Form her sind sie ziemlich rund. Fast schon ein bisschen die Form eines Kürbis? Der Durchmesser der Beeren liegt zwischen 2 und 3 cm.

Anhang anzeigen 268175

Insgesamt befindet sich eine nicht übertriebene Menge an Samen in den Beeren. Diese lassen sich zusammen mit der Plazenta relativ einfach entfernen. Da gibt es deutlich unhandlichere Sorten. Beim Aufschneiden hat sich ein fruchtiges und chinensiges Aroma verbreitet. Sehr deutlich wahrzunehmen auf jeden Fall.

Anhang anzeigen 268176

Getrocknet ist das Pulver pfirsichfarben bzw. geht in Richtung beige, fast schon weis. Die Farbe gefällt mir auf jeden Fall sehr gut, mal was anderes zu dem typischen roten Chilipulver :)

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Geschmacklich kann ich persönlich mit dem Pulver mehr anfangen, als frisch geerntet. Frisch konnte man die Beeren ganz gut dosieren, da ich (natürlich abhängig von der Schärfetoleranz) eine Beere pro Teller verwendet habe. Das Pulver riecht auch recht fruchtig und chinensig. Die Schärfe habe ich hauptsächlich auf der Zunge wahrgenommen. Ich würde der Sorte einen Schärfegrad von 8-9 geben.

Zur Reifezeit kann ich leider nicht mehr so richtig viel sagen, das ist bisschen untergegangen. Außerdem habe ich bei diesem Anbau einige Fehler gemacht, die die Pflanze zurückgeworfen haben. Die Anzucht hat bei recht niedrigen Temperaturen stattgefunden (18 °C), die Topfgröße (13x13) bei der Voranzucht war bei dem frühen Start nicht optimal. Trauermücken und Blattläuse gab es zwischenzeitlich auch. Auch war ich mit dem Substrat nicht zufrieden. Aber wie schon gesagt hat mich die Pflanze am Ende doch überzeugt :)

Die kommende Saison steht sie nicht auf dem Plan, aber auch nur weil ich andere Sorten probieren will. Ich werde sie aber mit Sicherheit wieder anbauen.

Und zu guter Letzt die entscheidende Frage: Brauchst du Saatgut für 2022? :D

Beste Grüße

Alex
Sehr schöner Beitrag von Dir. So konnte ich das Leben der Pflanze miterleben. Besonders Deine persönlichen Eindrücke und die anschließende Verarbeitung waren toll, von der Entwicklung der Pflanze mal abgesehen. Danke! :thumbsup:
 
Sooo @Marty82,

ich bin dir noch eine Antwort schuldig :D



Heute also mal kurz meine Eindrücke zur Sorte CGN 21500 umrissen :)

Am 13.12.2020 sind die Körnchen ausgesät worden. Am 20.12.2020 wurde das erste Exemplar auch schon eingetopft. Nachfolgend chronologisch Bilder vom Wachstum der Pflanze und der finalen Ernte und Verarbeitung :thumbsup:

29.01.2021:

Anhang anzeigen 268159

06.02.2021:

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20.02.2021:

Anhang anzeigen 268161

05.03.2021:

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16.05.2021:

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05.06.2021: Hagelschaden

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14.06.2021:

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23.06.2021:

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25.09.2021:

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Anhang anzeigen 268173

Der Wuchs hat mir bei der Sorte gut gefallen. Trotz des massiven Hagelschadens hat sich die Pflanze wieder sehr gut erholt. Ich hatte die Pflanzen zwischenzeitlich schon abgeschrieben. Ihr volles Potential konnte sie diese Saison natürlich nicht zeigen, aber insgesamt hat sie gut performt. Ich konnte insgesamt in zwei Erntewellen ca. 800 g ernten. Ich glaub sie stand in einem ca. 10 bis 15l-Topf :thumbsup: Die Pflanzen im Freiland waren ein Komplettreinfall.

Optisch ist die Sorte für mich ein absoluter Hingucker. In Vollreife pfirsichfarben, mit lila-dunklen Farbakzenten. Die dunklen Stellen bilden sich eher auf der Sonne zugewandten Seite. Das Laub ist hauptsächlich grün, mit teilweise dunklen Blättern. Die Blätter an sich haben sich relativ filigran und dünn angefühlt. Optisch haben mich die Blätter an Buchenblätter erinnert :)

Anhang anzeigen 268174

Von der Form her sind sie ziemlich rund. Fast schon ein bisschen die Form eines Kürbis? Der Durchmesser der Beeren liegt zwischen 2 und 3 cm.

Anhang anzeigen 268175

Insgesamt befindet sich eine nicht übertriebene Menge an Samen in den Beeren. Diese lassen sich zusammen mit der Plazenta relativ einfach entfernen. Da gibt es deutlich unhandlichere Sorten. Beim Aufschneiden hat sich ein fruchtiges und chinensiges Aroma verbreitet. Sehr deutlich wahrzunehmen auf jeden Fall.

Anhang anzeigen 268176

Getrocknet ist das Pulver pfirsichfarben bzw. geht in Richtung beige, fast schon weis. Die Farbe gefällt mir auf jeden Fall sehr gut, mal was anderes zu dem typischen roten Chilipulver :)

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Geschmacklich kann ich persönlich mit dem Pulver mehr anfangen, als frisch geerntet. Frisch konnte man die Beeren ganz gut dosieren, da ich (natürlich abhängig von der Schärfetoleranz) eine Beere pro Teller verwendet habe. Das Pulver riecht auch recht fruchtig und chinensig. Die Schärfe habe ich hauptsächlich auf der Zunge wahrgenommen. Ich würde der Sorte einen Schärfegrad von 8-9 geben.

Zur Reifezeit kann ich leider nicht mehr so richtig viel sagen, das ist bisschen untergegangen. Außerdem habe ich bei diesem Anbau einige Fehler gemacht, die die Pflanze zurückgeworfen haben. Die Anzucht hat bei recht niedrigen Temperaturen stattgefunden (18 °C), die Topfgröße (13x13) bei der Voranzucht war bei dem frühen Start nicht optimal. Trauermücken und Blattläuse gab es zwischenzeitlich auch. Auch war ich mit dem Substrat nicht zufrieden. Aber wie schon gesagt hat mich die Pflanze am Ende doch überzeugt :)

Die kommende Saison steht sie nicht auf dem Plan, aber auch nur weil ich andere Sorten probieren will. Ich werde sie aber mit Sicherheit wieder anbauen.

Und zu guter Letzt die entscheidende Frage: Brauchst du Saatgut für 2022? :D

Beste Grüße

Alex

Toll! Vielen lieben Dank Alex!

Zumindest was die Optik angeht, kann ich Dir nur zustimmen. Mir gefallen die Beeren auch total gut. Da ich ja auch nicht unbedingt der Chili-Rohesser bin, kommt es mir natürlich sehr entgegen dass man daraus ein tolles Pulver machen kann.
Für 2022 bin ich leider schon voll bzw. muss mich aufgrund des Wohnungsumbaus ziemlich einschränken. Aber diese Sorte kommt definitiv in den Anbau für 2023!
Wenn du die Sorte im kommenden Jahr nochmal im Anbau hast, würde ich mich eventuell im Herbst 2022 nochmal wegen Saatgut bei Dir melden ;)

LG
Martin
 
Sehr schöner Beitrag von Dir. So konnte ich das Leben der Pflanze miterleben. Besonders Deine persönlichen Eindrücke und die anschließende Verarbeitung waren toll, von der Entwicklung der Pflanze mal abgesehen. Danke! :thumbsup:
Lieben Dank @Grizzly im Garten und sehr gerne! :)

War schön nochmal die ganzen Bilder durchzugehen und zu schauen wie sich die Sorte gemacht hat! Hatte schon überlegt das für weitere Sorten so zu gestalten, aber das würde ja dann fast in Arbeit ausarten :laugh:

Toll! Vielen lieben Dank Alex!
Gerne doch @Marty82 :thumbsup:

Für 2022 bin ich leider schon voll bzw. muss mich aufgrund des Wohnungsumbaus ziemlich einschränken. Aber diese Sorte kommt definitiv in den Anbau für 2023!
Wenn du die Sorte im kommenden Jahr nochmal im Anbau hast, würde ich mich eventuell im Herbst 2022 nochmal wegen Saatgut bei Dir melden ;)
Ach stimmt, da war ja was. Hatte ich ganz vergessen :whistling: In 2022 wird sie vermutlich nicht mit dabei sein, aber ich hab dieses Jahr frisches und verhütetes Saatgut gewonnen. Das sollte Ende 2022 immer noch gut sein :thumbsup:
 
Lieben Dank @Grizzly im Garten und sehr gerne! :)

War schön nochmal die ganzen Bilder durchzugehen und zu schauen wie sich die Sorte gemacht hat! Hatte schon überlegt das für weitere Sorten so zu gestalten, aber das würde ja dann fast in Arbeit ausarten :laugh:


Gerne doch @Marty82 :thumbsup:


Ach stimmt, da war ja was. Hatte ich ganz vergessen :whistling: In 2022 wird sie vermutlich nicht mit dabei sein, aber ich hab dieses Jahr frisches und verhütetes Saatgut gewonnen. Das sollte Ende 2022 immer noch gut sein :thumbsup:
Ja ich denk auch. Dann wäre es super wenn du mir ein paar Körnchen reservierst ;)
Porto für Versand und sonstige Unkosten werden dann natürlich übernommen :)
 
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