Einwecken - Einkochen nach der Methode Weck

:shifty::mad:

Thema Weck 100:
Ich bin massiv genervt. Wirklich.

60er. Super.
80er. Super.

Aber die 100er. Ich bekomm' die Krise.

Erstmal, ist eben wieder ein Glas nicht eingekocht, sondern der Ring wurde wieder raus gedrückt:

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Und dann, nervt es mich massiv, dass ich jedes zweite Gummi weg werfen kann, wenn ich ein 100er Glas aufmache, weil das Gummi einfach verdreht &/o. ausgenudelt ist.
Es passt einfach nicht mehr, und ich könnt' k*tzen.

Sorry, für die Wortwahl, aber man versucht ja immer wirtschaftlich und nachhaltig zu handeln. An der Stelle … Bin ich kurz vorm Aufgeben.
Jeder kauft seine Soße fertig vom Massenhersteller und lacht sich tot, und man selbst, kämpft hier mit schrumpeligen Kack-Gummis, um eine nachhaltigere Vision. :shifty::mad:
 
Ich habe eher Probleme mit den 80igern. Habe das aber etwas in den Griff gekriegt indem ich konsequent oben 2cm frei lasse. Bei dir sieht es für mich nach zuviel eingefüllt aus.

Aber ja, die 100er Gummis halten weniger lange als die anderen.

Was bei mir auch geholfen hat, ist eine bessere Temperaturkontrolle beim Einkochen. Die Regelung des grossen Wecktopfes ist :rage:. Das kocht schon mal auch wenn auf 80C eingestellt ist. Ich verwende jetzt den Heizeinsatz vom Sous-Vide garen. Seither drückts bei mir keine Ringe mehr raus. Bitte Daumen drücken und Holz anfassen, ich habe gerade eine Runde Sauerkraut im Topf:)
 
Ich habe eher Probleme mit den 80igern. Habe das aber etwas in den Griff gekriegt indem ich konsequent oben 2cm frei lasse.
Ist bei mir genauso. Aber die die es rausgedrückt hat konnte ich auch entsorgen...mega nervig. Geschweige denn die Sauerei, wenn man gerade Shizopesto macht, ein Glas beim einkochen aufgeht und man danach alle Gläser zwecks Ölfilm richtig schön schrubben kann.
 
Ist natürlich sehr ärgerlich, wenn das Einkochgut während des Einkochens aus dem Deckel suppt. Mir ist das bisher in der ganzen Zeit, glücklicherweise kann man da ja fast sagen, erst einmal passiert. Wenn ich mich recht erinnere, war damals das Glas auch zu hoch befüllt. Deshalb ist es besonders wichtig, nach oben genug Luft zu lassen, wie @joebar schon geschrieben hat.

Insgesamt musste ich allerdings leider auch feststellen, dass die Qualität der 100er Ringe erheblich nachgelassen hat (ich nutze sie allerdings fast ausschließlich und kann daher zu den anderen nichts sagen). Sie lassen sich nicht mehr so oft nutzen wie die aus "alter" Produktion. Allerspätestens nach dem dritten Einsatz sind sie auch hier ausgenudelt! Deshalb prüfe ich immer ganz besonders, ob sie wirklich noch passgenau sind und nehme im Zweifelsfall einen neuen.

Dass man die Ringe so oft aussondern muss, ärgert mich auch immer wieder und hat mit Nachhaltigkeit natürlich gar nichts mehr zu tun, da hast du leider recht, Sebastian @sebastianblei !
 
Danke, Volker.
Wichtig war mir, dass ich nicht der einzige bin, dem es damit so geht.

Ja, das Glas oben war vllt. zu voll. Das kann gut sein. 60er und 80er Öffnungen, hätten es sicher gehalten. Bei den 100ern … Keine Chance.
 
Habe das aber etwas in den Griff gekriegt indem ich konsequent oben 2cm frei lasse.
Habe Eure Beiträge übersehen. Sorry.
Ich lasse meist nicht nur 2cm, sondern 2-Finger-Breit Platz. So, wie es Weck gemeinhin auch mal irgendwann empfohlen hat — dächte ich.

Was bei mir auch geholfen hat, ist eine bessere Temperaturkontrolle beim Einkochen.
Aktuell wecke ich im Schnellkochtopf ein. Da komme ich mit ~ 1 Bar auf ~ 109°C und brauche nur eine halbe Stunde köcheln lassen. Das spart viel Energie. Allerdings ist der Schnellkochtopf zu klein und ich schiele Richtung großen 2-Bar-Topf, mit ~ 118°C.
Leider ist das meist teure Importware, und bis dato habe ich mich noch geweigert.

Anderes Thema:
Wie hart ist Euer Wasser und wieviel Essig (pro Liter) gebt Ihr rein, damit Ihr keine Kreide-Gläser nach dem Einkochen raus holt?
 
Anderes Thema:
Wie hart ist Euer Wasser und wieviel Essig (pro Liter) gebt Ihr rein, damit Ihr keine Kreide-Gläser nach dem Einkochen raus holt
Unser Wasser ist auch relativ hart und oft gibt es nach dem Einkochen diese "Kreide-Gläser!" Ich wische die Gläser nach dem Auskühlen einfach mit einem in normalem Essig (5 %) getränktem Tuch ab und sie glänzen dann, als ob sie neu wären! ;)
 
Wir haben weiches Wasser, < 6,5. Essig habe ich bisher noch keinen zugefügt, habe aber beim letzten mal ebenso Kalkablagerungen gehabt. Werde beim nächsten mal einen kleinen Schuss Essig mit zufügen und hoffen, dass alle Gummis heilbleiben.
 
. Allerdings ist der Schnellkochtopf zu klein und ich schiele Richtung großen 2-Bar-Topf, mit ~ 118°C.
Mit 118 Grad sterilisierst du ja schon. Ich versuche eher bei tieferen Temperaturen einzuwecken um möglichst wenig Vitamine zu zerstöre. Auch wird das Gemüse (auch Zwetschgen und Aprikosen) für meinen Geschmack recht matschig bei höheren Temperaturen.
Anderes Thema:
Wie hart ist Euer Wasser und wieviel Essig (pro Liter) gebt Ihr rein, damit Ihr keine Kreide-Gläser nach dem Einkochen raus holt?
Wir haben eine Entsalzungsanlage eingebaut und jetzt natürlich eher weiches Wasser.
Ich habe aber auch vorher Zitronensäure anstelle von Essig verwendet, das verhindert den Essiggeruch. Ich habe etwa ein Esslöffel Zitronensäure auf 5l Wasser verwendet.
 
Mit 118 Grad sterilisierst du ja schon.
Ja, das stimmt. Und warum … Weil das Thema, gerade beim Einwecken von Proteinen, so umstritten ist. Bohnen, etc.

Ich hab zwar gestern erst wieder gelesen, dass es angeblich im Fall von Weck noch nie zu Botulismus gekommen sei, aber ich bin nicht sicher, ob die Kinder das ausprobieren müssen.
Bei einem selbst, trägt man ja logischerweise weniger Sorge. Da wäre es mir relativ egal und ich würde auch weiterhin ganz normal einkochen.

Unumstritten ist aber, dass das Einwecken im Schnellkoch-/Drucktopf massig Energie spart.
 
Seit einigen Wochen koche auch ich mit Weck Gläsern ein, nehme immer noch gerne Twist Off aber Weck ist schon was feines.
Zum Glück ist bei mir noch nichts ausgesuppt beim einkochen, was mir aber grade am Anfang passiert ist das nach dem abkühlen und entfernen der zwei gegenüberliegenden Klammern die Glasdeckel Lose waren. Einmal lag es tatsächlich an einem noch neuem und abgepackten Gummi das eine Delle hatte und zum anderen daran das ich zu hoch befüllt habe.
Die nachfolgenden Kochgänge sind bis jetzt reibungslos verlaufen.
@sebastianblei Basti, ich kann es gut nachempfinden. So eine Sauerei braucht es nicht beim einkochen
 
@sebastianblei Basti, ich kann es gut nachempfinden. So eine Sauerei braucht es nicht beim einkochen
Die Sauerei ist das eine. Verschenkte Zeit, Lebensmittel und Energie das andere.

Einmal lag es tatsächlich an einem noch neuem und abgepackten Gummi das eine Delle hatte
Ja, das hatte ich auch schon. Kleine Kerbe im Gummi, lag nicht ganz plan auf und erledigt war’s.

was mir aber grade am Anfang passiert ist das nach dem abkühlen und entfernen der zwei gegenüberliegenden Klammern die Glasdeckel Lose waren.
Sieh's von der Seite: Du hattest damit die Kontrolle integriert. Bei Twist-Off ist die Kontrolle noch etwas da, durch den eingezogenen Deckel; beim Bügelglas hättest Du gar keine Kontrolle, ob das jetzt eingekocht ist, oder nicht. So seh' ich es zumindest.
Dann weiß man, dass das eine Glas jetzt eben doch binnen zwei Tagen aufgebraucht werden muss. :)
 
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