Servus zusammen,
auch bei mir hat sich wieder ein bissl was getan, kam nur nicht so wirklich zum Updaten (mal wieder).
Vorletztes Wochenende wurde bei mir die finale Entscheidung bezüglicher der Endtöpfe getroffen (
) und diese besorgt, Dienstag und Mittwoch vor einer Woche sind dann die Chilis in die Töpfe gekommen (
). Langsam machen sie sich in kleinen Grüppchen alle an die finalen Standorte auf.
In diesem Update erst mal die Topfwahl, der Rest muss warten.
Da alle meine Chilis recht klein bleiben werden, habe ich Töpfe in verschiedenen, tendenziell eher kleineren Größen besorgt. Beim Umtopfen und beim in-der-Hand-halten danach fiel mir dann aber auf, dass ich es zum Teil doch etwas gut gemeint habe für Indoor-Chilis
Vielleicht hat mich auch das ein oder andere "da brauchst mindestens 10L" oder "die setz ich in 40, 60, 90 Liter Pötte" etwas übermütig werden lassen. Vielleicht wollte ich "zur Sicherheit" auch einfach lieber eine Nummer Größer. Wie auch immer, es ist nun so. Aber wie ich die jetzt so unterbringen soll – ich habe keine Ahnung!
Die Topfwahl für die erste Saison, da überlegt man halt doch. Erschwerend kamen ein paar Anforderungen hinzu:
- Sie sollten von der Größe her für die Pflanze angemessen und trotzdem für Indoor machbar sein (ja, ja, hat ja gut geklappt, ich Depp), d.h. aufs Fensterbrett etc. passen und dieses nicht durchs Gewicht runterkrachen lassen
- Sie müssen im Wohnzimmer nach was aussehen, sonst wäre meine Partnerin nicht einverstanden (verständlicherweise, wer darf schon Chilis im Wohnzimmer ziehen
). Im Büro kann ich auch schlecht Mörteleimer aufstellen, zumal Teppichboden 
- Hellere Töne bevorzugt, um Wärmeentwicklung und Verdunstung nicht übermäßig zu provozieren.
- Ich kann am Wochenende nicht gießen, sie müssen also genug Wasser halten können (oder bewässert werden), um das auch im Sommer durchzustehen.
- Düngung erfolgt organisch (als Test ob‘s in Pötten Indoor geht), deshalb dieses Jahr kein Hydoponik, Lechuza etc. möglich.
Ja, da saß ich und hab gegrübelt, gegoogelt und am Schluss eine denkbar langweilige Wahl getroffen
Der erste Fail: Ich hatte bevor ich mir über die Farbe Gedanken gemacht hatte (mit der letzten Order der kleinen Töpfe) 2 Große (9/14L) der hier schon vielfach gesehenen schwarzen viereckigen Kunststoffpötte geholt.
Farbe (direkte Sonneneinstrahlung voll drauf) und Größe fürs Büro problematisch
Naja, einen davon verwende ich jetzt tatsächlich, dazu später mehr.
Nun aber endlich zu den Töpfen die es am Ende wurden:
Zunächst mussten Übertöpfe fürs Wohnzimmer her. Im Dehner wurde ich bzw. wir fündig und es wurden 3 gekauft. In diese kamen dann was eben rein ging - zweimal 15cm Orchideentöpfe (1.5L) und einmal 13cm Plastiktopf (1L). Da kommen nur sehr kleine Chilis rein (Feuerküsschen & Malaysian Explosive Ember) die im Wohnzimmer was her machen. Sozusagen Bonus-Chilis, sonst könnte ich dort gar keine hinstellen - vom Licht aber auch vom Einverständnis her. Also jede Frucht ein Zugewinn, obs nun 3 oder 30 werden.
Fleißig bin ich weiter durch Dehner und Obi gestapft und habe Töpfe um mich geschart. Fürs Büro noch eine Reihe einfacher Kunststofftöpfe, teils rund, teils eckig, 3.2L, 5.8L, 10L und 2x11L, terracotta-ähnliche Farben (heller gibts echt selten). Einer davon mit Wasserreservoir, dort habe ich auch beim Umtopfen Bewässerungsdocht "verlegt" um zu schauen wie gut das funktioniert. Ich werde berichten
Dazu kam noch ein etwas dunklerer 3.3L Terracottatopf. In der Anzucht hatte ich mit dieser Art Topf ja eher schlechte Erfahrungen gemacht: Wegen der Durchlässigkeit des Materials hatte ich auf gute Belüftung und klasse Wurzeln gehofft - das Gegenteil war der Fall
Obwohl die, die am Anfang weiter waren in die Terracottatöpfchen kamen und später beim Umgetopft bevorzugt wurden, sind sie ihren Kollegen aus den klassischen 7er Kunststoff immer noch um Längen hinterher. Mal schauen wie es jetzt läuft, zur Sicherheit kam eine Backup-Pflanze rein.
Außerdem hatte ich mir schon vor ein paar Wochen - sobald wieder verfügbar - 9L Stofftöpfe von Chiliwelten besorgt. Die wollte ich mal testen und die Größe sollte für Indoor praktikabel sein. Optisch auch gut (fürs Büro) und dazu leicht. Die Bewässerung könnte hingegen eine Herausforderung werden im Sommer. Optisch sehen sie gut aus, hier ein paar Impressionen...
(ja, ich hatte etwas langeweile mal irgendwann Ende April und Zeit mit der Kamera rumzuspielen)
Wirken auch gut verarbeitet:
Doppelte Naht ist immer gut
@Chiliwelten 
aber deine Pflanze hats ja zum Glück überlebt, wenn auch mit Amputation...
Welche Chili in welchen Topf und dann wohin kommt habe ich mal in meinem Anfangs- und Übersichtspost
hier hinzugefügt.
Das Warum - 3 Regeln:
- Je kleiner die Sorte, desto kleiner der Topf.
- Je kompakter und optisch schöner, desto eher ins Wohnzimmer
- Backup-Pflanzen haben mit dem glücklich zu sein was sie kriegen.
So, das wars erst mal. Wieder nicht so spannend, wieder eher langweilige Bilder, aber hey, immerhin hatten
@Heulsuse und
@Lederhose ja auch schon gemeint, dass sie auch Endtöpfe spannend finden
Weitere Updates folgen - hoffentlich - in Kürze.
Da bin ich bei mir froh. Ohne Büro hätte ich für max. 2-3 kleine Pflanzen Platz.
Wenn ich mich richtig erinner hattest du es auch bei dir mal wo erwähnt mit an die neue Kamera gewöhnen.
Und ich geh mal weiter fleißig umtopfen. Fortsetzung folgt - hoffentlich - bald 
.
Einzelne wäre kein Stress, aber so ein Drittel der Töpfe weg, wäre doof. Aber das sollte passen bei den bisherigen. Eine ist auf eine Balkon 5 Strassen weiter, 4 familiär untergekommen, da sollte es kein Problem sein. Ein der beiden heute hab ich extra in einen alten Kräutertopf, da ists mir Wurst 
die sich in (hoffentlich nicht allzu dunklen) Ecken dort rumtreiben wird
da passen sicher noch mindestens weitere 5 hin 
Headbanger erster Güte, steht offensichtlich auch auf Fesselspielchen. Hätte es sonst auch nicht überlebt. Misst inzwischen knapp 70cm:
