Alles rund ums Licht

Ihr seid ja lustig und ich verstehe ab einem gewissen Punkt nur noch Bahnhof. Liegt aber wohl auch daran das ich mich nicht tiefgründig mit Pflanzenlicht beschäftigen will. Ich hoffe da auf „eine Chili wächst in jedem Dreck“ und die Chili wächst dann hoffentlich auch bei jedem Licht. :roflmao:

Ist ja beim Licht wie beim Dünger, 10Leute und 15Meinungen. :D
 
Bei angenommen gleichem Spektrum sind die Lumen sehr wohl ausschlaggebend.
Ganz so einfach ist es nicht, sonst würde es nicht zusätzliche Messeinheiten wie PPFD geben.
Unterschiedliche Abstrahlwinkel zweier LED's würden bei gleichem Spektrum und gleicher Lumenzahl 2 unterschiedliche Ergebnisse bringen.

Es gibt allerdings zwei Parameter, die meines Erachtens viel wichtiger sind und die nichts mit Licht zu tun haben.
Topfgröße und Gießverhalten. :p

LG vom unter billigsten LSR anbauenden Patrick ;)
 
Du fängst schon wieder an. :laugh:

Ich meinte ALLE Parameter gleich außer Lumen! ;)
 
wie viele leuchtmittel hast du dann im Einsatz und bei welcher Fläche?

An der Anzuchtfläche für nächstes Jahr sind es acht Stk. (1521lm, 4000k, 12,5W) also ca. eine Gesamtlicht"leistung" von 800W auf 1qm - vermutlich leicht oversized.
An der anderen Station, die eher für kleinere Pflanzen dient, sind es vier der Leuchtmittel auf 0,8qm.
 
1. Die günstigsten E27 Halterungen / Fassungen namens "Hemma" gibt es beim blau-gelben Schweden ...
> Klemmen musst Du die Kabel eh noch, wenn mehrere verwendet werden sollen

2. Zur Leistung: semillas schreibt in der Anbauanleitung was von 200 W Leistung pro qm BEI VERWENDUNG VON LSR

Nun mal ein wenig herumgerechnet....

Für eine Energiesparlampe / LSR kann man grob 50 Lumen pro Watt annehmen. Eine gute LED hat grob 80-90 Lumen pro Watt. Damit bekommt man einen Umrechnungsfaktor: 50Lumen (LSR) / 90 (LED) = 0,56. Also muss kann man sich mit LED 40% sparen, bzw. man sollte danach (200W x 0,56=) 112W LED nehmen.

Für meine Anlage (für die Anzucht) mit den 2 LSR habe ich folgende Werte bestrahlt
0,75m x 0,25m => 0,185 qm total
verbaut sind 2*18 Watt = 36 Watt
Dies entspricht dann (1qm / 0,185ist qm) x 36W installiert =195W pro qm
Zusammen mit dem Südfenster und der Zeitschaltuhr passt das wohl

Zu den Kosten / Kostenvergleich, wie ich das für mich rechne
Die Annahmen sind folgende
- 10 Stunden pro Tag Beleuchtung,
- Dauer 120 Tage (Jan-April) = 1.200 Stunden total ->
- 1 kw/h kostet 0,30 Euro

Bei meinen 36W LSR kostet das mich
1.200 Std * 0,036 = 43 kw/h => 43kw/h x 0,30 Euro = 12,90 Euro Strom

Vergleich LED mit ca. 22 Watt (-> 36W x Faktor 0,6 )
1.200 Std * 0,022 = 26,5 kw/h => 26,5kw/h x 0,30 Euro = 7,95 Euro Strom

Ersparnis bei meinem kleinen Ding ist m. A. vernachlässigbar. Das dauert m. A. ja wirklich Jahre, bis ich die Mehrkosten für so ein LED Panel wieder drin habe (wenn ich das überhaupt erlebe...). Aber klar: je größer die Anlage, umso eher LED...

Nach meinem Gefühl (über den Daumen gepeilt) ist es (Vergleich laufende Mehrkosten versus Einmalkosten) bis ca. 0,50qm von den Kosten her wohl relativ ziemlich egal, welche Lampen verbaut werden. Das gilt wohl für die meisten Fensterbankzuchtanlagen. Da würde ich einfach nur nach Eignung (bauliche Gegebenheiten / Möglichkeiten) und Anschaffungspreis gehen. Es dauert einfach sehr lange bis die hohen Mehrkosten (Einmalkosten für den Kauf) der Panels wieder drin sind.
> Ab 0,5qm dann aber LED. Da sind es ja schon ca. 12-15 Euro Differenz an Stromkosten pro Jahr (=>Amortisation nach irgendwas um die 5-8 Jahre (je nach Anzahl der Panels), was vollkommen o. K. ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann alles übertreiben, auch das befeuern.

Es ist halt völlig ausreichend, die Überwinterer einfach mit E27 Birnen zu bestrahlen. Plug and Play, was will man mehr?

Ok, ich will, brauche mehr, da hier auch Exoten wachsen. Ich löte mir meine Beleuchtung selbst zusammen. Was man kaufen kann, ist Schrott, oder völlig überteuert.

Zur Zeit verwende ich die SK6812 Stipes. Die kann ich einzeln mittels Microcontrollers ansteuern. DAS kann dieser China Müll ganz sicher nicht. Wer billig kauft, kauft 2x. Eine gescheite Armatur geht so ab 1000€ los und endet bei um die 3000 Schleifen.

*Edit meint* Ich habe hier noch ein LED Panel mit 3400K zum Testen von einem Hersteller hier rumfliegen, das bislang noch nicht mal ausgepackt wurde. Das soll ideal sein, um eine Fläche von 80 auf 60cm (Lichtkegel) auszuleuchten. Dem Hersteller hatte ich versprochen, das Panel auf Herz und Nieren zu testen und im I-Net zu veröffentlichen..

So soll es sein... ich teste damit die Fruchtausbildung von Chilis, Erdbeeren, Feigen und Tomaten über den Winter hin.

Ist das ok @Alexander?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Kosten-Unterschiede im Hobbybereich sind eigentlich vernachlässigbar. Entweder legt man die Kohle am Anfang auf den Tisch oder hinterher (etwas mehr) über die Stromrechnung. Daher hab ich das halt mal an meinem Beispiel durchgerechnet. Das wollte ich halt auch nur darlegen. Meine Meinung: ett muss halt nur funktionieren ....
> Anders sieht die Sache im Profibereich oder bei wirklich großen Anlagen aus.

Da ich hier halt quasi alle Teile hatte und mich das Polycarbonat nix kostet, hat mich mein Ding ich glaube so um die 10 Euro gekostet...

Ach so, Steuerung auch der einfachen Varianten: statt Zeitschaltuhr geht auch, zumindest wer so einen HUE Port hat ... eine WLAN Steckdose nehmen(im Zweifel beim Schweden kaufen) und dann per APP steuern .... (zumindest die von dem großen Hersteller aus dem Niederlanden kann man sogar mit den Sonnanaufgangszeiten / - Untergangszeiten automatisch laufen lassen....)
 
Es ist halt völlig ausreichend, die Überwinterer einfach mit E27 Birnen zu bestrahlen. Plug and Play, was will man mehr?

Da will ich dir ja nicht widersprechen. ;)
Ging bei mir aber nicht um Überwinterer.

Bei mir geht es darum die Anzucht so weit wie möglich zu verkürzen.
Das soll in 8 bis 10 Wochen erledigt sein, mit möglichst wenig Strom-Verbrauch.
 
Es ist die Philips HUE App. Du brauchst eine Bridge, die geht an den Router (LAN) und sendet ein WLAN Signal aus. Alle Steckdosen bzw. sogar jede einzelne Lampe per App steuern. Die Philipls Lampen sind dafür aber (a) zu teuer und (b) weiß ich nicht, ob die eine 6500 Lichtfarbe sauber hinbekommen und (c) ob die gnug Leistung haben. Alternativ kannst Du die Funzeln von Ikea nehmen, aber auch hier Problem wie oben (a), (b), (c)
Lösung: es gibt aber HUE WLAN Steckdosen. Die Dinger sind bezahlbar. D. h., Du steuerst einfach nur per WLAN die Steckose "Strom an / Strom aus" und als Verbraucher hängst Du dann die hir üblichen Lampen dran ....

@capsicum perversum
wie oben durchgerechnet, bei den paar Euro Unterschied ist es "kack" egal, welche Technik Du nimmst, solange es den Zweck erfüllt.... meine Meinung.
Nimm das billigste bzw. das was bei Dir am Besten zu bauen ist.
 
Sorry, so langsam hört sich das alles hier nur noch an wie Bullshit-Bingo, IKEA, Philips HUE, Router, WLAN, 6500K... :laugh:

Geht es hier jetzt um die perfekte App-Steuerung oder um eine Pflanzenbeleuchtung?

Hat hier überhaupt noch einer realisiert, dass die 6500K bei LED nicht wirklich ideal sind und Neutral-weiß eigentlich eher den Bedürfnissen der Pflanzen entsprechen? Lest doch mal der Faden von Anfang an durch, nutzt die Foren-Suche und macht euch Gedanken. :facepalm:
 
Klar.... von easy bis teuer geht alles.... also .....hmm.... ich hab das HUE Ding hier unter dem Dach, weil ich damit das Gartenlicht steuere .... bei mir wäre der ganze Buddelaufwand einfach zu groß....und wenn das Ding da mal da ist..... dann macht die eine Lampe / Steckdose nun auch nix mehr aus.
Was ich sagen will... wenn Du sowiso die Voraussetzungen hast, dann kannst SIe auch nutzen.

Wenn Du mal schaust, braue ich auch hobbymäßig Bier.... glaube mir, was da einige für Anlagen haben, das ist das Ganze hier in Potenz....profigleiche Anlagen mit 0,1 Grad genauer Steuerung für 50 Liter Bier

Aktuell hab ich hier eine 4 Euro Zeitschaltuhr und 2 x865 LSR am Start. Klappt super....
(nebenbei: ich schreib ja auch dauernd "nimm die einfachste und günstige Möglichkeit....")


Frage: Soll ich besser auf Lichtfarbe 840 umrüsten?
 
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