Bier brauen!

Hin und wieder kommt dieses Fruchtige schon sehr lecker. :cool:
Aber ich hatte auch den Gedanken, dass man davon nicht noch unbedingt,
gleich danach ein 2. haben muss.
Ich glaube, dann wird es auch schnell zu viel von dem Geschmack.
Expereimentieren werd ich damit aber sicher mal.

Hast du vllt. 'ne Empfehlung für Hefe, von der möglichst nix übrig bleibt,
bzw. die sich gut am Boden absetzt?
 
Hast du vllt. 'ne Empfehlung für Hefe, von der möglichst nix übrig bleibt,
bzw. die sich gut am Boden absetzt?

Nicht wirklich, da ich auf das Natürtrübe stehe. Aber du kannst/solltest dich dann in Richtung "Bruchhefen" orientieren, die sich gut
bei der Gärung am Boden absetzen.
Die andere Option wäre, das Bier zu filtrieren, aber der Spaß ist nicht unter 300 Tacken zu haben.

Grüße Stefan
 
Die W 34/70 ist ja auch eine Bruchhefen.
Von der hatte ich bereits gelesen, dass sie sich sehr gut am Boden absetzt.
Aber die Bezeichnung Bruchhefe kannte ich noch nicht.

Ich hatte ja den Gedanken mir 5 Liter Gärflaschen zu besorgen,
darin zu gären und mir auch das Abfüllen in kleinere Flaschen ganz zu sparen.

Durch die geringe Grösse könnte ich besser experimentieren und die Mischungen von Flasche zu Flasche immer etwas verändern.
Ausserdem ersparrt es ja auch noch die Abfüllerei in kleine Flaschen.

So würde ich schneller zu einem Ergebniss kommen, was mir geschmacklich zusagt.
Und wenn mal ein Versuch ganz daneben geht, ist der Verlust nicht so tragisch.

Und um auf dem langen Weg dorthin viel Zeit zu sparen, ist es mit Extrakten erstmal
die schlauste Lösung.

Darum hatte ich gedacht, ich kaufe mir diesen isomerisierten Hopfenextrakt, 6 % Alpha:
http://www.candirect.de/Hopfenextrakt-isomerisiert-6-Alpha-100-ml

Und WEYERMANN Malzextrakt:
http://www.candirect.de/Malzextrakt-Bavarian-Maibock-4-kg-Kanister

Und dazu noch verschiedene Hopfensorten mit Zitrusaromen.

Dadurch könnte ich die ganze Kocherei auf 15 bis 30 Minuten beschrenken
und mir in einem Rutsch 4 oder 5 Flaschen, zu 5 Litern, unterschiedliches Bier ansetzen.

Das Ziel ist eigendlich ein Bier zu haben, welches eine fruchtige Zitrus-Hopfennote hat,
eine durchschnittliche Bittere von etwa 35-45 IBU, etwas dunkler ist als ein normales Pils und wegen der Haltbarkeit, ruhig mit 6 oder 7 % daher kommt.
Das Malzaroma sollte nicht zu ausgeprägt sein.
Ausserdem könnten noch Sachen wie Reis-, Mais-, Ahornsirup oder Honig darin landen. :happy:
Vllt. auch dunkler Kandiszucker oder anderer brauner Zucker.
Und vllt. auch mal getrocknete Chilis, die im Zweifelsfall vorher geräuchert wurden. :angelic:
Irgendwie komme ich auch an den Hopfenölen, wie dem Folgenden, nicht vorbei:
http://www.hobbybrauerversand.de/Hopfenoel-Citrussy-5-ml

Filtern wollte ich es nicht aber ich wollte kein zu intensives Hefearoma im Bier haben.
Eine Trübung stört mich persönlich nicht.

Ausserdem wollte ich eine obergärige Hefe benutzen,
da die von den Temperaturen besser passt.

Ich bin auch gerade am stöbern, was es in Sachen Hefe alles so gibt.
Hier ist mal eine recht umfangreiche Hefe-Liste mit Beschreibungen, die ich gerade gefunden habe:
http://kgbrauereien.org/hefe/

Ein Problem ist noch, dass mein Wasser einen Kalziumgehalt von unter 20mg hat.
Der muss also bestimmt auch noch angehoben werden.

Meinst du der Plan mit den 5 Liter Flaschen ist ein grober Fehler?
Leider weiss ich noch nicht, ob die für die Nachgärung geignet sind.
Das muss ich also auch vorher noch checken.
 
Mache gerade Pause, später mehr dazu. ... gegen mehrere kleine Gärbehälter spricht nichts, sollten jedoch gut mechanisch zu reinigen sein. Zum Reifen des Jungbier's würde ich andere Behälter nehmen. Da entsteht dann ziemlich viel Druck und mit 0,5 oder 1L Flaschen mit Bügelverschuss geht es recht gut. All in one -Lösungen gibt es auch, siehe FA. Speidel, ZKG-Tanks!
Aber schlag mich nicht. ... !

Grüße Stefan
 
Keine Angst, ich schlage niemanden. ;)
Geniess erstmal deine Pause! :thumbsup:

Hab' auch schon weiter auf dem Gedanken herum gebrütet und
ich hab' mir für die Nachgärung auch schon was Neues ausgedacht.

Und zwar liegt der Gedanke nah, in 5 Liter Fässer abzufüllen, wie in diese:
http://www.candirect.de/10-Stueck-5-Liter-Partyfass-ohne-Zapfhahn-inklusive-grauem-Verschlussstopfen

Und damit ich auch genug Kühlung und vor allem Kohlensäure in meinem leckeren Selbstgebrauten habe, will ich mir eine derartige Zapfanlage dazu besorgen:

http://www.ebay.de/itm/TOP-BIER-ZAP...289677?hash=item2ee7f8108d:g:QCkAAOSw14xWN5zh

Die Frage ist nur, wie oft man diese Fässer befüllen kann, bis sie unbrauchbar sind.

Und ich bräuchte dann noch einen zusätzlichen Kühlschrank,
in dem man auch ein paar dieser Fässchen unter bekommt. :angelic:


Hefe habe ich mir nun auch schon ausgesuch.
Das wird mit sehr hoher Warscheinlichkeit, diese:
http://www.candirect.de/Mangrove-Jacks-M07-British-Ale-10-g

Bis später! :happy:


Edit:
Für die Gärung hatte ich solche Flaschen angedacht:
http://www.ebay.de/itm/SET-4tlg-FLA...986170?hash=item462639163a:g:OwAAAOSwVFlT-Ho1

Die sind auch noch 'ne ganze Ecke günstiger, wenn man gleich 4 oder 6 kauft. :angelic:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mal wieder 'ne Pause.... ja, so kannst du das besser machen. Das ist ein guter Einstieg. :)

Die Adresse, mit den Party-Fässern kenne ich auch, suggeriert einem irgend wie ...Großhandel, schnell ... ebend direct.
Oft dauert es aber, bis was bei dir ankommt. :depressed: Manche Angebote sind aber wirklich TOP.

Die Fässer hinter dem Link hier kannst du auf jeden Fall eine Weile benutzen, wenn sie gut behandelt werden.
Schwäbischer Qualitäts-Hersteller ! :thumbsup:
http://www.f-sm.de/shops/brauanlagen/product_info.php?info=p4721_5-Liter-Fass.html

Einen günstigen Kühlschrank habe ich mir mal bei red coon, oder so, bestellt. Zum Einbau einer Schankanlage...:happy:
Die verkaufen da Rückläufer und Geräte mit kleinen Schönheitsfehlern recht günstig.

Die Gärflaschen sehen ja klasse aus, damit könnte sich auch bestimmt meine Wohnraum- Disignerin anfreunden:D
Sechs Stück brauchst du dann ja so... ca.! 15-20%, etwa ein Liter, sollte man nach oben Luft lassen. Sicherlich
weisst du es ja, bist du doch schon so tief in die Materie eingestiegen :)

Gruß Stefan
 
Besten Dank, dann bin ich ja noch auf dem richtigen Weg. :happy:

Die Gärflaschen kosten als Six-Pack, mit Gährröhrchen und Lieferung, nur € 35,-.
(Gibt die auch noch mit verschiedenen Körbchen, am Boden.)
In der Abnahmemenge ist das Preis/Leisungsverhältniss am besten.
Von daher wird es darauf vermutlich ersmal hinaus laufen.
Ausserdem braucht man die ja auch für 20-25 Liter, pro Durchgang. :)

Bei dem Kühlschrank hatte ich schon genau so gedacht.
Der darf auch ruhig 'nen leichten Transportschaden haben, solange das nur optisch ist.
Das Ding steht ja eh nur im Keller.
Hauptsache der frisst nicht zu viel Strom und ich bekomme da genug Fässchen reingestopft. :cool:
Einbaukühlschränke gehen auch günstiger weg, als Freistehende. ;)

Zum Einbau einer Schankanlage...:happy:

Hab das jetzt auch schon ein paar mal gelesen.
Aber, wie macht man das?
Einfach ein Loch in die Tür vom Kühlschrank schneiden oder wie darf man sich das vorstellen?

Und noch eine ganz allgemeine Bier-Frage:
Warum steht auf 'nem normalen Bier, bei den Zutaten, keine Hefe miit drauf?
Liegt das daran, dass sie die Reste wirklich komplett herrausfilteren.
Das ist mir auch erst jetzt aufgefallen. :roflmao:
Auf 'nem naturtrüben Weizenbier wird sie dann vermutlich mit aufgeführt sein.
 
Einfach ein Loch in die Tür vom Kühlschrank schneiden oder wie darf man sich das vorstellen?

Hab' mich gestern noch sehr intensiv über Mini-Zapfanlagen schlau gemacht.
Ohne zusätzliches Tuning, mit Zapfhahn und CO2 Anlage, taugen die wohl nicht richtig.

Ausserdem hab' ich auch eien paar umgebaute Kühlschränke gesehen. ;)

Jetzt denke ich schon wieder nach, ob so ein umgebauer Kühlschrank,
mit Schanksäule oben drauf, nicht auch was für mich wäre. :D
Schliesslich verbrauchen die Mini-Zapfanlagen ähnlich viel Strom.
 
...
Und noch eine ganz allgemeine Bier-Frage:
Warum steht auf 'nem normalen Bier, bei den Zutaten, keine Hefe miit drauf?
Liegt das daran, dass sie die Reste wirklich komplett herrausfilteren.
Das ist mir auch erst jetzt aufgefallen. :roflmao:
Auf 'nem naturtrüben Weizenbier wird sie dann vermutlich mit aufgeführt sein.

Das ist richtig, wird die Hefe abgefiltert muss diese nicht auf dem Etikett vermerkt werden.

Ich glaub Bierbrauen steht bei mir jetzt dann auch mal als Projekt an.

Weiter so und gutes gelingen!

Gruß
Tobias
 
Danke Tobias, für die Aufklärung.
Dann war ja meine Vermutung richtig.

Bier brauen ist eine wirklich interessante Geschichte.
Ich könnte mir vorstellen, dass hier auch noch ein paar mehr Leute einsteigen,
wenn's hier mal die ersten Bilder vom fertigen, selbst gebrauten Bier gibt.
 
Um ehrlich zu sein angefixt bin ich schon :D
Ich hab nur meine Ernährung auf Low Carb umgestellt sollte demnach auch nicht so viel alk Trinken, aber irgendwie geht mir
das mit den Kits nicht aus dem Kopf...
 
Oh das geht gar nicht! Das ist so wie bei der Ü-Ei Werbung mit dem versprochenem zweiten Ei...
Die Verlockung ist einfach zu groß... Außerdem muss man sich ja selbst von der Qualität des Gebrauten überzeugen! ;)
 
Wenn's Fragen gibt, immer raus damit.
Inzwischen kann ich schon recht viel beantworten. :D

Hier gibt es eine ganz gute Auswahl flüssiger Malzextrakte:
http://www.hobbybrauerversand.de/na...2f78cf1&k=147&suche=&hf=0&Sortierung=0&af=100

Das Günstigste gibt es schon für 5,05 € pro kg.
Das ist sehr fair!

Ich muss hier auch noch was berichtigen, da ich weiter oben noch einen kleinen Denkfehler hatte.
Bei den fertigen Malzextrakten muss man die Wasserwerte nicht einstellen,
da diese Malzextrakte bereits mit eingestelltem Brauwasser produziert wurden.
Hab' auch gelesen, dass man deshalb am besten destilliertes Wasser nehmen soll.
 
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