Die W 34/70 ist ja auch eine Bruchhefen.
Von der hatte ich bereits gelesen, dass sie sich sehr gut am Boden absetzt.
Aber die Bezeichnung Bruchhefe kannte ich noch nicht.
Ich hatte ja den Gedanken mir 5 Liter Gärflaschen zu besorgen,
darin zu gären und mir auch das Abfüllen in kleinere Flaschen ganz zu sparen.
Durch die geringe Grösse könnte ich besser experimentieren und die Mischungen von Flasche zu Flasche immer etwas verändern.
Ausserdem ersparrt es ja auch noch die Abfüllerei in kleine Flaschen.
So würde ich schneller zu einem Ergebniss kommen, was mir geschmacklich zusagt.
Und wenn mal ein Versuch ganz daneben geht, ist der Verlust nicht so tragisch.
Und um auf dem langen Weg dorthin viel Zeit zu sparen, ist es mit Extrakten erstmal
die schlauste Lösung.
Darum hatte ich gedacht, ich kaufe mir diesen isomerisierten Hopfenextrakt, 6 % Alpha:
http://www.candirect.de/Hopfenextrakt-isomerisiert-6-Alpha-100-ml
Und WEYERMANN Malzextrakt:
http://www.candirect.de/Malzextrakt-Bavarian-Maibock-4-kg-Kanister
Und dazu noch verschiedene Hopfensorten mit Zitrusaromen.
Dadurch könnte ich die ganze Kocherei auf 15 bis 30 Minuten beschrenken
und mir in einem Rutsch 4 oder 5 Flaschen, zu 5 Litern, unterschiedliches Bier ansetzen.
Das Ziel ist eigendlich ein Bier zu haben, welches eine fruchtige Zitrus-Hopfennote hat,
eine durchschnittliche Bittere von etwa 35-45 IBU, etwas dunkler ist als ein normales Pils und wegen der Haltbarkeit, ruhig mit 6 oder 7 % daher kommt.
Das Malzaroma sollte nicht zu ausgeprägt sein.
Ausserdem könnten noch Sachen wie Reis-, Mais-, Ahornsirup oder Honig darin landen.
Vllt. auch dunkler Kandiszucker oder anderer brauner Zucker.
Und vllt. auch mal getrocknete Chilis, die im Zweifelsfall vorher geräuchert wurden.
Irgendwie komme ich auch an den Hopfenölen, wie dem Folgenden, nicht vorbei:
http://www.hobbybrauerversand.de/Hopfenoel-Citrussy-5-ml
Filtern wollte ich es nicht aber ich wollte kein zu intensives Hefearoma im Bier haben.
Eine Trübung stört mich persönlich nicht.
Ausserdem wollte ich eine obergärige Hefe benutzen,
da die von den Temperaturen besser passt.
Ich bin auch gerade am stöbern, was es in Sachen Hefe alles so gibt.
Hier ist mal eine recht umfangreiche Hefe-Liste mit Beschreibungen, die ich gerade gefunden habe:
http://kgbrauereien.org/hefe/
Ein Problem ist noch, dass mein Wasser einen Kalziumgehalt von unter 20mg hat.
Der muss also bestimmt auch noch angehoben werden.
Meinst du der Plan mit den 5 Liter Flaschen ist ein grober Fehler?
Leider weiss ich noch nicht, ob die für die Nachgärung geignet sind.
Das muss ich also auch vorher noch checken.