Parrotia
Insektenbegeisterte
- Beiträge
- 780
Daß es ähnliche Pilze gibt, die an anderen Pflanzen als Rosen (und vielleicht Lorbeer) ähnliche schwarze Flecken hervorrufen, bestreite ich ja nicht. Aber eine Erzählung wie "Bei mir persönlich war der Übertragungsweg von Rosen auf Banane zu Chilis" besagt eben, daß Diplocarpon rosae der angebliche Erreger sein soll, also Sternrußtau im engeren Sinne, und ein- und derselbe Pilz von Rosengewächsen auf Nachtschattengewächse übergehen kann. Das halte ich für weit hergeholt. Auch der von dir zitierte Link (Hier gibt's mehr dazu, erwähnt werden u.a. Gurken und Apfelbäume ) spricht nur undeutlich über Schwarzflecken und macht keinen sonderlich (wissenschaftlich oder gartenbaukundlich) vertrauenerweckenden Eindruck.
Im Erwerbsgartenbau ist das nicht egal, denn nicht alle Fungizide helfen gegen alle Pilze und nicht alle sind für alles zugelassen. Wenn es also nirgends eine Erwähnung von Diplocarpon rosae auf Gurken oder Capsicum gibt, dann dürfte das kein relevantes Problem sein. Beleg:
Hier kann man recht praktisch nach den Zulassungen für Fungizide suchen:
Hier kennt man Diplocarpon (rosae oder earliana) nur bei Rosen und Erdbeeren.
Für "Gemüsepaprika" gibt es zahlreiche Zulassungen für diverse Erreger, weder Sternrußtau noch Diplocarpon ist darunter.
Im Erwerbsgartenbau ist das nicht egal, denn nicht alle Fungizide helfen gegen alle Pilze und nicht alle sind für alles zugelassen. Wenn es also nirgends eine Erwähnung von Diplocarpon rosae auf Gurken oder Capsicum gibt, dann dürfte das kein relevantes Problem sein. Beleg:
Hier kann man recht praktisch nach den Zulassungen für Fungizide suchen:
Für "Gemüsepaprika" gibt es zahlreiche Zulassungen für diverse Erreger, weder Sternrußtau noch Diplocarpon ist darunter.
Zuletzt bearbeitet: