Brot selbst backen

Heute mal wieder zusammengerührt, was noch so da war, bzw. mein übliches Rezept:

halbe-halbe Vollkorn-Roggen- und olles 405´er Mehl, knapp 1 kg
einen Würfel Hefe
1 Flasche Malzbier (vorher aufgewärmt)
Leinsamen (vorher aufgequollen)
Sonnenblumenkerne (vorher geröstet)
Honig (leider nur Reste)
2 EL Salz
1 EL Zucker (als erstes mit unter das Mehl gemischt, damit die Hefe was zu tun hat)

Hab den Teig ne halbe Stunde gehen lassen und eine Schüssel (schon vorgekochtes) Wasser mit in die Röhre gestellt, das ist komplett verdampft.

Anschnitt kann ich diesmal leider nicht zeigen, zu frisch - das würde reissen.
Und eins der Brote wird direkt weiterverschenkt.

ich wünschte, es gäbe eine "Duft-App" :D

 
Was mich aber mal interessieren würde:
Wenn ich Leinsamen vorquellen lasse - soll ich den entstehenden Schleim abwaschen oder gleich mit in den Teig machen?
für mich macht das erstmal keinen Unterschied - es wäre bloß ne Wasserverschwendung...
Welche Auswirkungen hat das auf den Teig, falls ich die Leinsamen mal NICHT quellen lasse?

Wer weiß was?
 
Leinsamen sollte man immer verquellen, da sonst die Körner zu hart sind. Zudem dient dieses Quellstück dazu, mehr Wasser im Brot zu binden. Wasser, das einmal im Leinsamen drin ist, gibt er nicht wieder an den Teig ab. Dazu sollte man sich genau an die im Rezept vorgegebene Wassermenge halten.
Hat man kein Rezept, so kann man davon ausgehen, daß Leinsamen ca. 150% Wasser aufnehmen kann; d.h. 100g Leinsamen können bis zu 150g Wasser binden.
Vgl. hier: https://www.baeckerlatein.de/quellstueck/

Um den Quellprozess zu beschleunigen ist es ratsam, den Leinsamen grob zu schroten.
 
Heute: Dinkel-Osterbrot mit Hefevorteig
Rezept von dort: http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/viewtopic.php?t=10937 – Bitte dort auch meinen Kommentar beachten.

SAM_6692.jpg


Ich hatte leider keine passende, runde Form.
 
@JuergenPB , ja Brotgewürz, wer mag. Ist leider gar nicht unser Geschmack.
Ausser das Südtiroler Brotklee, das mögen wir im Brot, gibt ein ganz tolles Aroma.
 
@JuergenPB , ja Brotgewürz, wer mag. Ist leider gar nicht unser Geschmack.
Ausser das Südtiroler Brotklee, das mögen wir im Brot, gibt ein ganz tolles Aroma.
Oh, mit Brotklee muß man ganz vorsichtig umgehen, sonst wird der sehr dominant. An manchen Brotsorten finde ich ihn aber auch lecker.

Bei mir kommt meist Kümmel ans Brot; teilweise auch Koriander oder Fenchel oder eine Mischung daraus.

An die „Hamster“, die ich jüngst gebacken habe, kam außer Salz gar kein Gewürz. Da brachten die Körner, der Schrot und die gerösteten Saaten genug Aroma.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben Unten