Brot selbst backen

Brot Aufbewahren:
Lange Laibe mit lockerer Krume und feiner Kruste werden schneller altbacken als große runde Laibe mit kompakter, dichter Krume. Ganz allgemein bleibt ein durch natürliche Fermentation oder Sauerteig hergestelltes Brot länger frisch. Ein gut gebackenes Baguette wird dagegen nur 8-10 Stunden halbwegs frisch schmecken. Brot zum Aufbewahren besser in Papier, Leinen oder Baumwollbeutel wickeln statt in Plastik, da es sonst schwitzt. An einem trockenen Platz lagern, nicht im Kühlschrank - dort wird es schneller altbacken.
Quelle:
Aus dem Buch "LAROUSSE" von ÉRIC KAYSER..... DAS BUCH VOM BROT
 
Mit Hefeteig hab ich noch nie mehr als einen Tag Freude gehabt, der Teig kann einfach nicht die Feuchtigkeit halten, da kann man nicht mehr viel tun.
 
Ich habe damals mir 2 Körbe für je 1kg aus Holzschliff bei eBay geholt. 1x lang und 1x rund für unter 8€ das Stück. Den runden Korb habe ich nie genutzt und dann weiterverkauft. Mit dem langen bin ich sehr zufrieden, zunächst habe ich mit 600-750g gearbeitet und den Korb mit einer in ein Handtuch geschlagenen kleinen Tupperdose abgegrenzt.
Mittlerweile backe ich immer mit 900-1000g und es passt perfekt in meinen Gusstopf.
Würde auch immer Holzschliff nehmen.
 
Ja cool, da schau ich gleich mal rein, bleibt nur die Frage... welche Größe. Bei 500g musste ja bald jeden Tag backen.
Online haben die nicht viel weil dank Corona alles leergekauft ist. Ich hab den 2kg Korb, der ist für wirklich große, aber andere hatten sie nicht im Laden als ich da war. ich würde 2x 1kg empfehlen, dann kann man 1 einfrieren. Die Größe wird übrigens anhand des Gewichts des Mehls berechnet, nicht mit dem des gesamten Brotes. Von daher kann je nach Rezept auch der 500g Korb für ein brauchbares Brot reichen.
 
Die gute Nachricht zuerst: Die Reife im Gärkorb hat super fkt. und das Volumen war ideal.

Nun zur Suboptimalen: Weil ich zwischen Küche und Grill im Garten hin und her geflitzt bin, habe ich das Brot aus dem Gärkorb nur fast mittig den Topf geworfen. :shifty: Deswegen die krosskrumelige Wasserwelle am Rand des Laibes. Oh man. Geschmacklich aber glücklicherweise kein Abbruch.





Ein Teelöffel Bärlauchstreichfett befand sich noch im Kühlschrank. Gibt schlimmeres, als sich das schön auf die lauwarme Schnitte zu Schmieren: :hungry:

 
Nur zu meinem Verständnis, wurde Dein Brot also in einem Festem, backofentauglichem Topf / Form gebacken?

Sieht wirklich lecker aus! Das bissl verkohlte schneidet man dann einfach ab, oder?
Wir tun uns auch immer schwer, den richtigen "Exitpunkt" zu erreichen. Also entweder eher zu "lasch" oder an ein paar Stellen verkohlt.

Seither nehmen wir einen gußeisernen Schmortopf, der hält die Hitze rundum gleichmäßig.
Innen sieht es jedenfalls echt lecker und fluffig aus :thumbsup:
 
Nur zu meinem Verständnis, wurde Dein Brot also in einem Festem, backofentauglichem Topf / Form gebacken?

Sieht wirklich lecker aus! Das bissl verkohlte schneidet man dann einfach ab, oder?
Wir tun uns auch immer schwer, den richtigen "Exitpunkt" zu erreichen. Also entweder eher zu "lasch" oder an ein paar Stellen verkohlt.

Seither nehmen wir einen gußeisernen Schmortopf, der hält die Hitze rundum gleichmäßig.
Innen sieht es jedenfalls echt lecker und fluffig aus :thumbsup:
Jupp, ich habe im emaillierten Gusstopf gebacken. :)
Zu dunkel ist es nur an den Stellen, wo es am Topfrand lang gerutscht ist. Vom Timing war es ideal.
Ja, die dunkle Krume könnte man weg schneiden. Oder knabbern. Denn sooo dunkel war sie nun auch nicht. :D
 
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