C. flexuosum x C. pubescens / C. flexuosum x C. baccatum = begrenzt winterharte Chili?

Und, gibt's schon was Neues, @Anfänger2013 ?

Letztens war eine Biene im GWH an den Flexus, aber sie hat nicht jede Blüte angeflogen und offenbar auch nicht ihren Freunden Bescheid gesagt, denn es blieb bei der einen Biene. Pollen sind ja ohne Ende dran, aber evtl. mangelt es an Nektar? Trotzdem, beide Pflanzen fruchten ganz gut.

So, und ich halte mal für die Allgemeinheit fest: Flexus brauchen mMn viel Platz! Hier sieht man deutlich den Unterschied:
DSCF4817.JPG

Die erste werde ich wohl auch nochmal umtopfen.
 
Prächtige Pflanzen!

Das Gewächshaus ist anscheinend genau die richtige Umgebung für Flexuosum.
Zumindest gibt es bei mir deutliche Unterschiede zwischen den Panzen auf meinem Balkon und den Pflanzen, die ich in ein sehr sonniges Beet gepflanzt habe.

Meine Balkonpflanzen entsprechen in etwa deiner kleineren Pflanze. Sie haben ebenso nicht so riesige Töpfe. Der Fruchtansatz ist OK aber nicht überragend. So große Pflanzen sollten eigendlich Unmengen von diesen sehr kleinen Früchten produzieren.
Die Pflanzen im Beet entwickeln erst jetzt die langen Triebe und blühen erst seit kurzem.
 
Prächtige Pflanzen!

Das Gewächshaus ist anscheinend genau die richtige Umgebung für Flexuosum.
Danke! Ich hab sie übrigens deshalb ins GWH gestellt, weil irgendjemand hier erwähnte, dass sie dort schneller zur Blüte kamen.
Die Pflanzen im Beet entwickeln erst jetzt die langen Triebe und blühen erst seit kurzem.
Oh, das ist ja erstaunlich. Was ihnen da wohl fehlt?
Und ich dachte, meine wären hinterher, weil sie mal Hagel abbekommen hatten. :rolleyes:
@2Beers hat seine glaube ich schon länger im GWH als ich. Konntest du schon ernten?
 
@2Beers hat seine glaube ich schon länger im GWH als ich. Konntest du schon ernten?
Hab sie seit mitte Juni im GWH und die ein oder andere Beere hab ich schon verdeückt, es sind auch noch ein paar reife dran, die gerne beim Treffen verkostet werden können. Ein paar Beeren werde ich zur Saatgutgewinnung lufttrocknen. Meine Mal gelesen zu haben, dass die Trocknung in den Früchten gerade bei Wildsorten die Keimfähigkeit positiv beeinflussen soll. Das möchte ich für mich testen, da ich bei den wilden bis jetzt eigentlich immer eher weniger Glück hatte.
 
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Ein paar Beeren werde ich zur Saatgutgewinnung lufttrocknen. Meine Mal gelesen zu haben, dass die Trocknung in den Früchten gerade bei Wildsorten die Keimfähigkeit positiv beeinflussen soll. Das möchte ich für mich testen, da ich bei den wilden bis jetzt eigentlich immer eher weniger Glück hatte.

Das ist keine gute Idee!

Von @petch habe ich sehr viel Saatgut bekommen. Ein Teil bestand aus getrockneten Beeren.
Während sein normales Saatgut sehr gut gekeimt ist, war die Keimquote der Samen aus getrockneten Früchten sehr schlecht. Siehe etwas weiter vorne in diesem Thread.

Ein weiterer Nachteil ist, das die Früchte von Flexuosum sich in etwas gummihaftes verwandelt. Das Saatgut ist sehr schwer zu extrahieren!

Wo es gut funktioniert ist C. eximium. Dort kann man die Früchte leicht zerkrümeln. Wichtig ist aber, dass die Früchte sehr schnell getrocknet werden (Silicaperlen), ansonsten sinkt die Keimfähigkeit schnell, aufgrund der hohen Feuchtigkeit!
 
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Ich glaube es ja fast nicht!!

20180825_100418-klein.jpg


Bei diesem Samen hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl.

Sugar Rush Orange x Fexuosum P8 brachte drei Früchte hervor. In diesen Früchten waren nur winzige Ansätze von Samen und ein einziger normal entwickelter Samen. Dieser Samen ist heute gekeimt!!!

Ich habe ihn natürlich sofort in Erde gesetzt.
Auf der Oberfläche des Samens befinden sich bereits einige Keime. In der Erde werden sie durch die dort vorhandene Mikroflora am ehesten unterdrückt.


Jetzt gibt es drei Möglichkeiten:
  1. Es handelt sich um eine erfolgreiche Kreuzung von Sugar Rush Orange x Fexuosum P8
  2. Während des entfernen der Blütenblätter und der Staubbeutel hat ein herumfliegender Pollen die kurze Zeit genutzt um auf der Narbe zu landen und nur einen einzigen Samen zu befruchten.
  3. Während des entfernen der Blütenblätter und der Staubbeutel war bereit ein Pollen so weit entwickelt, dass es zu einer Selbsbefruchtung gekommen ist.

Der Kontrollsamen ist übrigens in allen Keimboxen schon aufgegangen.
 
Zum Glück habe ich gestern Abend etwas die Erde aufgekratzt um nachzusehen ob endlich was kommt.

Gesehen habe ich ich eine Trauermückenlave.
Den Keimling habe ich sofort aus der Erde genommen und in eine Keimbox gelegt.
Dort hat mal halt immer die beste Kontrolle!

Zum Glück wurde die Wurzel noch nicht angefressen.

20180829_130812-klein.jpg


Das Wachstum ist für 4 Tage etwas bescheiden!
Der Keimling hat sogar eine Heizmatte, damit er kuschlige 28 °C hat.
Da kann er sich ruhig etwas mehr anstrengen!
 
7 Tage sind seit dem Erscheinen der ersten Wurzelspitze vergangen!

20180901_123221-klein.jpg


Trotz 28 °C und einer Zuwendung, die viele Kinder neidisch machen würde!


Bei 28 °C ist normalerweise der komplette Keimungsprozess nach 6 Tagen abgeschlossen.

Zum Vergleich:
Keimlinge nach 6 Tagen in einer Keimbox bei 28 °C:

20151225_134629_klein.jpg
 
Solche Kandidaten hatte ich auch schon. Manche davon hatten verfaulte Keimblätter. Aber wenn nicht, haben sie sich später ganz normal entwickelt. Hoffen wir das Beste! :thumbsup:
 
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