Danke für das Erklären
@Gigglebug
Ich bin nicht mal mit Anstrengung darauf gekommen, mir vorstellen zu können, wie man das falsch verstehen kann.
Mein persönliches "n=1" sind:
-Eltern (Mitte 60, fanden Corona 1j lang totalen Unsinn und haben sich ihre Rente nicht verderben lassen wollen und Coronaparties gefeiert.
-> Quittung waren zwei COVID-Erkrankungen und dann sind sie plötzlich höchst interessiert geworden und haben ihre einmalige Impfung so schnell wie möglich gemacht.
-Oma (97) lebt allein, hat viel gejammert, dass sie keiner besucht "um Oma zu schützen" und hat heimlich gehofft COVID zu bekommen, damit sie endlich sterben kann. Seit Februar zweimal geimpft.
-Ich (35), lebe eh recht zurückgezogen, habe vor meiner Impfung sogar 1,5j nicht meinen Freund besucht (in der Schweiz), wegen Grenztrira. Seit August zweimal geimpft.
Wenn ich also hier absichtlich den Fehler mache n=4 als repräsentativ zu sehen, spiegelt das die wissenschaftliche Meinung wider. Aber das ist eben nur Zufall.
Edit:
Persönlich habe ich keine Angst vor COVID, ich fand es die meiste Zeit nur nervig und lästig (außer das Zuhause bleiben, das fand ich gut).
Ich habe aber genau so keine Angst vor der Impfung gehabt.
Ich möchte reisen, mich frei bewegen und das möglichst ohne schlechtes Gewissen zig Leute angesteckt zu haben.
Impfung gibts umsonst, war kaum Aufwand, war sogar ganz spannend da so ein riesiges Zentrum zu erleben.
Ich glaube die Gründe können da durchaus so banal sein.
Ich weiß tatsächlich nicht so genau wo all diese Impfgegner stecken, ich kenne davon niemanden persönlich.
Ich vermute aber auch hier, dass einige wenige sehr laut schreien und man nun wieder den n=1-Fehler macht und diese als representativ nimmt.
Ich glaube davon gibt es tatsächlich sehr wenige und früher oder später sterben sie aus. Wortwörtlich.
Abwarten und Tee trinken ist darum meine Devise.