Corona und die Folgen

es wurde festgestellt, dass durch die hervorragenden HEPA Filter in Flugzeugen in Kombination mit dem senkrechten Luftstrom bei den Sitzen eine relativ geringe Ansteckungsgefahr - relativ zur beengten Situation - besteht. Kritischer ist allerdings laut den Studien die Zeit auf den Flughäfen (Wartezeit vor dem Abflug und nach der Landung).
Das hatte ich so auch schon gelesen. Generell bin ich in der derzeitigen Situation froh nicht mehr auf Bus, Bahn und co. angewiesen zu sein
 
Hallo!

Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum so viele nicht mal die Füße still halten können und z.B. sobald möglich ab in den Urlaub sind. Und auch sonstige Maßnahmen wie Abstand oder Maske ignorieren, bzw. Maske als Kinnschutz interpretieren. Besonders übel fällt mir das auch bei vielen Angestellten im Supermarkt auf, gerade noch an der Kasse geschützt durch eine Scheibe, dann aber aufstehen und ohne Maske oder Maske auf Halbmast durch den Laden. Oder Nase frei beim Regaleinräumen. Und es sind immer die gleichen, nur nach 2-3x was sagen gebe ich auch mal auf.
Ich war am Montag einkaufen (normal, keine Shoppingtour, sondern schnell ein paar nötige Sachen besorgen -> Schulbedarf 1. Klasse), unglaublich wie oft man da angerempelt wurde oder sich jemand ganz nah an mir vorbei gedrückt hat, weil an beiden Seiten vom Gang jemand stand. Oder eben an der Kasse, die Leute hinter einem kommen immer näher, wenn man Abstand nach vorne hält, stellt sich wer dazwischen, man konnte ja nicht erkennen, dass da eine Schlange ist weil da eine Lücke war?

Was ich aber auch festgestellt habe, es gibt große Unterschiede bei den Masken: ich trage beruflich oft Maske (pendele zwischen Standorten und überall, so ich nicht am Hauptstandort bin, muss ich aus Standorttrennungsgründen dauerhaft Maske tragen, auch an Anlagen, an denen es gut und gerne mal 35°C hat). Und im Labor auch wieder, um abteilungsintern die Büroleute von Laborteam zu trennen. So habe ich schon verschiedene Arten ausprobiert und auch wenn das alles klassische OP-Masken waren ( was eben zu bekommen war), war das Tragegefühl sehr unterschiedlich, auch nochmal anders als selbst genähte Masken. Wer große Probleme hat, könnte evtl. mal verschiedene Sorten testen. Ich persönlich finde unsere Reinraum-Einwegmasken (ganz weiß, mit Ohrenschlaufen, zum "auffächern" ) am angenehmsten.

Viele Grüße
Melanie
 
sollen das unterschreiben.... :whistling:
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Wäre zu schön, @Hotfox , lässt sich leider bloß nicht durchsetzen. Ich kann mir lebhaft das Gejammer von so manchem der 20 000 in Berlin vorstellen, wenn es sie demnächst so schwer erwischt, daß sie ins Krankenhaus müssen.

Es gibt immer mehr solche Leute:

Derartige Dinge sollte das deutsche Fernsehen analog dazu auch öfters bringen. Wenn es hilft, nur 5% der Holzköpfe VORHER zum Nachdenken zu bringen, wäre schon etwas gewonnen.

P.S.: Was ich wieder mal total kontraproduktiv finde ist, daß die Polizei nun die Gästelisten kräftig zu nutzen scheint. Führt m.E. nur dazu, dass demnächst nur noch Daisy Duck und Herbert Dufindstminet darauf zu finden sind. Insbesondere diejenigen, die die echten Gefährder sind, werden sicher nicht mehr ihren echten Namen eintragen. Also können sie die Listen eigentlich gleich abschaffen ... schade.
 
Ich würde mir wünschen, dass Leute, die ABSICHTLICH sich und andere gefährden, auch finanziell kräftig zur Kasse gebeten werden, wenn der Fall eintritt. Ich sehe nicht ein, dass meine Krankenkasse die Behandlung von Idioten bezahlt, die offen gegen jede Schutzvorschrift absichtlich und krakeelend verstossen. Wenn ich etwas zu sagen hätte, würden die abkassiert bis runter zum Sozialhilfeniveau.
Prinzipiell finde ich es auch ärgerlich. Das ist aber etwas, was ich politisch gar nicht diskutieren wöllte, denn das lässt sich auf diverse andere Dinge ausweiten: Rauchen (Lungenschädigung), Fußball, Handball, Skifahren (viel höheres Verletzungsrisiko als normal), Arbeiten mit Gefahrstoffen (man könnte ja einen anderen Job mit weniger Risiken machen), Alkohol trinken (ab gewissen Mengen gesundheitsschädlich), Leichtsinn bei Arbeiten im Haushalt (neben dem Verkehr eine der häufigsten Unfallursachen, also selbst schuld, dass man von der Leiter gefallen ist), usw. Wenn man bei einem Thema anfängt, dass man Leistungen im Krankheitsfall verweigert, kommen ganz schnell weitere dabei.
 
Also können sie die Listen eigentlich gleich abschaffen ... schade.
Wäre ich Restaurantbetreiber wäre mir das zu viel Aufwand. Dann schreibt jemand irgendwas rein oder unleserlich. Wenn man das dann bemängelt macht man sich unbeliebt. Ich würde mit einem Smartphone einfach den Ausweis abfotografieren.
 
Prinzipiell finde ich es auch ärgerlich. Das ist aber etwas, was ich politisch gar nicht diskutieren wöllte, denn das lässt sich auf diverse andere Dinge ausweiten: Rauchen (Lungenschädigung), Fußball, Handball, Skifahren (viel höheres Verletzungsrisiko als normal), Arbeiten mit Gefahrstoffen (man könnte ja einen anderen Job mit weniger Risiken machen), Alkohol trinken (ab gewissen Mengen gesundheitsschädlich), Leichtsinn bei Arbeiten im Haushalt (neben dem Verkehr eine der häufigsten Unfallursachen, also selbst schuld, dass man von der Leiter gefallen ist), usw. Wenn man bei einem Thema anfängt, dass man Leistungen im Krankheitsfall verweigert, kommen ganz schnell weitere dabei.

Ich finde aber schon, dass das Äpfel und Birnen sind. Durch eine mehr oder minder absichtliche bzw. fast vorsätzliche Ansteckung mit Corona gefährdest Du andere, durch Rauchen normalerweise nur und sehr überwiegend Dich selber. Die Sportarten möchte ich hier gar nicht diskutieren, sonst müssten wir auch über die Abschaffung von Autofahren reden.

Ich sehe den Corona-Wahnsinn a la Berlin etwa so, wie wenn Du in der Stadt mit dem Gewehr rumballerst, mit dem Auto in selbiger Stadt Wettrennen fährst oder auch Dich weigerst, Dein Kind behandeln zu lassen, wenn es zu retten wäre. Auch wenn jeder Vergleich hinkt, ich finde diese Vergleiche näher dran.

Also - fast alles was überwiegend andere (mit-)gefährdet, ist doch zu Recht verboten bzw. im Schadensfall bist Du wegen fahrlässiger/grob fahrlässiger/vorsätzlicher Körperverletzung dran. Wenn Du Dich selber gefährdest, ist das Dein höchst persönliches Recht (in gewissen Grenzen), IMHO.

Ich würde mit einem Smartphone einfach den Ausweis abfotografieren.

Wäre zwar wünschenswert, aber da werden Dir die gleichen Datenschützer auf die Zehen treten, die andererseits nichts gegen die NSA (hat jetzt mit Corona weniger zu tun) oder die Polizei unternehmen, die selbige Listen m.E. zu etwas mißbraucht, wofür sie nicht gemacht sind. Was die Akzeptanz (s.o.) auch bei vernünftigeren Zeitgenossen erheblich senkt.
 
Wäre ich Restaurantbetreiber wäre mir das zu viel Aufwand. Dann schreibt jemand irgendwas rein oder unleserlich. Wenn man das dann bemängelt macht man sich unbeliebt. Ich würde mit einem Smartphone einfach den Ausweis abfotografieren.

Ich war in der letzten Zeit häufiger in Restaurants unterwegs und mittlerweile haben hier einige Betreiber auf QR-Codes umgestellt. Einmal scannen pro Tisch, Daten schnell eintippen und innerhalb von 20 Sekunden hat sich das erledigt.
Für den Fall, dass ein Gast nicht Code nicht einscannen kann / mag, gibt es noch altmodische Listen.
 
Das ist so genial:roflmao: ich habe mir das ausgedruckt und heute beim Einkaufen einem ( der von einer anderen Person 3 Mal gebeten worden ist, bitte Abstand zu halten) in die Hand gedrückt und dazu gesagt: ich sehe sie finden das auch alles übertrieben, möchten sie das hier nicht unterschreiben....
Das Gesicht beim Durchlesen ist einfach genial gewesen:whistling:
Der Zettel wurde dann zerknüllt und er ist abgehauen
 
Der gute Mann ist nun tot.:(


Auch hier wurde nun doch eine Ausnahme gemacht und die Familie durfte Abschied nehmen:)

Das ist das Mindeste. Herzliches Beileid. Ich war im März/April in einer ähnlichen Situation. Durfte nicht an der Beerdigung eines meiner besten, langjährigen Freunde teilnehmen. Ist schon hart, noch dazu wo dann ein paar Wochen später alles mit Gewalt "aufgerissen" wurde. Es gibt immer Möglichkeiten, Personal im KH usw. zu schützen. Im Zweifelsfall sollten sie halt N95-Masken und Schutzkleidung o.ä. für die Angehörigen bereitstellen, meinetwegen auch gegen Bezahlung. Die letzten Worte eines Sterbenden kann man nie mehr wiederholen.
 
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