Corona und die Folgen

  • Ersteller Ersteller capsicum perversum
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Möchte Mal zurück zu den Titel " Corona und die Folgen" kommen. Wäre doch schön wenn viele Menschen durch diese Pandemie (und ihre Folgen) erkennen was wirklich wichtig ist im Leben und Geld.......zähl ich da nicht dazu.
Würde mich interessieren ob auch andere gemerkt haben das Dinge die man vorher für so wichtig empfunden hat eigentlich nicht notwendig sind...

Möchte das hier auch nur Mal als Anregung in den Raum stellen. Zum Nachdenken für die nächsten "harten" Wochen
 
Ja, und der Weihnachtsmann bringt die Geschenke und der Osterhase die Eier.

Lockdown vorbei und die ganze Gier, Geltungssucht usw. gehen wieder von vorne los.

Der Mensch war schon immer so, seit der Antike, bis jetzt und er wird sich auch nie ändern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lockdown vorbei und die ganze Gier, Geltungssucht usw. gehen wieder von vorne los.

Der Mensch war schon immer so, seit der Antike, bis jetzt und er wird sich auch nie ändern.

Sehe das leider auch so. Irgendwie finde ich es richtig witzig traurig zu sehen, dass sich das, was in den USA passiert, hier immer mit einigen Wochen Verspätung genauso abspielt. Und dass hier einige - Virologen, Politiker, Normalos - immer kräftig damit beschäftigt sind, die Fehler der krassesten Bundesstaaten der USA nachzumachen. Sehenden Auges. Und das noch während hier alles übel wird.

Keinerlei Einigkeit bei der "Führung", keine Zusammenarbeit der Führung überhaupt. Die Vernünftigeren werden niedergeplärrt und mit Verschwörungsmist zugemüllt. Eigene Süppchen werden überall gekocht. Herrliche Beispiele waren Laschet, der erst vorsichtig wurde, als es direkt bei ihm richtig brannte. Oder einige Landesfürsten im Osten. Eigentlich überall - nur durch Schaden werden sie sehr vorübergehend klug. Mit Betonung auf vorübergehend.

Selbst normale Leute, die im eigenen, weiteren Umfeld Covid-Erkrankte haben, die es mit Schwierigkeiten überstanden haben, haben nichts dazugelernt. Konnte ich gerade selber in meinem eigenen Umfeld beobachten, 2x. Per "Definition" sind die eigenen Freunde alle "safe", das eigene Tun auch. Man sieht den Splitter im fremden Auge, der Balken vor dem eigenen Kopf ist unsichtbar.

Dass die Menschheit in ihrer Mehrheit nicht lernfähig ist, lässt sich schon daraus erkennen, wie viele Nazis es in D gibt (nach unserer Geschichte!) oder wieviele Anhänger Trump immer noch hat (obwohl jeder erkennen müsste, dass der Mann für die USA eine narzisstische Katastrophe auf 2 Beinen ist). Und das kann man beliebig weltweit fortsetzen. Gegenbeispiele gibt es kaum und wenn, dann haben die leider nichts zu melden.

Die kleine Minderheit, die aus dieser Pandemie lernen wird, wird wieder genau das bleiben: eine verschwindende Minderheit. Sobald der Dow Jones und der DAX wieder stabile Normalwerte erreichen, ist für den Rest die Welt wieder in Ordnung und alles geht weiter wie bisher :-(

Alle sind sich in Europa und den USA einig, dass islamische Terroristen wie in Frankreich übel sind. Leute, die durch ihre grenzenlose Dummheit und Egoismus viel mehr Leben auf dem Gewissen haben (wie z.B. Trump), werden von der selben Sorte Menschen teils verehrt. Wie soll sich da nach der Pandemie etwas zum Positiven im großen Stil ändern?
 
Ich finde diesen R-Faktor immer ganz witzig. Hieß ja immer, der sei wichtig und der muss niedrig bleiben, was er ja konstant ist. Was nützt uns diese Zahl, wenn jetzt anstatt eine Person eine weitere ansteckt, nun 18k eben 18k anstecken. Ist der R-Faktor ja immer noch bei 1 jedoch das Gesundheitssystem wird bald in die Knie gehen. :confused:
 
Funfact: das 1er Trainingsrudern oder bsp. Tennis ist ab November wieder verboten! Sich aber in die öffentlichen Verkehrsmitteln pferchen, dass geht weiterhin. :laugh:
Die Bundesliga spielt weiter fröhlich vor sich hin aber wenn man zu zweit in einer Halle mit 3-4 Metern Abstand auf Ruderergometer will ist es jetzt illegal. Das ist das was ich nicht verstehe und den Leugnern brav weiter in die Karten spielt, diese Inkonsequenz. Gaststätten besuchen ist verboten, aber Gottesdienste, in denen ohnehin fast nur noch die absoluten Risikopatienten anzutreffen sind, sind weiter erlaubt. Sowohl Essen als auch Beten kann man doch beides in seinen eigenen vier Wänden.
 
Kinder dürfen/ müssen zusammen im Klassenraum sitzen die jüngeren ohne Mundschutz, aber zusammen draußen Sport machen ist nicht.
Das kann man glaube ich beliebig Fortsetzen.
Fakt ist die erneute Schließung von Gaststätten und Fitnesscentern wird wohl zur endgültigen Schließung vieler dieser Betriebe führen.
Naja, die Unterstützung vom Staat mit bis zu 75% des Umsatzes von November '19 wird sehr vielen helfen und sie retten, da bin ich mir sicher. Ich wage sogar zu behaupten, dass das teils mehr Umsatz ist, als der Umsatz des Novembers '20 ohne Lockdown sondern mit den bisherigen Einschränkungen.
 
Gaststätten besuchen ist verboten, aber Gottesdienste, in denen ohnehin fast nur noch die absoluten Risikopatienten anzutreffen sind, sind weiter erlaubt. Sowohl Essen als auch Beten kann man doch beides in seinen

Du musst diferenzieren.
Wer geht essen?
Richtig Freunde, Bekannte..... essengehn ist für viele ein Event bei dem mehr Leute zusammen kommen.
Gottesdienste werden mit Maske ohne Singen und 2m Abstand gefeiert. Es sitzen nur Mensche eines Hausstandes zusammen. In der Regel sind Gottesdienstbesucher nicht mehr als zwei zusammengehörende.
Die Kirche muss immer desinfiziert werden nach einer veranstaltung.
In der Kirche sind die Hygienemaßnahmen besser umzusetzten.
 
Naja, die Unterstützung vom Staat mit bis zu 75% des Umsatzes von November '19 wird sehr vielen helfen und sie retten, da bin ich mir sicher. Ich wage sogar zu behaupten, dass das teils mehr Umsatz ist, als der Umsatz des Novembers '20 ohne Lockdown sondern mit den bisherigen Einschränkungen.
Damit wirst du recht haben, aber durch die bisherige Situation, Lockdown im Frühjahr weniger Gäste im Sommer, kämpfen viele schon mit ihrer Existenz, sodass diese Finanzspritze teilweise nur zu einer Verzögerung der Problematik führen wird.
 
Du musst diferenzieren.
Wer geht essen?
Richtig Freunde, Bekannte..... essengehn ist für viele ein Event bei dem mehr Leute zusammen kommen.
Gottesdienste werden mit Maske ohne Singen und 2m Abstand gefeiert. Es sitzen nur Mensche eines Hausstandes zusammen. In der Regel sind Gottesdienstbesucher nicht mehr als zwei zusammengehörende.
Die Kirche muss immer desinfiziert werden nach einer veranstaltung.
In der Kirche sind die Hygienemaßnahmen besser umzusetzten.
Bleibt für mich die Frage ob man es riskieren muss und es so essentiell ist. Auch mit allen Vorsichtsmaßnahmen kann es relativ leicht zu einer Verbreitung kommen, was bei der Altersgruppe die in Kirchen anzutreffen ist dann ziemlich unschön werden kann. Und das Argument mit sozialem Ankerpunkt, das oft hergenommen wird, kann man da nicht so richtig gelten lassen, das ist für viele Rentner auch einfach das abendliche Bier in der Stammkneipe oder die Skatrunde am Stammtisch.
 
Damit wirst du recht haben, aber durch die bisherige Situation, Lockdown im Frühjahr weniger Gäste im Sommer, kämpfen viele schon mit ihrer Existenz, sodass diese Finanzspritze teilweise nur zu einer Verzögerung der Problematik führen wird.
Das kann natürlich gut sein, dass das Problem damit nur aufgeschoben ist. Dann ändert der neue Lockdown aber nichts an der Situation, finde ich..

Bleibt für mich die Frage ob man es riskieren muss und es so essentiell ist. Auch mit allen Vorsichtsmaßnahmen kann es relativ leicht zu einer Verbreitung kommen, was bei der Altersgruppe die in Kirchen anzutreffen ist dann ziemlich unschön werden kann. Und das Argument mit sozialem Ankerpunkt, das oft hergenommen wird, kann man da nicht so richtig gelten lassen, das ist für viele Rentner auch einfach das abendliche Bier in der Stammkneipe oder die Skatrunde am Stammtisch.
Für viele, gerade ältere Leute, ist die Kirche ein massiver Halt. Vor allem die Personen, welche keine Angehörigen haben und sowieso schon den ganzen Tag alleine "rumsitzen" ist die Kirche ein ganz wichtiger Baustein und Bestandteil.
 
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