Corona und die Folgen

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Red mal mit Deinem Hausarzt. Der kann Dich deutlich leichter priorisieren als z.B. eine schwerfällige Impfbürokratie (Registrierung für Impfzentren)

@C18H29NO3 : Du hast natürlich da auch Recht. Aber ich würde es so sehen: sie wollen ja jetzt den Geimpften und Genesenen Rechte einräumen, die jenseits des Getesteten sind. Und das finde ich ungerecht. Ein aktuell Getesteter hat zwar noch den Nachteil, dass er sich ein Stäbchen in die Nase schieben lassen muss, aber das hielte ich für verschmerzbar. Also, Aussengastronomie aufmachen für Getestete, Geimpfte und Genesene, ja. Aber mit Kontrollen. Dafür wäre ich. Und wenn sich dann doch jemand mit gefälschtem Impfpass, gefaketem Test oder gar Infektion findet - gewaltige, mindestens 4-stellige Strafen.

Das müsste bei uns der Amtsarzt machen. Erstens müsste ich da ewig auf einen Termin warten und zweitens ist die Wahrnahme desgleichen auch wegen der vollen Öffis ein Risiko was ich nicht eingehen möchte.
 
@DrNötigenfalls : Danke für Deinen Bericht. Du berichtest aus einer ganz anderen Perspektive, nämlich aus der eines Menschen, für den die Entscheidung pro/contra Impfung ein wirkliches und nicht ein "gefühltes" Problem darstellt. Es freut mich, dass es für Dich jetzt klappt.
Ja, also, es juckte mir schon in den Fingern, als ich die Beiträge über Corona-WarnApp, Totalüberwachung, Datenschutz - Wirklichkeit und Wunschdenken - und so weiter gelesen habe. Da könnte ich viele Gedanken zu schreiben, nur fehlt mir dazu im Moment die Zeit und Muße. Da würde ich wahrscheinlich STUNDEN vor dem Editor verbringen, zumal ich da schon wohlüberlegt vorgehen wollte. Auf der anderen Seite frage ich mich, was ich dann wohl für ein Fass öffnen würde! :cautious: Angefangen von CHINA und was es der übrigen Welt verheimlichen will bezüglich der wahren Herkunft des SARS CoV-2. Wenn China nichts zu verheimlichen hätte, hätte es die Inspektoren der UN oder meinetwegen WHO schon früher ins Land lassen können und nicht erst ein Jahr, nachdem dieses außerordentlich tückische Virus sich in der gesamten Welt verbreitet hat und in Wuhan alle Spuren, die möglicherweise Aufschlüsse zur Herkunft des Virus hätten geben können, beseitigt worden sind! Abgesehen davon, dass die Inspektoren der internationalen Untersuchungskommission sich auch alles andere als frei im Land bewegen durften. Die durchaus umstrittenen Thesen des Hamburger Physikers Prof. Dr. Roland Wiesendanger finde ich grundsätzlich mal schlüssig. Ich behaupte mitnichten, dass dieses Virus ganz bestimmt aus dem virologischen Institut der Stadt Wuhan ausgebüxt sei, aber für so ganz unwahrscheinlich halte ich das auch nicht. Beweise gibt es dafür nicht. Die Staatsführung Chinas würde niemals zulassen, dass etwaige Beweise für ein Verschulden Chinas welcher Art auch immer nach außen dringen! China strebt nach der absoluten Weltmacht, was man den Chinesen wohl auch nicht wirklich verübeln kann. Warum sollte sich die ganze Welt damit abfinden, dass immer nur die USA den Ton angeben? Es ist wohl nicht von der Hand zu weisen, dass die Corona-Pandemie dem "gelben Riesen" in vielerlei, vor allem aber wirtschaftlicher Hinsicht einen Vorteil verschafft hat. Das rigorose Vorgehen gegen die eigene Bevölkerung und deren lückenlose Überwachung ermöglicht es dem Staat, so eine Epidemie im eigenen Land schneller unter Kontrolle zu bringen, als es in freiheitlicheren Staaten möglich ist. Da verwundert es nicht, dass China schon wieder ein Wirtschaftswachstum verzeichnet, während bei uns wegen Lockdown und der ganzen anderen Einschränkungen des öffentlichen Lebens die Wirtschaft langfristig in die Knie zwingt. Ich würde aber nicht so weit gehen zu vermuten, dass irgendwelche geheimen staatlichen Organe das Virus absichtlich in Umlauf gebracht haben. Wenn das Bio-Labor in Wuhan irgendetwas mit dem Ausbruch der Pandemie zu tun hätte, würde es sich wohl um einen Unfall handeln. Ich würde aber einem Autokraten wie Xi Jiping ohne weiteres zutrauen, dass er den Einsatz heimtückischer, biologischer Waffen in Erwägung ziehen würde, wenn andere Mechanismen - etwa militärische und wirtschaftliche - nicht schnell genug zum gewünschten Ziel seiner (Quasi-) Weltherrschaft führen würden. Da wäre er allerdings beileibe nicht der einzige unter den Super-Egos! Wir wären naiv, wenn wir denken würden, man würde in China nicht genau an solchen biologischen Waffen forschen, die eben einen solchen weltweit verheerenden Effekt wie SARS CoV-2 auslösen.
Wie sagte doch Karl Lauterbach bei Tilo Jung (YT-Kanal "Jung und naiv") - den genauen Wortlaut bekomme ich nicht mehr zusammen, ich müsste dazu die ganze Sendung von über zwei Stunden noch mal schauen 8-/: So würde man ein Virus im Labor bauen, das sich heimtückisch und zunächst unbemerkt verbreitet, wenn man es als biologische Waffe konzipieren würde. (Sinngemäße Wiedergabe) Man würde solche Waffen allerdings nicht bereits einsetzen, wenn man nicht gleichzeitig schon über ein Gegenmittel verfügen würde.

Oooohhhh, was habe ich getan?! Ich habe ein Pulverfass geöffnet und gleich wird es mir um die Ohren fliegen! :whistling:

Ja, und in Sachen TOTALÜBERWACHUNG der (eigenen) Bürger ist China meines Erachtens nur ein Vorreiter! Das ist doch ein faszinierendes Instrument für Menschen, die machtgeil sind! In China ist man ja bereits so schamlos, die Menschen durch ein soziales Bewertungs- und daran angelehnt Belohnungs- sowie Bestrafungssystem ganz offen in ihrem Verhalten und schließlich auch in ihrem Denken zu manipulieren.

Leider ist es so, dass alle Dinge, die ursprünglich mal zum Guten und zum Nutzen des Menschen entwickelt worden sind - denken wir also bspw. an das Internet und/oder an das Mobiltelefon -, über kurz oder lang von bestimmten Menschentypen zum Schaden der Allgemeinheit missbraucht werden.

Das Thema Pharmakonzerne, innovative Unternehmen im Dienst der Wissenschaft und Profit lasse ich jetzt mal weg, da ich heute noch was anderes erledigen möchte, als Mega-Texte in einem Online-Portal zu verfassen. ;o)

@DrNötigenfalls
Guter Bericht, danke dafür!
Bzgl "Langzeitfolgen" der Impfung vor denen so viele Leute Angst haben; Bei Impfungen gehts ja darum dass der Köper Antikörper gegen ein Virus erzeugen soll, man will also bewusst eine Immunreaktion auslösen. Diese passiert in den ersten Tagen nach der Impfung, das kann zu Schwellungen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Fieber usw. führen. Zusätzlich ist es möglich dass unmittelbar nach der Impfung eine Reaktion eintritt, weswegen man ja 10-30 (?) Minuten warten soll, manche Leute bekommen zB Kreislaufprobleme nach einer Impfung, was aber glaub ich meist nicht am Impfstoff sondern an der Impfung allgemein liegt.
Also diese Immunreaktion des Körpers ist bei einer Impfung nach ein paar Tagen abgeschlossen, danach ist normalerweise keine Reaktion mehr zu erwarten, deswegen laufen Impfstudien auch "nur" 6 Monate. Alles was danach kommen sollte ist schon seeeehr außergewöhnlich.
Es könnte gut sein, dass meine persönlichen Impferfahrungen gar nicht so richtig repräsentativ ausfallen, da ich evtl. zu einer Minderheit von Geimpften gehöre, die so gut wie keine Impfreaktion zeigen. Zu meinem gestrigen Zustand hat sich jedenfalls noch nichts geändert. Richtig: Symptome wie bei einer tatsächlichen Infektion sind ja eigentlich gewünscht und ein gutes Zeichen! Ein Zeichen, dass der Körper auf den Fremdkörper reagiert und ihn unschädlich machen will. Jetzt könnte man sich im Umkehrschluss fragen, ob keine oder milde Impfreaktionen nicht etwa ein schlechtes Zeichen sind. :wideyed: Ein Hinweis, dass mein Immunsystem ziemlich schlapp ist? Ich muss sagen, dass ich gewissermaßen froh bin, dass die Impfreaktion nicht heftig ausfällt, da ich ja sonst gerne schwer und ausgiebig leide! ;-) Mal schauen, wenn die zweite Impfung mit mRNA-Impfstoff eine stärkere Reaktion hervorruft als die erste, dann bestehen für mich ja noch Aussichten auf ein paar Tage Leiden... :laugh:

Habe fertig. Komme aber bestimmt wieder! ^^

Edited: Link vergessen einzufügen! *blush* Über Dr. Roland Wiesendanger kommt man auf die entspr. Seite der Uni Hamburg. Dort findet man unten den Link zur Studie als PDF. ;-) )
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würd das nicht so tragisch sehen, nur weil du nicht krank bist heißt es noch lang nicht dass die Impfung nicht anschlägt, außerdem hast du - wie du sagtest - ja noch eine zweite und in deinem Fall sogar größere Chance Symptome zu bekommen ;) Ist es gemein wenn ich dir für den zweiten Stich leichte Schmerzen und etwas Fieber wünsche?? :D
 
Bei der ganzen Diskussion über Erleichterungen für Geimpfte und Genesene, sowie dem Krampf mit den negativ Getesteten... mal liebe Grüße aus der Einzelhandelspraxis:

Ca 50% der täglich antanzenden Kundschaft hat nach gut 2 Wochen immer noch nicht (!) mitbekommen, dass man sich um einen Test kümmern muss und vor allem, ein schriftliches/offizielles Ergebnis braucht.
Ganz oft hakt es da auch an einer sehr heftigen Sprachbarriere. Gerade in Sprachbarrierefällen wird auch das Ausfüllen der Kontaktdaten zum reinsten Abenteuer. (Ich hätte vorher nie gedacht, dass die Analphabetenquote so hoch liegt...)
Desweiteren werden die Impfpässe weitestgehend für "Hach, ich wollt nur mal gucken... man kann ja sonst nix unternehmen" genutzt. Ja, ich bin dafür die "vulnerablen Gruppen" zuerst zu impfen. Aber wenn "Oma Hilde" jetzt shoppen (bzw. eben nur gucken, weil ihr daheim langweilig ist!) gehen muss, während ich sie ungeimpft bedienen muss, fällt es mir schon etwas schwer meinen Egoismus (oder dich Selbstschutz?) mit gutem Zureden zum Schweigen zu bringen.

Unterm Strich: Wenn ich in 4 Monaten Lockdown als Verkäuferin zwischen Kurzarbeit, Zukunftsangst und Hü/Hott-Politik noch nicht durchgedreht bin, dann erledigen das jetzt Kunden und Corona-Verordnung mit täglichen Änderungen und Extrawürsten gemeinsam sehr effektiv.

Und ganz am Rande frage ich mich nach der Logik, dass der Kunde mit 25 Stunden altem Coronatest nicht mehr in den Laden darf, aber die (ungeimpfte, da nicht Lebensmittel) Verkäuferin mit 2 Tests pro Woche dort bedienen darf/muss. Insbesondere Kinder, die weder unter Test- noch Maskenpflicht fallen...

Über die tatsächliche Testmoral seitens Arbeitgebern... hat jemand den Mantel des Schweigens gesehen?
 
Oh je, Meralin. Kann ich mir gut vorstellen. Ich war auch fast mein ganzes Leben lang im Kundenkontakt. Was man da erlebt kann ein normaler Angestellter gar nicht mal erahnen ... das "Gefällt mir" bezieht sich natürlich nicht auf den Inhalt, sondern darauf, dass Du es hier mitgeteilt hast.
 
ich muss leider beruflich mindestens alle 2 Tage in den Supermarkt....während beim 1. Lockdown noch alles recht gesittet abging (Abstand halten, wenn ich am Regal etwas suche/hole dann rückt mir keiner auf die Pelle, an der Kasse immer schön Abstand, vorher schön den Desinfektionsspender benutzen etc. etc....) inzwischen ist es ein Grauen....kann nicht nachvollziehen das im gesamten Einzelhandel so strenge Regeln herrschen, bzw. immer noch geschlossen ist und inzwischem im Supermarkt wirste angehauen, wenn man sich 30 sec. im Eingangsbereich den Wagen und die Hände desinfiziert, wenn man an der Wursttheke was rausnimmt ist die nächste Oma oder der Herr Querdenker keine 10 cm neben mir und will genau die gleiche Wurst nehmen wo ich gerade etwas nehmen will..und wenn man etwas sagt, wird man angebuffft..das gleiche an den KAssen..da hat man wenn man Glück hat nur den Einkaufswagen in den HAcken oder wenns doof läuft jemanden wieder keine 20cm von dir weg die Klamotten aufs Band legen.....krieg ich Puls von ;)
 
@Asturiano : Witzig, dass Du das jetzt sagst. Bei uns war es allerdings am Anfang der 1. Welle am Schlimmsten. Damals gab es noch etliche Kasper, die ohne Maske (damals noch die Stoffteile) oder mit Maske auf Halbmast rumliefen. Und oft recht offensichtlich mit Absicht. Das gibt es jetzt eigenlich kaum mehr. Das Drängeln an der Kasse gab es durchgehend. Jeder 3. hält hier keinen Abstand an der Kasse. Und das eigentlich vom 1. Tag der Pandemie an.

Ein ziemlicher Unterschied ist aber wo man wohnt. Ich wohne im Zentrum Münchens. Am westlichen Stadtrand ist es schon wesentlich gesitteter, da komme ich auch immer wieder mal hin. Und ich höre von kleineren Ortschaften, dass es dort wohl kaum derartige Probleme gibt. Liegt wohl auch daran, dass die Anonymität abnimmt.
 
ich muss leider beruflich mindestens alle 2 Tage in den Supermarkt....während beim 1. Lockdown noch alles recht gesittet abging (Abstand halten, wenn ich am Regal etwas suche/hole dann rückt mir keiner auf die Pelle, an der Kasse immer schön Abstand, vorher schön den Desinfektionsspender benutzen etc. etc....) inzwischen ist es ein Grauen....kann nicht nachvollziehen das im gesamten Einzelhandel so strenge Regeln herrschen, bzw. immer noch geschlossen ist und inzwischem im Supermarkt wirste angehauen, wenn man sich 30 sec. im Eingangsbereich den Wagen und die Hände desinfiziert, wenn man an der Wursttheke was rausnimmt ist die nächste Oma oder der Herr Querdenker keine 10 cm neben mir und will genau die gleiche Wurst nehmen wo ich gerade etwas nehmen will..und wenn man etwas sagt, wird man angebuffft..das gleiche an den KAssen..da hat man wenn man Glück hat nur den Einkaufswagen in den HAcken oder wenns doof läuft jemanden wieder keine 20cm von dir weg die Klamotten aufs Band legen.....krieg ich Puls von ;)
Und dann frag ich mich schon etwas nach der Logik...
Wenn sich im Aldi (oder gerne auch davor) die ungetesteten Leute stapeln, auf Abstand pfeifen und die Desinfektion ignorieren: Warum zum Kuckuck muss ich dann um Klamotten zu (ver)kaufen (wo vom Wintereinbruch und Black Friday mal abgesehen) gewöhnlich eh kaum mal mehr als die aktuell erlaubte "Maximale Kundenzahl" im Laden sind, diesen Aufstand mit Test und Kontaktdaten hinlegen?
Ja, weil es in der Verordnung so steht...

Aber die wirkliche Logik erschließt sich weder Kunden, noch Verkäufern.
Ist der Kontakt zwischen den Kunden beim Klamotten kaufen intensiver, als an den Aktionstischen im Discounter?! Wohl eher das Gegenteil.

Und wer aus Einkaufen einen Familienausflug macht, macht das beim Lebensmitteleinkauf genauso, wie beim Shopping. Da ist's dann auch schon wurscht. Allerdings bin ich jedes Mal ehrlich fasziniert, wenn Mama, Papa, Tante, 3 Geschwister und die Oma mit müssen, um 1 (!) Teil für eins der Kinder zu kaufen 🤦‍♀️

Btw... als das erste Mal die "qm pro Kunde"-Ansage kam und wir das ausgerechnet haben, war die Reaktion so eher "so viele Leute gleichzeitig haben wir ja nichtmal Samstagnachmittag da!".

Jetzt sind es halb so viele erlaubte Kunden. In den 2 Wochen sind wir noch nie auch nur annähernd ans Kundenlimit gekommen. Währenddessen steht die Aldi-Schlange bis auf den Vorplatz.
 
Ja das ist hier in den Läden leider auch so.

@Meralin das unterschreibe ich so. Ich habe (bis zum Novemberlockdown) auch im Kundendienst gearbeitet an Einlass. Da war es auch echt so dass die Leute null Rücksicht auf das Personal genommen hat. Kein Mitarbeiter von uns in Sicht? Schwupps Maske runter. Querdenker-Atteste, Eltern die es nicht geschafft hatten ihre Kinder zu registrieren (ist kostenlos aber muss wegen Personenanzahl gemacht werden) und uns deswegen angekackt hatten obwohl das überall wirklich sehr deutlich dran stand.

Und dann dieses endlose rumgewurste wie das jetzt wo ist, das war ja zwischenzeitlich sogar innerhalb eines Landkreises unterschiedlich. Bei mir im Landkreis hat jetzt momentan ein einzelnes Dorf nächtliche Ausgangssperre weils dort irgendwie ein diffuses Infektionsgeschehen gibt. Die Leute dürfen aber tagsüber munter weiter rumgurken in den anderen Ortschaften.

Meine Hausärztin hat mich angekackt sie wäre keine Teststation für Leute denen der Weg zum Testzentrum zu weit ist. Disclaimer ich brauche dringend einen Test weil ich eine vulnerable Person treffen werde (muss!) und das nächstgelegene Testzentrum 1 h mit überfüllten Öffis eine Tour entfernt ist, kann man sich denken dass ich danach gleich noch einen Test brauche. Es kam raus dass es wohl bei uns im Dorf auch ein Testzentrum gibt, welches wohl auf keiner der gängigen Auflistungen aufgeführt ist (wie etwa die Testzentren im Landkreis, der Homepage des Dorfes, der Homepage unserer Kreisstadt oder ähnlichem). Nachdem ich da die Koordinaten hatte konnte ich auch einen Test da buchen, mich wundert es nicht dass die komischerweise ganz viele Termine frei haben.

Nach einer Suche bei google nachdem ich den Namen wusste wer das betreibt hab ich tatsächlich einen Artikel in einem Lokalkäseblatt gefunden was gefühlt eine Auflage von 5 Exemplaren hat.

Es ist einfach zum Mäusemelken. Zum einen soll man privat quasi gar nix machen, aber auf der Arbeit wird man weder vom Arbeitgeber noch von der Kundschaft geschützt. Kein Mensch weiß wann man hier irgendwie mal mit dem Impfen dran ist (mein Kreis impft noch Prio 1+2, die Nachbarstadt ist bei Prio 3 schon gut dabei aber da darf man sich nicht anmelden wenn man da nicht registriert ist).

Als Zeit gewesen wäre im Sommer hätte man sich überlegen können wie man das mit der Dritten Welle hinkriegt. Was ist passier? Nix. Seit Januar wird geimpft und man hätte sich überlegen können wie man einheitlich allen Leuten nach und nach zu einem Termin verhilft. Was ist passiert? Flickschusterei vom feinsten. Seit Januar hätte man sich auch überlegen können wie man Impfungen fälschungssicher nachweist. Die Liste lässt sich beliebig so fortführen.

Letzten März war ich ja noch ganz guter Dinge. Da hat der Bund halt irgendwo gesagt "so siehts aus liebe Freunde und nicht anders" auf Basis desses was die Wissenschaftler nach und nach festgestellt haben. Aber jetzt? Jeder Lokalfürst muss sich ja irgendwie profilieren. Man merkt vielleicht dass ich langsam leicht gefrustet bin. Ich kann mich im HO zurück ziehen GsD aber kann ja auch nicht jeder.
 
Damals gab es noch etliche Kasper, die ohne Maske (damals noch die Stoffteile) oder mit Maske auf Halbmast rumliefen. Und oft recht offensichtlich mit Absicht.
Die hab ich noch immer (oder wieder?) jeden Tag...
"ich bekomm da keine Luft" - "die Brille beschlägt" - "Och, echt jetzt? Corona gibt's doch eh nicht!" - "ich hab doch ne Maske auf! Über die Nase ist aber unbequem..."

In Dauerschleife... Jeden! Einzelnen! Tag!
Das Drängeln an der Kasse gab es durchgehend. Jeder 3. hält hier keinen Abstand an der Kasse.
Zu Verkäufern gibt es sowieso keinen Abstand. Letztes Jahr nicht und dieses Jahr nicht. Die stehen und arbeiten ja schließlich immer da, wo man gerade unbedingt und sofort hin muss.
Ein ziemlicher Unterschied ist aber wo man wohnt.
Ich beginne die alte Heimat westlich von München zu vermissen. Ganz still und leise 😫
 
Meralin, das liegt aber echt daran dass viele Kunden das Personal irgendwie als Teil der Mobilliars ansehen. Ist mir bei der Arbeit schon oft aufgefallen. Die nehmen uns oftmals gar nicht als Menschen wahr.

Wir hatten mal einen der auf dem Gelände wohl seine Maske trug und dann als er in der Eingangshalle war die Maske abzog. Als wir drauf hinweisen dass auch das Personal hier geschützt werden soll mit Maskenpflicht war er total überrascht.
 
Ein ziemlicher Unterschied ist aber wo man wohnt. Ich wohne im Zentrum Münchens. Am westlichen Stadtrand ist es schon wesentlich gesitteter, da komme ich auch immer wieder mal hin. Und ich höre von kleineren Ortschaften, dass es dort wohl kaum derartige Probleme gibt. Liegt wohl auch daran, dass die Anonymität abnimmt.
Das ist die politisch korrekteste Begründung die man schreiben konnte :roflmao: Grandios.
 
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