Corona und die Folgen

Aber so bekomme ich bzw ihr schneller zur Impfung. Muss man auch mal so sehen. Man kann den Mensch nicht vor sich selbst schützen. War schon immer so, es zu versuchen ist schon verschenkte Mühe. Dann lieber schnell alle impfen die es wollen.
 
Aber so bekomme ich bzw ihr schneller zur Impfung. Muss man auch mal so sehen. Man kann den Mensch nicht vor sich selbst schützen. War schon immer so, es zu versuchen ist schon verschenkte Mühe. Dann lieber schnell alle impfen die es wollen.

Leider funktioniert das aber nicht wirklich. Wenn sich wirklich nur - sagen wir 40% - impfen lassen, wird Corona weiter grassieren. Nehmen wir dann noch an, dass ein größerer Teil später (wg. Kosten und Verfügbarkeit) mit dem Astra-Zeneca-Impfstoff geimpft wird, der eine Wirksamkeit von ca. 70% hat .... muss ich weiterreden?

Eine nicht erreichte "Herdenimmunität" hat längerfristig schwerwiegende Folgen mit immer wiederkehrenden Ausbrüchen. Und damit völlig unnötigen Kosten - Krankenhausbelegungen, Intensivstationen voll usw. Da liegt der Hund begraben.

Und wenn dann noch Pflege- und Krankenhauspersonal mit schlechtem Beispiel vorangeht ...
 
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Ganz ehrlich primär geht es mir um die Gewissheit meines Schutzes und der meiner lieben. Alles andere ist erst mal zweitrangig. Alleine der Aspekt mit den ganzen möglichen Mutationen ohne Herdenimmunität ist nicht schön.

Aber vergesst die Dunkelziffer nicht es werden schon viel mehr Antikörper besitzen die nichts mitbekommen haben oder nicht damit rechnen. Also kleine Hoffnung.
 
Es ist aber nunmal so, das die meisten Menschen angst vor Neuem haben!
Das ist auch in Ordnung. Nun muss aber dafür gesorgt werden, das einem die Angst genommen wird.Unsere Regierung sagt wir warten, wollen der Risikogruppe keinen Impfstoff wegnehmen (sollten diese nicht mit gutem Beispiel vorran gehen?). Viele wollen sich ja impfen lassen, nur eben nicht sofort. Jetzt müssen aber erstmal die geimpft werden die möchten und das dauert wohl.....! mein Vater hat bei der Impfhotline angerufen dort hat man gesagt er soll es mitte Januar nochmal versuchen in BaWü ist man noch nicht soweit. Unserer Nachbarin wurde das gleiche gesagt.
Mal schauen wann ich dran bin ;)
 
Meine Mutter hat Ihren1. Schuß am Montag bekommen. In Baden Württemberg. in Tübingen - aber die dort haben auch mit Vorsorgemassnahmen schon besser reagiert.
Das Mädel ist 90 und ich bin gottfroh das sie sich dafür entschieden hat.

Gruß Roman
 
Es gibt ein paar Probleme dabei:

  • wenn "Vorbilder" wie Ärzte und Krankenhauspersonal mit schlechtem Beispiel vorangehen
  • hier heißt es bei der Hotline nur, dass nicht genügend Impfstoff vorhanden ist (Bandansage)
  • der eigene Schutz funktioniert schon, aber langfristig eben nur beschränkt, wenn sich nicht genügend Leute impfen lassen. Dann kannst Du nur darauf hoffen, den Moderna oder Biontech-Stoff zu kriegen. Aber selbst da hast Du noch die 5-10%ige Chance, Corona trotz Impfung zu kriegen. Wie auch immer sich das langfristig entwickeln wird.
  • die Probleme rundum bleiben, die Wirtschaft wird darunter weiter leiden. Noch schlimmer, die Krankenhäuser bleiben Seuchenherde. Und wer sagt denn, dass die Impfung auch dann noch zuverlässig schützt, wenn Du eine massive Dosis Coronaviren in den Blutkreislauf bei einer OP bekommst. Z.B. wenn Du einen Kleinigkeit operieren lassen musst. Ein guter Bekannter eines Freundes von mir wurde mit 31 Jahren an einem Thrombus im Bein operiert und aus dem KH entlassen. 5 Tage später war er wg. Corona tot. Unsere Krankenhäuser sind ja nicht gerade für ihre Hygiene berühmt und dieser Fall kommt wohl daher ...
 
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Soweit ich das mitbekomme, liegt die erhöhte Impfunwilligkeit beim Pflegepersonal teils auch daran, dass die Leute schlicht nicht richtig Bescheid wissen. Weil es einfach nicht Teil ihrer Ausbildung ist (anders als bei Medizinern). Natürlich haben Menschen in diesen Berufen trotzdem die Verantwortung, sich vernünftig zu informieren, allein schon für ihre Patienten.

Das heißt für mich, wenn ich auf eine solche Person treffe, die Bedenken hat, versuche ich aufzuklären und zu verdeutlichen, wie wichtig die Impfung ist. Dass keine Gene verändert werden und man auch nicht unfruchtbar davon werden kann. Dass die Spätfolgen von Corona viel wahrscheinlicher und häufiger sind als mögliche Spätfolgen einer Impfung. Dass zudem sehr ausgiebige Studien gemacht wurden. Also, immer wieder, Aufklärung und Fakten mitteilen.
 
Das heißt für mich, wenn ich auf eine solche Person treffe, die Bedenken hat, versuche ich aufzuklären und zu verdeutlichen, wie wichtig die Impfung ist.

Das habe ich auch bei Bekannten versucht, die auf diesem Trip sind. Das ist aber wie bei Trumpies - Du hast praktisch keine Chance.

Auch der Ansatz, dass die Gefahr von Covid locker 1000x so hoch wie die einer Impfung ist zieht nicht. Ich frage mich oft, was diese Leute in der Schule gelernt haben - denn nicht alle sind Sonder- oder Hauptschüler. Ausserdem müsste sich ja zu praktisch Jedem rumgesprochen haben, wieviel Leid z.B. Tetanus- und Polioimpfungen verhindert haben. Aber da ist Hopfen und Malz verloren ... Bill Gates spritzt denen Alienkontrollsubstanzen und ähnlicher Irrsinn. Was dann letztendlich zum Sturm auf den Reichstag und das Capitol führt ...
 
Das habe ich auch bei Bekannten versucht, die auf diesem Trip sind. Das ist aber wie bei Trumpies - Du hast praktisch keine Chance.

Auch der Ansatz, dass die Gefahr von Covid locker 1000x so hoch wie die einer Impfung ist zieht nicht. Ich frage mich oft, was diese Leute in der Schule gelernt haben - denn nicht alle sind Sonder- oder Hauptschüler. Ausserdem müsste sich ja zu praktisch Jedem rumgesprochen haben, wieviel Leid z.B. Tetanus- und Polioimpfungen verhindert haben. Aber da ist Hopfen und Malz verloren ... Bill Gates spritzt denen Alienkontrollsubstanzen und ähnlicher Irrsinn. Was dann letztendlich zum Sturm auf den Reichstag und das Capitol führt ...
Ich denke (und hoffe), da gibt es schon noch Abstufungen. Ich hab tatsächlich schon von einigen Leuten aus der Medizinbubble gehört, die auf verunsicherte Kollegen zugehen konnten, ihnen die Ängste durch ein Gespräch genommen haben, und den anderen dann vom Sinn und Nutzen der Impfung überzeugen konnten. Ich denke schon, dass man es mit Aufklärung zunächst wenigstens probieren sollte. Wenn die Leute dann komplett blocken und Irrsinn erzählen, funktioniert das leider nicht, das stimmt. Tut mir leid zu hören, dass du da auch so einen Fall im Bekanntenkreis erlebt hast.
 
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Jede hinreichend fortgeschrittene Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden
A.C. Clarke

Früher hat man Hexen verbrannt, heute ist man leider gesellschaftlich noch nicht viel weiter.
Aber soweit ich weiss ist die Impfunwilligkeit nicht so hoch wie teilweise dargestellt, es ist eher eine sehr laute Minderheit
 
Man muss ja von Seiten der Politik irgendwie eine Ausrede finden und vom eigentlichen Problem ablenken.

Es ist einfach viel wenig Impfstoff verfügbar.

Man hat alles verschlafen über den Sommer.

Als die Infektionszahlen noch nachvollziehbar waren hätte man wenige aber großzügig in Quarantäne schicken können. Wirklich alle Kontaktpersonen, ganze Schulklassen und deren Familie. Hatte einen großen Teil von Lockdown abgefedert. Und das war alles absehbar.

Aber das inkonsequente wird jetzt sogar noch weitergeführt wenn ich mir die aktuelle Entwicklung der Kitas in NRW anschaue. Wir haben bald täglich 50000 neue Infektionen und 5000 Tote, aber Hauptsache ein Kitabesuch ist möglich. Danke Herr Stamp und der erzählt was von Amts Eid und das er Schaden abwenden will.

Man sollte die Politiker, gerade was schon immer in NRW passiert gegen gängige Empfehlungen zu handeln zur Rechenschaft ziehen. Aber sowas wird in Deutschland nie passieren, toller Rechtsstaat BRD.
 
Ich denke (und hoffe), da gibt es schon noch Abstufungen.

Da hast Du natürlich Recht.

Ich hab tatsächlich schon von einigen Leuten aus der Medizinbubble gehört, die auf verunsicherte Kollegen zugehen konnten, ihnen die Ängste durch ein Gespräch genommen haben, und den anderen dann vom Sinn und Nutzen der Impfung überzeugen konnten. Ich denke schon, dass man es mit Aufklärung zunächst wenigstens probieren sollte. Wenn die Leute dann komplett blocken und Irrsinn erzählen, funktioniert das leider nicht, das stimmt. Tut mir leid zu hören, dass du da auch so einen Fall im Bekanntenkreis erlebt hast.

Nun, meine 2 (sic!) Bekannten sind nicht aus der "Medizinbubble". Aber: wenn in dieser Bubble solche Leute verkehren, frage ich mich schon. Gerade dort sollte doch der Nutzen von Impfungen bekannt sein. Wenn es bei denen auch noch hakt, dann ist wirklich zusätzlich ein Dummheitsvirus unterwegs. Denn das ist unverzeihlich - für einen Mediziner. Wenn der zu den vehementen Impfgegnern gehört, gehört ihm die Approbation entzogen und er sollte nur noch die Flure im Keller der Krankenhäuser schrubben dürfen ... sorry, wenn ich drastisch formuliere. Aber Covid, Trump, AfD und noch so einige Andere haben mich seit März sowas von auf die Palme gebracht ...

Früher war ich immer der Meinung, dass bei ~20% der Bevölkerung alles zu spät ist, heute bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob überhaupt die Mehrheit noch klar in der Birne ist. Und das nicht nur in Trumpistan.
 
Nun, meine 2 (sic!) Bekannten sind nicht aus der "Medizinbubble". Aber: wenn in dieser Bubble solche Leute verkehren, frage ich mich schon. Gerade dort sollte doch der Nutzen von Impfungen bekannt sein. Wenn es bei denen auch noch hakt, dann ist wirklich zusätzlich ein Dummheitsvirus unterwegs. Denn das ist unverzeihlich - für einen Mediziner.

Sorry, hab ich missverständlich formuliert. Es ging in dem Fall um zwei Krankenhausärzte, die Pflegekräfte auf ihrer Station von der Impfung überzeugen konnten. Mediziner scheinen insgesamt besser informiert zu sein, es kann also wirklich an der unterschiedlichen Ausbildung liegen.
Es gab vor einigen Tagen den Bericht (beim DLF) einer (nicht repräsentativen) Umfrage, bei 2000 Menschen aus dem medizinischem Bereich, da kam raus, dass nur jede zweite Pflegekraft sich impfen lassen würde. Das find ich schon arg bedenklich.

Und klar, das mit deinen Bekannten ist noch mal ne andere Gemengelage und absolut frustrierend.
 
Ist schon klar. Aber ich habe auch tatsächlich von "echten" Ärzten gehört, die zu den Impfverweigerern gehören. Und dass bei den Coronaleugnern einige sind ist ja inzwischen hinreichend bekannt. Dazu kommt noch der Unsinn, den z.B. der Ärztekammerpräsident von sich gab:


oder noch schlimmer der kassenärztliche Oberkasper aus allen Gassen, der noch vor 2-3 Monaten vielerlei Unsinn absonderte.

Und genau an dem Punkt frage ich mich wirklich. Es ist seit mindestens April bekannt, dass Leute wie Dr. Fauci oder auch Drosten kompetent sind, nicht aber die Spiegelfechter wie Streeck, Gassen und Reinhardt, die immer hinterher alles besser wissen, vorher aber nur Quark absondern. Und das in diesen Positionen!

Ich werfe solchen Scheinfachleuten vor entweder irgendwelche politischen Grüppchen zu bedienen oder noch schlimmer: völlig inkompetent zu sein. Und das spricht nicht für die "Wissenschaft". Wenn man schon wenig Ahnung hat, sollte man sich an Dieter Nuhr orientieren: "Einfach mal die F***** halten".


Ich habe einfach nur eine Menge Wut im Bauch, seit der Capitol-Erstürmung noch mehr.

Sage ich, der auch mal vor langer Zeit der "Medizinbubble" entsprungen ist.
 
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