Wie angedroht habe ich mich mal an das
Experiment "Pulled Bananenschalen-
Burger Pita" gewagt.
Zuerst gabs zwei abgespülte Bananen (Bio dafür natürlich) die für mich eigentlich noch zu unreif wären, aber ich hatte Hunger und wollte es mal testen. Außerdem gilt hier wohl je unreifer desto härter aber desto geschmacksneutraler, je reifer desto geringer die Kochzeit, aber desto mehr schmeckt es am Ende noch nach Banane.
Die beiden Beerchen wurden dann ihrer Hülle beraubt und probeweise angeknabbert. Dann die Enden abgeschnitten und mit einem Löffel der weißliche Rest rausgeschabt bis die Schale von innen gelb war.
Dann wird die Schale mit einer Gabel im Freddy Krüger-Stil brutalst zerfetzt. Scherz, mehrfach längs die Gabel durch die Schale ziehen, dass solche Fasern entstehen. Würde ich persönlich beim nächsten Mal nochmal halbieren oder sogar dritteln, da sie beim kochen nicht zerfallen, also die Länge beibehalten und man am Ende fast Spaghettis hat. Keine Ahnung obs was gebracht hat, aber ich habe sie nochmal in einem Sieb kurz ausgewaschen um sie etwas zu reinigen.
Zuerst etwas Tomatenmark angebraten, dann die Bananenschalen dazugegeben und kurz angedünstet, danach eine gewürfelte Zwiebel rein (war etwas viel, aber kann man zu viel Zwiebeln haben?)
Nunc est würzendum (oder so). Ein wenig
Chili-Zwiebel-Relish, ein bisschen Smoked-Paprika-Pulver, ein Rest Barbecuesoße zum aufbrauchen, ein Hauch Ketchup, Salz, Pfeffer.
Aus dem Topf geholt und zwecks Portionierung umgefüllt
Und das Endprodukt: Da ich noch Pitas hatte wurde es kein Burger, zu der Mischung kam noch etwas Salat, Gurken, Tomatenscheiben, Krautsalat und für den Kick ein paar Tröpfchen von Firelands End of Sanity-Soße.
Mein Fazit: War lecker, man merkt geschmacklich nicht ansatzweise dass es Bananenschalen sind. Einzig die Kochzeit hätte man etwas länger machen können, die Schalen waren teilweise noch etwas härter und wie bereits erwähnt die Schalen nach dem zerrupfen halbieren oder dritteln, dann wirkts auch etwas authentischer und isst sich leichter.