Der Whisky Thread

Mit Whisky kenne ich mich nicht aus,
doch gestern was Whisky das Titelthema im Paderborner Lokalteil des „Westfalenbatts“.

thewestfalian.jpg


Die Homepage dazu:
- http://www.the-westfalian.com/
- http://www.unique-liquids.com/index.php


Laut dem Zeitungsbericht gibt es nur 343 durchgenummerte Flaschen.
 
Die geringe Flaschenzahl deutet auf ein kleines Fass hin. Das beschleunigt den Reifeprozess erheblich, so dass auch nach den drei Jahren Mindestlagerung ein guter Tropfen entstehen kann. Ähnlich gehen sie in Zorge beim Glen Els auch vor. Nur schon etwas länger mit guten Kritiken und Kommentaren von Testern.

Richtig vorgegangen kann nach drei Jahren ein besserer Whisky entstehen, als im großen schottischen Standardfass
 
Die geringe Flaschenzahl deutet auf ein kleines Fass hin. Das beschleunigt den Reifeprozess erheblich, so dass auch nach den drei Jahren Mindestlagerung ein guter Tropfen entstehen kann. Ähnlich gehen sie in Zorge beim Glen Els auch vor. Nur schon etwas länger mit guten Kritiken und Kommentaren von Testern.

Richtig vorgegangen kann nach drei Jahren ein besserer Whisky entstehen, als im großen schottischen Standardfass

Der Deutsche Whisky steht noch am Anfang, die geringen Flaschenzahlen kommen daher, das so gut wie kein Erzeuger die Mengen produzieren kann, aufgrund der Lagerkapazitäten. Die müssen recht junge Whiskys verkaufen um Gewinn zu machen und erst mal ins Unternehmen investieren Slyrs ist da gerade Vorreiter und investiert jetzt in Lagerhallen wo sie Whiskys über Jahre lagern können. Vor 2 Monaten hatten sie eine kleine Anzahl von einem 12 Jährigen verkauft die Flasche kostete über 200 Euro und war innerhalb kurzer Zeit vergriffen.
So kleine Unternehmen wie in der Zeitung werden zu 90% nur drei Jahres Whiskys verkaufen und eventuell 10% länger lagern was aber eine unebeudente Menge ist und dann nicht bezahlbar.

Whisky ist immer Geschmackssache, aber ich denke egal in welchem Fass kommt ein drei Jahre alter Whisky nicht an einen 10ner oder höher ran.

Ich hab selber hier einen Slyrs und einen Dreier aus dem Vogelsberg, sind nicht schlecht, aber im Vergleich doch noch sehr rack bzw scharf. Aber wer weis was in ein paar Jahren für tolle Whiskys aus Deutschland kommen.
 
Den Slyrs und einen Dreier aus dem Vogelsberg habe ich nicht probiert... kann da also nicht mitreden.

Nachweißlich ist aber, dass die Fassgrößen, Qualitäten und Witterungsbedingungen durchaus einen großen Einfluss auf die Qualität haben. Mitunter deutlich mehr als bloße Lagerzeiten. Ich bezweifel daher, dass ein 10-Jähriger Schotte aus Butts immer besser ist, als ein z.B. 4 Jähriger deutscher aus Quarters oder Firkins.

Wie gesagt, ich war selbt überrascht über den Geschmack und die Aromen der sehr jungen Whiskys. Die Tendenz im Schrank ist bei mir sonst eher Richtung 18 J bei den Schotten.
 
Mit der Witterung bzw Klima hast du recht, da sagen einige hier im Lande das ein dreijähriger schon in Richtung 5er geht.
Man sollte auch unsere Regionalen nicht mit den schottischen vergleichen. Sondern Eigenständig sehen, aber mit den Qualitäten eines Whiskys. Wie gesagt Deutsche Whiskys stehen noch am Anfang ich denke aber das über die Zeit sehr gute Brennereien hervor gehen. Viele bauen jetzt auf Fassstärke an, so erschaffen sie in kurzer Zeit ein gutes Produkt.

Am Ende zählt eh immer der Geschmack egal ob 3 oder 21 Jahre :)
 
Mit den Whisky-Favoriten geht es mir da ähnlich wie Boris! Wetter und Tagesform/Stimmung spielen da mit Sicherheit eine große Rolle und für den täglichen Genuß ist Whisky ja auch nicht gerade gedacht, eher für "besondere Momente"!

Und das mit den Geschmacksbeschreibungen sehe ich im Moment auch noch ähnlich wie Palatinus. Ich bemerke zwar unterschiedliche Aromen, kann sie aber Kräutern, Früchten u. s. w. auch nicht so recht zu ordnen. Vom Geschmack her sagen mir allerdings allgemein die "höherpozentigen" mehr zu, weil da m. E. einfach mehr Aroma rüber kommt.

Gruß Volker
 
Habe mir da übrigens bei "trinkgut" ein paar Fläschchen aus dem Sonderangebot zugelegt. U. a. den Bunnahabhain. Den habe ich mittlerweile auch im "Anbruch". Könnte einer meiner Favoriten werden!!

Gruß Volker
 
Für euch Eingefleischte bestimmt unspannend...

Eingefleischt bin ich in dieser Beziehung ganz und gar nicht! Ich persönlich bin z. B. erst kürzlich, nach fast 40 Jahren, wieder auf Whisky gekommen. Nach schlechter Erfahrung in der Jugend mit den amerikanischen Whiskeys, hatte ich dem "Zeug" abgeschworen und es bislang auch bewußt gemieden.

Gruß Volker
 
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