Ein paar Momentaufnahmen + Tunnel 2017 -2019

Links sieht es gerad etwas kahl aus. Zucker Melone Emir F1 ist heute raus geflogen, die letzten drei von insgesamt fünf Früchten an der Pflanze wurde die Tage geerntet. In Summe waren es 8839‬g.

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Hinten hab ich auch mittlerweile einige alte Wassermelonen Blätter und Triebe weggeschnitten die den Gang einnahmen. Ein paar Wochen konnte ich nur durch mühsames Klettern nach hinten gelangen, jetzt geht es wieder deutlich leichter.

Insgesamt kommt jetzt schon deutlich mehr Farbe auf.

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Facing Heaven, die Sorte ist ständig schlapp und braucht viel Wasser. Auch draußen im Beet hängen bei ihr die Blätter immer als erstes.

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Ist eine chinesische Sorte, wird im Ganzen getrocknet und im Ganzen im Wok verbrutzelt.

Die Hirös F1 für scharfes ungarisches, zuckersüßes Pulver,... Der Wahnsinn der Behang an den meisten Pflanzen dieses Jahr. Ich weiß gar nicht wie ich die später alle kriegen soll. Sonst hingen in der Größe nur so 8-12 Stück an der Pflanze oder etwas mehr kleinere Exemplare. Dieses Jahr brechend voll.

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Da wird es wohl im Winterhalbjahr sehr viel feuriges Gulasch(+Suppe) geben.

Der Melonentrieb im Hintergrund hat schon wieder über 6m einmal durch den Tunnel zurück gelegt.
Leider wächst die Melone (Orangeglo) sehr spät und somit sehr im Schatten der Chilis im Mittelgang. Könnte stark das Aroma und die Süße mindern.

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Das sollte eigentlich eine Frontera Sweet werden:

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Kein Plan was da schief ging. Ungarisch Kirsch hatte ich eigentlich gar nicht ausgesät und die Samen kann man ja eher schlecht verwechseln.
Naja, ist dafür sehr gut in Gang und es biegen sich schon die Äste an den Seiten bis auf den Boden. Komme ich nur leider nicht mehr richtig dran zum hoch binden.

Die ersten Cascabel kriegen auch schon einen Hauch von Farbe. Das sieht dieses Jahr mal richtig gut aus. Die kranken Blätter und Triebspitzten die mir Sorgen machten und die ich früh entfernte sind Geschichte und die Pflanze hat bis jetzt wieder gesund neu ausgetrieben.

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Die höchsten dieses Jahr. Dahinter die zweit höchste ist eine Ancho, Mosquerto glaub ich:

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Die Zeit läuft, hoffentlich wird noch genug davon reif. Sieht aber recht vielversprechend aus. Nur das Wetter müsste später noch mal wieder deutlich aufdrehen.

Auch die Ramiros könnten sich mal färben.

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Ausgewachsen sind die sicher,...

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Frontera Sweet das erste mal auch ohne Topf. Die Pflanze hat weniger Platz, kommt kleiner aus einem kleineren Topf und wächst jetzt auch kompakter. Aber die Früchte sind deutlich größer:

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Als die im Topf:

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Dafür explodiert die Topfpflanze gerade so richtig und deutet auf eine lange, große Ernte hin.

Einfache rote Thai Chili. Die Ernte wird wohl auch passen:

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Die im Topf draußen fängt dagegen gerade erst an zu fruchten und wird wohl ein Reinfall.

Und hier noch mal auf dem abgeernteten Zwiebel Feld hinter dem Tunnel eine Tomate in ihrem natürlichen Wuchs, wild ausgesamt und darunter wächst auch noch eine wild ausgesamte Wassermelone die gerad zwei Früchte anzusetzten scheint. Beide Pflanzen sind erst im laufe des Juni gekeimt und im Laufe des Juli so richtig gewachsen, wurden nie gegossen und gedüngt. Die Tomate hatte schon die ersten reifen Früchtchen.

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Ja, da gehe ich von aus. Aber wie gesagt, so wachsen die Tomaten normalerweise. Wobei die Sorte schon etwas näher an der robusten Wildform liegen dürfte als die krankheitsanfällige Durchschnitts-Tomate. Zum hochbinden hatte ich anfangs kein Platz, eigentlich auch genug Tomaten im Garten, also einfach mal wachsen lassen. Anfangs wuchs an der Stelle daneben auch noch die wild ausgeschlagene Kartoffel die ich letztens geerntet hatte. Wenn sie jetzt wo es nass-kälter wird krank wird fliegt sie wieder raus. Die Melone die "darunter" wächst finde dagegen interessanter und die zwei sich möglicherweise gerade entwickelnden Fruchtansätze wirklich erstaunlich unter diesen Bedingungen.
 
Wieso kommst du zu dieser Aussage?
Erfahrung vom letzten Jahr. Da hatte die Wassermelone am selben Standort drei mal angesetzt. Und zwar hintereinander. Also eine Frucht fertig, es kam die nächste und dann später noch mal eine als die zweite fertig war. Die erste war Ende Juli reif und sehr gut. Im Vergleich zur selben Sorte aus dem Beet aber mit viel dickerer Schale etwas festerem Fruchtfleisch und zur Schale hin etwas Säure. Die zweite, könnte so Anfang August gewesen sein, war dann auch noch gut essbar aber hatte halt durch und durch eine deutliche Säure, noch festeres Fruchtfleisch und schon weniger Aroma. Die dritte müsste dann später im September reif gewesen sein und ich meine sie war zwar optisch und von der Konsistenz her auch noch voll reif, nur etwas blasser geworden, aber wenn ich mich recht entsinne war nur noch die Mitte wirklich genießbar.
Draußen hingegen hatte ich zwei Ernten hintereinander und nur einen geringen Qualitätsunterschied.
 
Danke, wenn Du das so sagst, waren bei mir 2018 die letzten geerntet auch nicht mehr so lecker und dunkel im Fruchtfleisch wie die erste. Es war aber nur ein sehr geringer Unterschied und ich dachte vielleicht doch nicht ganz ausgereift.
Ich habe 7 Früchte in diesem Jahr und kann noch gut zuordnen, welches die erste war und werde es mal genauer Beobachten.
 
Werden immer die besten und kräftigsten Pflanzen, hab da schon gute Erfahrungen mitgemacht. Ich lass so kleine Wilde auch immer wachsen. :happy:

Auch Sonnenblumen werden wildwachsend sehr schön:

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Der Topf da unten hat 10L. Da kann man sich denken, was für eine gewaltige Größe die Blätter haben.

Der Fuß der Sonnenblume hat die Größe eines durchschnittlichen Apfels.

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Dabei wurde sie nie gegossen oder gedüngt. Ist dort einfach so von ganz allein gewachsen und blüht schon seit Wochen. Ich kann zwar nicht mehr durchgehen und muss immer Umwege laufen :rolleyes:, aber egal. Aber ich vermute mal, dass sie etwas Wasser und Nährstoffe aus dem Tunnel klaut.

Die Topf-Physais macht sich am besten:

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Im Reste-Beet sind sie zwar teils über 2,5m hoch gewuchert, aber während der zweiten Hitzewelle sind dort die Triebspitzen und Blätter teils gelb-braun geworden und abgefallen. Kein Plan ob an der Dürre lag, denn gegossen hab ich die nur gelegentlich, oder ob das eine Krankheit ist. Das Grundwasser ist auch total abgesackt sein Wochen. Die Pumpe braucht bald zwei Stunden um eine Tonne zu füllen :banghead:. Zum Glück brauchen die meisten Pflanzen jetzt nicht mehr ganz so viel Wasser.
Naja, sind jedenfalls in Summe mehr als genug reife Physalis vorhanden.

Die Bilder gerade sind knapp zwei Wochen alt, hatte ich nicht geschafft rein zu stellen.
Es fing gerade eine sonnige Woche an, ideal um die ersten Vorboten der großen Ernte Luft zu trocknen:

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Nach einer Woche draußen in der Sonne auf dem heißen Blech sah es dann so aus:
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Ein paar wurden gleich verbraucht, der Rest kam dann mit der ersten größeren Pulver-Ernte für das Finish in den Dörer.

Zum Glück steht die Chili Außen Reihe in Sonnenrichtung vor den Melonen:

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Denn die haben sich einfach mal den halben Garten unter die Ranken gerissen:
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Und das sind nur 4-5 Pflanzen die auf dem Bild zu sehen sind :woot:.
 
Im Tunnel sind dann auch bald normal große Gemüse Paprika reif. Einzelne sind schon geerntet, draußen sind die Pflanzen und Früchte deutlich kleiner geblieben und es gab teils Sonnenbrand.
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Ähnlich auch die Kalocsai merevszárú 622, nach meinem großen Test mehrer original ungarische Pulver Sorten mein eindeutiger Favorit für süßes Pulver ohne Schärfe, durch den aufrechten Wuchs und die kleinen Pflanzen draußen ordentlich gebraten, dafür innen so prächtig wie nie. Leider war nur eine Pflanze im Tunnel und ein ganzer Satz draußen.

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Vorhin war ich draußen und wollte schon mal ordentlich Thai Chilis zum einfrieren ernten. Aber die können doch noch ruhig ne Woche, soll ja auch wieder besseres Wetter kommen. Rot sind sie schon ne Weile, aber noch fest. Geerntet wird, wenn die ersten etwas weich werden, dann ist das Aroma am Maximum.

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Daneben wachsen unter anderem Sweet Cayenne und Ramiro.

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Im Dörrer aktuell unter anderem Hrös F1.

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Pulversorten ernte ich nur noch so weich und schrumpelig wie möglich. Wenn ich die ersten Gammeligen Stellen sehe kann es los gehen. Diese Exemplare kommen natürlich weg, wenn sie innen Schimmel oder Fäulnis zeigen, sonst wir der Rest frisch verkocht. Alles Andere was dann möglichst bis oben hin weich und unten runzlig ist wird gepflückt und getrocknet. So hat man die maximal mögliche Süße und das vollste Aroma. Früher hatte ich aus Angst vor Gammel und Unwissenheit einiges zu früh gepflückt, die Qualität ist dann später aber nicht vergleichbar.

Noch mal zusammen mit dem Rest dieser Ernte:

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Die braunen sind Chiluacle Negro. Eine sehr kompakte Tunnel-Pflanze mit einem perfekten Wuchs: früh, kompakt, kerngesund, schneller und gleichmäßiger Fruchtansatz von ca. 50 Früchten in 1-2 Wochen, keine Probleme bei Überreife. Ich konnte 3/4 in eins ernten. Sie sind alle wabbelig weich. Sehr ungewöhnlich, wie eine leere dicke Lederhülle ohne Fruchtfleisch. Tolle dunkle Farbe. Das Pulver sieht aus wie Kaffee Pulver (Potenzial für Aprilscherze). Sehr süß und recht scharf. Leider hat das Aroma eine starke grün/pflanzliche Note trotzt der absoluten Reife und definitiv keiner Notreife. Recht "gemüsig" und nicht würzig wie erwartet. Ich hatte auf etwas in Richtung Mulato gehofft, was bei diesen Wuchs-Eigenschaften genial gewesen wäre.

Hirös F1 hängen auch noch reichlich dran. Die nächste Ernte wird nicht all zu lange auf sich warten lassen und vielleicht noch größer ausfallen:

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Im Hintergrund sieht man noch die Melonen-Blätter die Wand hoch drücken. Orangeglo. Mein persönlicher Rekord mit 10 Kg:

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Leider hatten hier die besten Reifeindikatoren versag und als ich mal nachgerechnet hatte hing sie schon seit 6 Wochen nach Fruchtansatz. 5 Wochen wären richtig gewesen. So war sie schon reife als ich sie mag. Trotzdem noch gut essbar und auch als Saft mit einer Maracuja durchs Sieb gepresst ein Hit mit tropisch oranger Multivitamin Farbe. Entgegen der Befürchtung, dass sie sauer und unreif schmeckt eher das Gegenteil. Süß wie Sirup bis zur Rinde und genau so volles Aroma. Aber aufgrund der Überreife zur Mitte hin schon etwas Wattig.

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Draußen hab ich noch zwei deutlich kleinere Exemplare der Sorte. Vielleicht erwische ich da jetzt einen besseren Erntezeitpunkt.
Bei den Melonen ging die letzten Wochen sowieso so einiges. Seit über zwei Wochen esse meist 4-5Kg pro Tag. Mehr dazu hier oder an anderer Stelle später noch mal als Zusammenfassung. Ist ja hier eher Off-Topic.

Beim nächsten Dörr-Durchgang kommen auch schon die ersten Cascabell mit sehr langer Reifezeit dran. Dieses Jahr läuft es mit denen erstaunlich gut. Draußen hatte ich immer Probleme mit Pilzbefall, zu später reife und dann wenn es kälter wurde und einzelne reifen wollten platzten sie auf und die Risse schimmelten auch noch. Was noch ging hat dann kein befriedigendes Arom mehr.

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Auch sehr spät und dieses Jahr so gut in gang wie nie die Ancho/Poblano. Hier Variante Ancho 211:

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Unten rechts im absterbenden Melonenlaub liegen noch Tomaten rum. Das sind die Ausläufer der Pendulina im 10L Topf die stärker wucherte als erwartet und die eigentlich die Ernte verfrühen sollte. Nennenswerte Erträge gab es aber erst jetzt. Dafür gleich ordentlich:

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Und weil sie so schön sind hier noch mal die Frontera Sweet:

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