jalapa
Chiliverrückte und Ex-Capsaicinmemme
- Beiträge
- 2.026
ich wollte dann nächstes Jahr den gleichen Versuch wagen.
Ich drücke die Daumen. Ich war letztes Jahr einfach viel zu spät dran (Mitte Juni) und im Winterquartier setzte dann der Lausbefall ein, der mich um weitere Erfolge gebracht hat. Das hatte ich dann ganz gut im Griff, aber meine knapp dreiwöchige Abwesenheit durch eine Auslandsreise im März/April hat mich dann weit zurückgeworfen. Ich sage nur: Läuse!!!
So ein halbes Dutzend Pflanzen haben das Drama überlebt, und mit denen mache ich dieses Jahr weiter. Wie mein Pflanzenbiologe-Freund schon sagte: Das, was wir jetzt nach der Aussaat haben, ist erst die F1, wegen CRISPR/Cas. Meine Vermutung ist ja, dass wir die gestreiften Nachkommen, wenn überhaupt, in der F2 bekommen. (Bei Tomaten, die genetisch ja ähnlich sind, sind alle 3 Arten von Streifengenen, die es gibt, rezessiv.) Das heißt, rein statistisch müssten dann bei jeder 4. Pflanze gestreifte Früchte auftreten. Mein Bekannter meinte auch, wenn wir keine Streifen in der F2 haben, können wir es aufgeben. Die Chance sei 50/50.
Durch die Umstrukturierung bei uns in der Abteilung habe ich mich leider nicht für die Genetik-Grundlagenvorlesung eingeschrieben. Bis zum nächsten Sommersemester sollte sie aber halbwegs durch und das Schlimmste vorbei sein. Dann muss ich nur noch meinen neuen Chef überzeugen.