Hilfe für die erste Anzucht mit Nährlösung

Na dann scheints ja nicht so dramatisch zu sein. Soweit ich das jetzt verstehe, hält diese Mischung aus Nitrat und Ammonium den pH besser, aber nur in Nitrat würden die Pflanzen ggf. schon etwas besser wachsen?!
Hast du schon einmal eine Hydroanlage mit Haka betrieben? Alles was noch schneller geht bricht schon die physikalischen Gesetzte :hilarious:
 
@Fritz
Eigentlich ähneln sich unsere Projekte sehr. Ich messe nur die Erdfeuchtigkeit mit einem Arduino. Du den pH. Die Messmethode ist aber identisch.

Ich empfehle Dir Graphitelektroden zu nehmen um kein Schwermetallproblem zu bekommen.
Meine Elektroden findest Du hier:
https://chiliforum.hot-pain.de/threads/gieskannenwaechter.28931/page-11

PS: Nimm unbedingt ein separates Netzteil für den Arduino! Sonnst gibt es Messfehler. Siehe Thread!


Außerdem habe ich mich gefragt, was ich als billiges pH-Down hernehmen kann.
=>Kauf Dir beim Autozubehör Batteriesäure = ca. 37%-ig. Schwefelsäure. Eine Flasche reicht für den Rest Deines Lebens. Die Schwefelsäure verdünnst Du ca. 1 zu 20 mit destilliertem Wasser, damit die Säure beim täglichen Umgang an Gefährlichkeit verliert und damit die Dosierung einfacher wird. Mit der verdünnten Säure arbeitest Du dann.

Beim ersten Verdünnen wirklich vorsichtig sein!
Du solltest beim Chemieunterricht schon etwas aufgepasst haben. Wenn Du nicht weißt, ob man Wasser zur Säure oder umgekehrt hinzufügt, dann lasse es und gib lieber etwas Geld aus für bereits angemischten pH-Minus aus dem nächsten Growshop!!
 
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@Fritz
Eigentlich ähneln sich unsere Projekte sehr. Ich messe nur die Erdfeuchtigkeit mit einem Arduino. Du den pH. Die Messmethode ist aber identisch.
Ist mir auch schon aufgefallen. :D Allerdings ist es nicht mein Projekt, ich habe exakt gar nichts an der Vorlage geändert außer das Skript so zu kürzen, dass es mit meinem Display ohne Eingabegerät läuft. Und du meinst natürlich EC, eh klar.
Ich empfehle Dir Graphitelektroden zu nehmen um kein Schwermetallproblem zu bekommen.
Meine Elektroden findest Du hier:
https://chiliforum.hot-pain.de/threads/gieskannenwaechter.28931/page-11

PS: Nimm unbedingt ein separates Netzteil für den Arduino! Sonnst gibt es Messfehler. Siehe Thread!
Da die Elektrode nur alle paar Wochen für einige Millisekunden laufen wird, halte ich das an der Stelle für unnötig. Für dauerhafte Messungen wäre es aber natürlich zweckmäßig, auf Bleistiftminen zu wechseln.
Das mit der separaten Stromquelle muss ich in dem anderen Thread übersehen haben, muss ich mal suchen. Aber solange die Messung bei der Kalibrierlösung stimmt, sehe ich da auch erstmal kein Problem.
€dit: Ich schließe mich dem Kollegen hier insofern an, als ich das Problem nicht vollends verstehe ^^ Ich benutze doch eh nur einen Arduino.
Außerdem habe ich mich gefragt, was ich als billiges pH-Down hernehmen kann.
=>Kauf Dir beim Autozubehör Batteriesäure = ca. 37%-ig. Schwefelsäure. Eine Flasche reicht für den Rest Deines Lebens. Die Schwefelsäure verdünnst Du ca. 1 zu 20 mit destilliertem Wasser, damit die Säure beim täglichen Umgang an Gefährlichkeit verliert und damit die Dosierung einfacher wird. Mit der verdünnten Säure arbeitest Du dann.

Beim ersten Verdünnen wirklich vorsichtig sein!
Du solltest beim Chemieunterricht schon etwas aufgepasst haben. Wenn Du nicht weißt, ob man Wasser zur Säure oder umgekehrt hinzufügt, dann lasse es und gib lieber etwas Geld aus für bereits angemischten pH-Minus aus dem nächsten Growshop!!
Das mit der Batteriesäure hatte ich in ausländischen Foren gesehen. Bekommt man die also auch hier frei von irgendwelchen Zusätzen, ja? Das Ungeheure würde ich gerade noch vermieden bekommen, schätze ich. Aber erstmal teste ich eh Citronensäure bzw. das hier, danach sehe ich weiter.

€dit: Wie wärs mit einem Forenstandard für eine duale EC- und Erdfeuchtesonde? :D
 
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Ich dachte Du willst laufend messen!
Nee, wofür denn? Das würde ja nur Sinn ergeben, wenn man automatisch was zudosieren wollte. Oder wenigstens Kurvenverlauf / Warnfunktion im Netzwerk. Aber soweit gehen meine Arduino/Raspi-Kenntnisse derzeit leider nicht. Vielleicht nächstes Jahr, zusammen mit ner Brausteuerung :)

Aber sag mir nochmal, was das mit der Stromquelle bedeuten sollte. In dem Gießkannenwächter-Fred hatte auch einer gefragt.
 
Der Arduino misst die Spannung im Vergleich zur Versorgungsspannung.
Ist die Versorgungsspannung nicht extrem konstant, weil z. B. ein USB-Netzteil mit zwei belegten Ausgängen verwendet wird, dann kommt es zu leichten Spannungsschwankungen bei der Versorgungsspannung.
Ein Beispiel. Der eine Arduino berechnet etwas und sendet Daten per LAN an einen Server. Dazu benötigt er für jeden Schritt unterschiedlich viel Energie und beeinflusst dadurch minimal die Spannung, die das Netzteil an beiden Ausgängen abliefert. Wenn gleichzeitig ein zweiter Arduino gerade die Erdfeuchtigkeit misst, dann wird die Messung ungenau, da nicht genau 5V anliegen.

Der Messfehler ist zwar gering, aber ein Punkt bei der Messung entspricht 0,0049 Volt.
Da gibt es schnell mal Messfehler +/- 20 obwohl die Versorgungsspannung nur kurzfristig minimal schwankte.

auswirkung-stromversorgung-jpg.57935

Vorne: USB-Netzteil mit drei USB-Anschüssen. Zwei Versorgen je einen Arduino.
Hinten: Jeder Arduino bekam ein eigenes Netzteil.
 
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Okay, also ich hab nur einen im Einsatz und der hängt an einer hervorragenden Gleichstromquelle namens 9V-Batterie, insofern gibts da kein Problem. Trotzdem gut zu wissen, dass man da 20/1024 Messfehler haben kann.
 
…Vorne: USB-Netzteil mit drei USB-Anschüssen. Zwei Versorgen je einen Arduino.
Hinten: Jeder Arduino bekam ein eigenes Netzteil.
Um ganz ehrlich zu sein, halte ich gar nichts von USB-Spannungsversorgungen. Wenn dann als Verbindung auch noch ein langes Billigkabel aus der Grabbelkiste genommen wird und vielleicht an den Steckern zudem die Übergangswiderstände hoch sind, kommen am Verbraucher statt der gewünschten 4V nur noch 4–4,5V an. – Da ist jede Wandwanze besser.
 
Spricht irgendwas dagegen Haka Soft Novell und Calcinit zusammen für Chilis zu verwenden? Ich könnte dann meinem Wasser Calcium zufügen in etwa auf den Literaturwert und hätte dabei ziemlich genau NPK 2-1-3 und ein etwas wachstumsfreundlicheres NO3:NH4-Verhältnis wie es im Hydroponicbereich meistens empfohlen wird. Der einzige Makronährstoff, der dann immer noch dem Zufall überlassen bleibt, ist Schwefel, aber der ist laut Wasserversorger relativ konstant hoch.
 
Spricht meiner Meinung nach nichts dagegen. Ich mische meiner NL auch Calcinit hinzu um die Calciumversorgung zu gewährleisten. Wichtig ist, dass man Lösungen, die Phosphate und Sulfate enthalten nicht in konzentrierter Form mit Calciumdüngern mischt, da hier dann unlösliche Verbindungen entstehen. In verdünnter Form ist das jedoch unproblematisch. Daher die Stammlösungen einzelnd hinzudosieren.
 
Alles klar, dann teste ich das mal und mache zwei Stammlösungen. Ich kann das Calcinit eh als Stickstoffdünger brauchen, weil ich dies Jahr einige Pflanzen in Bioerde stehen habe mit NPK 1-2-9 oder so. Und Blütenendfäule hatte ich auch schon, Calcium schadet also nicht. Habe übrigens gelesen, dass ein höheres NO3:NH4-Verhältnis auch nochmal gut gegen Blütenendfäule sein soll.
 
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