"Hobby- Veganer", was für Idi...n! :)

Wenn es demnächst angesagt ist, rohe Schweine zu essen, machen die da auch mit.
Hauptsache man ist "in", :D

Och jetzt son Mettbrötchen... :D

Ne, ganz im Ernst. Ist natürlich immer ein Thema, was schnell emotional wird.
Aber bin da ganz bei dir, wer so lebt, weil er wirklich davon überzeugt ist, der ist dafür wirklich zu respektieren. Das sind dann meist auch die, bei denen man das im ersten Moment gar nicht denkt.
Auf der anderen Seite dann natürlich die Hipster die das irgendwo aufgreifen, nachmachen und eigentlich gar nicht wissen, was da alles dazugehört.

Schwierig wirds wohl, wenn große "Fleischproduzenten" wie Gutfried und co dann vegane Produkte vermarkten und man durch den Kauf der veganen Produkte gleichzeitig soeinen Produzenten unterstützt.

Im Endeffekt soll jeder so leben, wie er es für richtig hält. Ich mag Fleisch wahnsinnig gern, probiere aber auch gerne mal vegane Burger oder andere Alternativen. Einfach aus Interesse.

Da die Freundin eines guten Freundes aus Überzeugung vegan lebt, kann man wenn man z.B. zusammen auf einem Festival ist, auch mal veganes probieren.
Vieles schmeckte mir auch wirklich nicht und das nicht nur weil ich weiß das es vegan ist. Anderes ist dann wieder echt lecker.
 
Ist natürlich immer ein Thema, was schnell emotional wird.

Warum ist das eigentlich so? Ich finde, das ist jetzt rein von der Thematik her nicht unbedingt sehr gefühlserregend, könnte man meinen. Trotzdem stimmt das so, die Emotionen in dieser Sache gehen schnell hoch. Da greift der noch so besonnene Mensch schnell mal auf Beleidigungen etc. zurück. Eigentlich schade, finde es noch immer ein interessantes Thema und ein Austausch mit anderen Ernährungstypen kann neue Horizonte öffnen, wenn man sich denn drauf einlässt.

Die "Fleischfresser" argumentieren immer wieder, die Aggression ginge primär von Vegis aus, da diese alle mit aller Kraft bekehren wollten. Ich (als Fleischfresser) erlebe es aber ehrlich gesagt häufig umgekehrt, dass die Aggressionen eher zuerst auf die Vegis einprasseln. Heute steht wahrscheinlich jeder Vegetarier/Veganer schnell mal im Generalverdacht, ein Hipster zu sein, was ihnen dann auch gleich um die Ohren gehauen wird, gespickt mit persönlichen Beleidigungen.

Wie dem auch sei, das wichtigste wurde ja gesagt: Jeder so, wie er es für richtig hält. Ich liebe Fleisch, gleichzeitig ist für mich aber auch klar, dass der Fleischkonsum insgesamt abnehmen muss. Nicht nur umweltbedingt, sondern auch ernährungsphysiologisch. Ich versuche seltener Fleisch zu essen und dafür bessere Qualität einzukaufen. Ich merke auch, wie sich mein Körper an den ständigen Fleischkonsum gewöhnt hat undr regelmässig regelrecht nach Fleisch schreit, gibts mal was vegetarisches. Ganz drauf verzichten werde ich aber wohl nie.
 
Warum ist das eigentlich so?
Weil der geneigte Pflanzenfresser, beim Carnivoren, rein passiv, eine Besser-Mensch Mentalität suggeriert, wodurch sich viele in die Ecke gedrängt fühlen und sich verteidigen, ohne angegriffen zu werden.

Ich kaufe nur gutes Fleisch, höre ich ständig, wenn man mich meiner Überzeugung identifiziert. Dabei will ich mich im seltensten Fall darüber unterhalten. Aber so ist das, mit der passiven Provokation.

Bei Sport ist es übrigens ähnlich. Wenn man auf einer Party neben einem fremden Sportler sitzt, der Apfelschorle trinkt, greift man ja auch eher zu einem Radler, als zum Dunklen Doppelbock im Ein-Liter-Maß, weil man denkt, weniger blöde da zu stehen, mit der Sportschürze unter'm BitteEinBit-TShirt.
 
Weil der geneigte Pflanzenfresser, beim Carnivoren, rein passiv, eine Besser-Mensch Mentalität suggeriert, wodurch sich viele in die Ecke gedrängt fühlen und sich verteidigen, ohne angegriffen zu werden.

Wahrscheinlich ein wichtiger Punkt. Wobei: Das Umgekehrte ist eben auch der Fall. Es gibt ja auch Vegis, die sofort in eine passiv-aggressive Verteidigung gehen, sprechen sie mit Fleischessern. So nach dem Motto: Mit dir dummem, ungebildeten Fleischfresser diskutier ich doch nicht.

Auf welche Seite auch immer. Für mich ist die Tatsache, dass dieses Thema überall derart emotional diskutiert wird, ziemlich absurd. Zu lernen gäbe es für alle was. Aber eben, beim Essen hört der Spass halt auf....
 
Ich war jahrelang ein leidenschaftlicher "Fleischfresser", für mich gab es nichts leckeres als ein schönes Steak, eine Bratwurst oder ein schöner Braten.

Dann war ich mit ein paar Freunden beim Brasilianer, All You Can Eat. Alle paar Minuten kam einer vorbei und hat Dir eine neue Fleischsorte auf den Teller geschmissen, das ganze ging 3-4 Stunden. Man sagt ja auch nicht nein, ist ja all you can eat und man will das Geld auch wieder rein holen. :rolleyes:

Mir war danach so schlecht und ich konnte wochenlang kein Fleisch mehr sehen. Seit dem war Obst und Gemüse mein Fleisch.

Inzwischen esse ich wieder Fleisch und das gerne, aber nicht zu oft.

Und @sebastianblei am liebsten bereit ich mir das selber zu und kaufe dazu nur "gutes Fleisch". Früher habe ich auf den Preis geschaut, heute schaue ich, ob es nicht etwas Neues gibt, was ich noch nicht kenne und gerne mal probieren würde.
Da ich, wie gesagt, weniger Fleisch esse, kommt es dann auch nicht auf den Preis an. ;)
 
Und @sebastianblei am liebsten bereit ich mir das selber zu und kaufe dazu nur "gutes Fleisch".
Ausnahmen, bestätigen eben die Regel. :)
Die gemeine Fleischer-Genossenschaft spricht davon, dass 85% des Fleisches Im-Angebot gekauft wird. Kann ich auch nachvollziehen. Ein ganzer Gockel zum Preis von 'ner Demeter-Rübe, wäre mir auch zu teuer. :rolleyes:
Aber ich will den Thread nicht schon wieder in irgendwelche Richtungen schubsen. Tatsache ist, Blödheit gibt's auf beiden Seiten.
 
Früher wurden die Vegetarier als "Körnerfresser" verunglimpft, heute läuft es eben umgekehrt. Fazit: Nichts gelernt! (Kann ja noch kommen... wobei...)

Noch so eine tolle Feststellung: Wenn man Vegetarier/Veganer als Gäste hat (Grillparty, Hochzeit ect... ) hat es sich als selbstverständlich etabliert, dass man eine den Eßgewohnheiten angepaßte Alternative anbietet, aber geh mal auf eine solche Veranstaltung, wo die Gastgeber Vegetarier/Veganer sind...:depressed:
 
Noch so eine tolle Feststellung: Wenn man Vegetarier/Veganer als Gäste hat (Grillparty, Hochzeit ect... ) hat es sich als selbstverständlich etabliert, dass man eine den Eßgewohnheiten angepaßte Alternative anbietet, aber geh mal auf eine solche Veranstaltung, wo die Gastgeber Vegetarier/Veganer sind...:depressed:
Ich geb dir recht, der Unterschied ist aber, das du als Fleischfresser im normalfall auch mit Obst und Gemüse... zurecht kommst:).
Edit: mir ist Fleisch auch lieber;)
 
Nein, weil ein guter Gastgeber Leute einlädt, die er gerne hat und ihnen daher auch versucht ein Essen zu servieren, welches den Wünschen der Gäste entspricht und nicht nur die Beilage, damit stößt man die entsprechenden Gäste nur vor den Kopf!
 
Noch so eine tolle Feststellung: Wenn man Vegetarier/Veganer als Gäste hat (Grillparty, Hochzeit ect... ) hat es sich als selbstverständlich etabliert, dass man eine den Eßgewohnheiten angepaßte Alternative anbietet
Nope. Das ist bei uns definitiv nicht so. Gestern war ich spontan mit zweitem Sohn bei Mutter zum Abendbrot. Dort stand: Brot, Margarine, und acht Gläser verschiedene Wurst vom Dorffleischer. Ich habe mir noch etwas Salz auf's Margarine-Brot gekrümelt. Aber hej ... Sie kennt es nicht anders. Also alles gut. :thumbsup:

aber geh mal auf eine solche Veranstaltung, wo die Gastgeber Vegetarier/Veganer sind...:depressed:
Gibt's bei mir vllt. etwas vom Highland Rind, zwei Orte weiter, zumindest aber ordentliche, lokale SpareRibs. Was ich aber wirklich nicht will, ist, wenn die Gäste bei mir mitgebrachtes Budget Fleisch auf den Rost werfen wollen und auch darauf drängen, und mein eigenes Grillgut dann nach massivster Stallung stinkt. Ich will niemanden angreifen, aber dann fühle ich mich als Gastgeber shice und bin vllt. auch etwas beleidigt.

Mit dem Argument könnte man auch den Veganen/Vegetarischen Gästen die nur Beilage anbieten, damit kommen die ja auch zurecht.
Könnte man machen. Im Normalfall fällt es aber niemandem auf, wenn im Kartoffelsalat Speck ist. Deswegen bringe ich mir mein Essen grundsätzlich selbst mit. Blöd ist dann nur, wenn man sein mitgebrachtes Essen, dass man schon für eine halbe Mannschaft mehr zubereitet, auch noch verteidigen muss, damit man selbst auch noch etwas abbekommt. Aber, es gibt schlimmere Komplimente. :D
 
Mir ist hier das Lachen samt Schnitzel mehrfach im Halse stecken geblieben.
Bei mir war Schluss, als Schnittlauch aus Neuseeland (echt jetzt? JA!) im Angebot war.
Habe aber immernoch nicht genug Platz -sprich: ein Gärtchen- wo ich machen kann, was ich will.
 
- "Mit Granny Smith Äpfeln aus Australien und Avocados in deinem Einkaufskorb??"
Da haben wir auch solche Experten auf der Arbeit . " Fleisch ist schlecht für die co2 Bilanz " und essen ihre Quinoa Samen aus was weiß ich wo her . Oder erzählen von DEM neuen veganen superfood mitten aus dem brasilianischen Urwald wo dann erst riesige Transportwege für geschlagen werden müssen Tiere vertrieben werden und das Zeug mit dem Flugzeug quer durch die ganze Welt geflogen wird . Suuuuper co2 Bilanz.
Ihnen liegt auch das tierwohl am Herzen. Schuhe aus Leder, Handtasche Leder, Armband Leder aber essen ? Nein das ist Mord.
Für mich ist dieser ganze vegane Hipster Mist nur Luxus Langeweile.
Die Menschen in Afrika freuen sich wenn man denen die antilope vom Herd klaut und hungerleidenden erzählt " ess weniger Fleisch " .
 
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