JuergenPBs 4. Saison (2019)

Das sieht bei dir nach Balkonlage aus, da kommen die Fressfeinde leider eher langsam hin.

Hatte auch vor 2 Wochen noch üppig Läuse an manchen Pflanzen, aber nachdem ich die sorgfältig abgeerntet hab und das Ameisennest im Gurkentopf umgezogen hab, sind die Läuse auf dem Rückzug. Mittlerweile räubern diverse Marinekäferlarven den Rest zuverlässig ab. Florfliegeneier hab ich aber noch keine gesehen.

Die Läuße selbst haben meine scheinbar recht gut weggesteckt, gab noch etwas Hagel auf die Mütze, aber auch das hat sich im Rahmen gehalten. Dafür der Großteil der Blüte recht spät, machen explodieren erst jetzt. ==> Hoffe dass der Oktober noch was rettet.
 
Das sieht bei dir nach Balkonlage aus…
Dachterrasse

2hduzrn.jpg

Screenshot aus maps.google.de
 
Hallo Juergen letztes Jahr war es schon extrem für die Pflanzen und aktuell merke ich es auch. Besonders die Baccatum und meine Frutescens mögen keine direkte und lange Sonnenbestrahlung, habe sie daher mehr schattig stehen. Selbst die Chinense und Annuum lassen die Blätter hängen aber erholen sich sehr schnell wieder. Einen Tipp habe ich von Alfred @alfiwe aufgegriffen den er bei seinen Tomaten anwendet, ab 30 Grad werden sie mit Flies abgedeckt da die Blüten dann aufhören Pollen zu produzieren, kann mir gut vorstellen das es bei unseren Chilis ähnlich ist. Hinzu kommt das die Blattläuse wirklich extrem sind diese Saison, ich drücke dir die Daumen :thumbsup:
 
Bei den Chilis lag die Temperatur höher, bin ich der Meinung. Zumindest bei mir im Gewächshaus setzen die noch weiter an, bei Tagestemperaturen von über 40°C.

@JuergenPB dir wünsche ich, dass deine Saison nun so richtig durchstartet, ordentlich Marienkäfer kommen und sich sattfressen und du eine reiche Ernte einfahren wirst!
 
Zumindest bei mir im Gewächshaus setzen die noch weiter an, bei Tagestemperaturen von über 40°C.
Das stimmt Patrick, einige Sorten zumindest. Es gilt ja für die Tomaten und da Juergen keine Pollenproduktion hat zur Zeit war das eine Vermutung, es kann natürlich auch andere Ursachen haben :):thumbsup:
 
Zumindest die Bestäubung durch Wind sollte klappen :rolleyes:


(Die rechte Pflanze hat nach dem Videodreh einen weiteren Stab bekommen)
 
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Das sollen eigentlich beides APS 033 (C. chinense) sein:






So langsam tut sich was bei der Giant Rocoto (C. pubescens)



Die Pimenta Biquinho (C. chinense) ist bisher nur recht klein und etwas kahl. Dafür sieht man da die wenigen Beeren besser.
 
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Ich leide mit Dir mit, Jürgen. Habe auch so fast jede Pest, die man sich vorstellen kann. Marienkäferlarven kommen bei mir auf dem (verglasten) Balkon auch nicht nach. Muss mit allen Mitteln gegen die Mistviecher (vor allem Läuse) kämpfen. Weil Du das Problem mit den Pollen hast - an einer einzigen Pflanze (Carolina Reaper) habe ich das auch - null Pollen soweit ich das überblicke und auch die Stempel scheinen bei denen unterentwickelt/zu kurz. Mag aber nur an der Zucht liegen. Bei den anderen ist alles normal.
 
Ich leide mit Dir mit, Jürgen. Habe auch so fast jede Pest, die man sich vorstellen kann. Marienkäferlarven kommen bei mir auf dem (verglasten) Balkon auch nicht nach. Muss mit allen Mitteln gegen die Mistviecher (vor allem Läuse) kämpfen. Weil Du das Problem mit den Pollen hast - an einer einzigen Pflanze (Carolina Reaper) habe ich das auch - null Pollen soweit ich das überblicke und auch die Stempel scheinen bei denen unterentwickelt/zu kurz. Mag aber nur an der Zucht liegen. Bei den anderen ist alles normal.
Erst sah es so aus, daß wenigstens die Schwebfliegenlarven was ausrichten können, oder auch die Schlupfwespen, aber es sind einfach zu viele Blattläuse. Ich dusche die Pflanzen jetzt nur noch ab, um so wenigstens regelmäßig ein paar Tausend Läuse abzuspülen. Dazu stelle ich einfach den Sprühkopf (sowas in der Art) am Gartenschlauch auf „Flat“ (das ergibt einen breit gefächerten, recht harten Strahl) und wasche so die Blätter von unten ab. Ein paar Blätter fliegen dann zwar mit den Blattläusen weg, aber ansonsten verkraften das die Pflanzen.

Ich frage mich natürlich, wo die ganzen Mistviecher herkommen, zumal ich in den Vorjahren kaum Probleme mit Blattläusen hatte. In den vergangenen Jahren habe ich Billigerde beim real von ASB Grünland gekauft. Dieses Jahr wollte ich den Pflanzen was „gutes“ tun und habe die teurere Erde von „real Quality“ genommen. Ob das die Quelle sein kann?
a015.gif
Es kann ebensogut ein zufälliges Zusammentreffen sein und mit der Erde nichts zu tun haben. Andere, wie auch Du, scheinen dieses Jahr auch vermehrt Probleme mit den Viechern zu haben.
 
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Erst sah es so aus, daß wenigstens die Schwebfliegenlarven was ausrichten können, oder auch die Schlupfwespen, aber es sind einfach zu viele Blattläuse.

Ich habe fast 500 Marienkäferlarven gekauft - die Reproduktionsrate der Blattläuse war aber geschätzt 4x so hoch wie das, was die Larven weggefressen haben. Ausserdem habe ich wegen denen etwas über 1 Woche lang keinen Knofi gespritzt, mein größter Fehler.

Ich dusche die Pflanzen jetzt nur noch ab, um so wenigstens regelmäßig ein paar Tausend Läuse abzuspülen. Dazu stelle ich einfach den Sprühkopf (sowas in der Art) am Gartenschlauch auf „Flat“ (das ergibt einen breit gefächerten, recht harten Strahl) und wasche so die Blätter von unten ab. Ein paar Blätter fliegen dann zwar mit den Blattläusen weg, aber ansonsten verkraften das die Pflanzen.

Das kann ich leider nicht machen, mein Balkon ist verglast und es mangelt an Ablauf.

Seit 3 Tagen nehme ich wieder meinen altbewährten Knoblauch-Chilli-Zwiebelsud. Seitdem hat sich die Läusepopulation etwa geviertelt, davor jeden Tag ungefähr verdoppelt. Ich werde das jetzt mal noch einige Tage durchziehen, dann sollte es überschaubar werden und vielleicht kommen dann die überlebenden Marienkäfer auch damit klar. Mit dem Daumen arbeite ich zusätzlich noch auf schlimm befallenen Stellen, wenn ich nicht grade eine Marienkäferlarve bei der Arbeit sehe.

Ich frage mich natürlich, wo die ganzen Mistviecher herkommen, zumal ich in den Vorjahren kaum Probleme mit Blattläusen hatte. In den vergangenen Jahren habe ich Billigerde beim real von ASB Grünland gekauft. Dieses Jahr wollte ich den Pflanzen was „gutes“ tun und habe die teurere Erde von „real Quality“ genommen. Ob das die Quelle sein kann?
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Es kann ebensogut ein zufälliges Zusammentreffen sein und mit der Erde nichts zu tun haben. Andere, wie auch Du, scheinen dieses Jahr auch vermehrt Probleme mit den Viechern zu haben.

Ich glaube kaum, dass es die Erde ist. "Schlechte" Erde hatte ich dieses Jahr in Bezug auf Trauermücken, die leben ja da drin - als Larven. Aber Läuse? Klar, als Eier könnten die schon irgendwo drin sein, aber Erde wird doch meist viele Monate gelagert ... und in der Erde selbst können die ja wohl nicht wirklich ernährungstechnisch was finden - oder? Ich würde solche Sachen aber auch oft gerne wissen.

Ich habe leider alle Schädlinge importiert, im 4. Stock treiben sich hinter Glas weder viele Schädlinge noch Nützlinge herum.

Ich habe aber noch vor, einen größeren Versuch mit Läusen und "Opferpflanzen" zu machen. Große 10-Liter Eimer stehen dafür schon rum, Läuse habe ich auch noch (leider) und austesten will ich ein paar Mittel auf unmittelbare Wirksamkeit und Vergleichbarkeit der Wirkzeit. So was wie dieses Jahr will ich nicht mehr erleben.

Dir auf jeden Fall alles Gute, ich hoffe, Du kriegst es in den Griff. Ich hoffe zwar, dass ich über den Berg bin, aber "safe" bin ich noch lange nicht. 2 Tage nicht aufpassen und neue Kolonien sind schlagartig da. Und das mit Vehemenz. So war's jedenfalls bisher.
 
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