JuergenPBs 4. Saison (2019)

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 7425
  • Erstellt am Erstellt am
Vielleicht der Läusebefall? Bei mir sitzen die Läuse oft massiv auf Blüten, die dann abfallen. Die ganze Blüte ist oft grün mit Läusen. Und auf Früchten hocken auch gerne welche rum - könnte mir vorstellen, dass die in einer Jugendphase der Beere zu viel Schaden angerichtet haben ....?
 
Meinst Du, dass die Wasser/Natronlauge einen Effekt hatte?

Ich habe es inzwischen geschafft, mit tgl. Knoblauchsud plus Marienkäfer plus Daumen die Blattlaus-Seuche zumindest ordentlich einzudämmen. Aber ich finde immer wieder neue Herde, wenn auch nicht so schlimm wie vor der Knoblauchbehandlung. Von sauber bin ich weit entfernt. Ein paar Schwebfliegen auf Besuch tun auch noch ein gutes Werk. Aber ich hätte es schon gerne, dass nur noch homöopathische Dosen von Läusen rumschwirren würden. Chemie im eigentlichen Sinne will ich nicht einsetzen. Die Marienkäferlarven verpuppen sich momentan alle und Käfer sind auch ein paar unterwegs. Deshalb weiß ich nicht, ob Natron denen gut tut? Weißt Du was dazu?

Ein m.E. gutes Zeichen ist, dass immer mehr Flugläuse am Fenster sind - die sich auch leicht abwischen lassen. Habe mal gelesen, dass die primär dann in großen Mengen entstehen, wenn die Blattläuse ordentlich gestresst sind. Wäre ja positiv, wenn es so ist. Ausserdem meint ein Buch, dass die Läusepopulation auf den Nutzpflanzen im August generell rapide abnehmen würde ... hoffen wir mal. Angeblich würden die Läuse dann als Flugläuse primär auf andere Wirte umsiedeln.
 
Da ich nicht weiß, ob die APS033 rot oder orangefarben abreift, habe ich einfach mal eine Minibeere vom Strauch genommen.



Nach dem Durchschneiden verströmt sie einen intensiven chinensetypischen Geruch. Kerne hatte die kleine Beere nicht ausgebildet, sondern nur hatte nur ganz kleine Samenansätze. Zudem war in der Beere auch gar kein Platz für Kerne. Beim Schneiden merkte man kaum einen Widerstand, sondern das Messer glitt einfach durch, wie durch Butter.



Das Fruchtfleisch ist, wie man sieht, bei dieser ersten Beere sehr dick und die Konsistenz kann man als cremig bezeichnen, ähnlich wie das einer Banane oder sehr reifen Khaki oder eben Butter. Man kann es im Mund einfach mit der Zuge gegen den Gaumen zerdrücken. Der Geschmack ist fruchtig, chinensetypisch. Schärfe hatte die kleine Beere nur sehr wenig. Natürlich ist das nicht repräsentativ, sondern eher das Gegenteil:
Angegeben war nämlich die Schärfe vom Saatgut-Händler zwischen 50.000 und 80.000 SCU. Da ist also noch massig Luft nach oben. Zudem spricht er von „large pods“ (großen Schoten), was man ja von diesem Miniteil nun auch nicht sagen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Mini Rocoto Red SLP (C. pubescens) hatten ja einige Startschwierigkeiten und sehr früh Blattläuse (vgl. HIER und DA). Inzwischen gehören sie zu den wenigen Pflanzen, an denen derzeit keinen nenenswerten Mengen an Blattläusen (mehr) sind. Eine ist weiterhin recht klein und blüht kaum, die andere entwickelt sich besser. Das wird wohl eine sehr späte Ernte werden. Das Photo habe ich soeben gemacht und sie sehen durch die Hitze bedingt natürlich etwa schlapp aus.


Hier noch ein Bild von der rechten Pflanze. Wie man sieht blüht sie. :)


Ebenfalls kaum von Blattläusen befallen ist meine Tepin, die sich in ihrem dritten Jahr befindet. Es ist ein Florida Wildbird (C. annuum subsp. glabriusculum). Sie hat einiges an Knospen und Blüten und inzwischen sehr wenige schwarze (=Sonnenschutz) Beeren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Interessant. Ich habe genau die gleichen Erfahrungen mit den Rocotos. Im Frühjahr hatte ich Probleme damit, jetzt wachsen sie gut, blühen aber noch nicht - eine knospelt wenigstens. Und die Läuse haben sie bislang in Ruhe gelassen. Parallelentwicklung in unseren "Gärten". Viel Glück, dass zumindest die bei Dir weiterhin lausfrei bleiben und dass es noch was mit der Ernte wird.
 
Zurück
Oben Unten