Kurze Frage – kurze Antwort

Ob die Reifezeit dadurch verlängert wird kann ich nicht beurteilen, aber bezogen auf Nährstoffe, würde ich behaupten kann es sein dass die Früchte nicht ihr volles Aroma bekommen. @Hyenga @AndiAmarillo
Wieviele Nährstoffe nimmt die Beere denn zum vollends abreifen noch auf, nachdem sie ausgewachsen ist?
Mit Bananen funktioniert es ja auch, das die im Frachter, abgetrennt vom Baum, reif werden.
Interessiert mich wirklich, ich weiß es nicht. Ist nur eine logische Herleitung meinerseits.
 
Bananen sind da keine Ausnahme. Das funktioniert auch mit Chilis, Tomaten und allem möglichen. Schmeckt aber nicht so gut, wie an der Pflanze gereift.
Schon klar.
Beantwortet die Frage aber nicht wirklich.
Brauchen die Beeren dafür noch Nährstoffe?
Und wenn ja, ist es wirklich so viel das jüngere Beeren an der Pflanze den Reifeprozess hemmen?
 
Wieviele Nährstoffe nimmt die Beere denn zum vollends abreifen noch auf, nachdem sie ausgewachsen ist?
Mit Bananen funktioniert es ja auch, das die im Frachter, abgetrennt vom Baum, reif werden.
Interessiert mich wirklich, ich weiß es nicht. Ist nur eine logische Herleitung meinerseits.
Nimm doch zum Vergleich eine nicht gereifte, aber deines Erachtens voll entwickelte Chili mal ab und lass sie nachreifen.
Im Gegenzug nimmst Du eine voll ausgereifte Frucht von der Pflanze und vergleichst beide.
Du wirst sofort feststellen, dass die an der Pflanze gereifte Frucht ein ganz anderes Aroma, Geschmack und Schärfe aufweist als die Nachgereifte.

Zu Deinem Bezug auf die Bananen:
Mach mal Urlaub in der Karibik, dann weißt Du wie Bananen schmecken können/ sollen und Du wirst aus einem Supermarkt keine Bananen mehr essen/ kaufen wollen.
 
@Edi daran habe ich überhaupt kein Zweifel, dazu brauche ich keinen Vergleich anstellen. Ja, Früchte die am Baum reifen schmecken immer besser. Ist bekannt. Jedem. Sogar mir ;)
Aaaaaaber.....
Das solltest Du evtl einen Botaniker fragen.
Aber es dürfte wohl sehr logisch und wahrscheinlich sein, das eine Pflanze ihre Ressourcen ganz anders verteilen muss, wenn sie mehr Früchte versorgen muss (unabhängig davon, ob ausgewachsen oder heranwachsend).
 
Mit Bananen funktioniert es ja auch, das die im Frachter, abgetrennt vom Baum, reif werden.
Soweit ich weiss klappt das bei Chillies/Paprikas nur wenn der Prozess (Botenstoff?) zum Abreifen/Farbwechsel schon in gang gesetzt wurde, sonst vertrocknen oder gammeln sie einfach nur.
 
Kann es sein, dass die Scoville Angaben für die superscharfen Chilis völlig übertrieben sind und nur einmalige Spitzenwerte?
Ich habe heute mal einen Vergleich gemacht und einige Sorten verglichen. Angefangen mit mexikanischem Habanero Pulver, eine Messerspitze auf die Zunge und lutschen. Das wird angegeben mit 200000 Scoville, nach meiner Erfahrung, auch mit Soßen gehe ich davon aus, das ist realistisch und stimmt. Dann unter optimalen Bedingungen selbst angebaute gelbe Habaneros, deutlich schärfer, die angegebenen 300000 Scoville sind da wohl auch richtig. Dann habe ich auf gekauften gefriergetrockneten Jolokias rumgekaut, überraschenderweise sind die nicht viel schärfer, etwas beißenderes Brennen, das länger anhält zwar, aber höchstens 350000 würde ich sagen, es sind aber 1 Million angegeben bei der Sorte, das stimmt niemals absolut nicht. Dann Scorpion Pulver, das war noch etwas schärfer, nicht sehr, mit fruchtigerem Aroma. Höchstens 400000 Scoville würde ich schätzen. Das Reaper Pulver am Ende des Tests war erstaunlicherweise sogar viel milder als die Jolokia Chili. Ich meine, niemand der noch alle Tassen im Schrank hat braucht wirklich noch viel schärferes, das reicht völlig aus um das Schärfebedürfnis zu befriedigen und viel für die Gesundheit zu tun. Aber woran liegt es, dass die als Superscharf angepriesenen Beeren soviel milder sind, als sie beworben werden?
 
Naja nicht immer. Teilweise werden die auch sehr transparent angegeben wie "Spitzenwerte bis XY Scovielle, durchschnittlich ZK Scoville" oder so..
das reicht völlig aus um das Schärfebedürfnis zu befriedigen
Was das individuelle Schärfebedürfnis befriedigt oder nicht, muss wohl jeder selbst Entscheiden. Leuten, die ein anderes Empfinden als du haben, zu unterstellen, sie hätten nicht alle Tassen im Schrank, ist reichlich dämlich und ignorant :thumbsdown:
 
Kann es sein, dass die Scoville Angaben für die superscharfen Chilis völlig übertrieben sind und nur einmalige Spitzenwerte?
Ich habe heute mal einen Vergleich gemacht und einige Sorten verglichen. Angefangen mit mexikanischem Habanero Pulver, eine Messerspitze auf die Zunge und lutschen. Das wird angegeben mit 200000 Scoville, nach meiner Erfahrung, auch mit Soßen gehe ich davon aus, das ist realistisch und stimmt. Dann unter optimalen Bedingungen selbst angebaute gelbe Habaneros, deutlich schärfer, die angegebenen 300000 Scoville sind da wohl auch richtig. Dann habe ich auf gekauften gefriergetrockneten Jolokias rumgekaut, überraschenderweise sind die nicht viel schärfer, etwas beißenderes Brennen, das länger anhält zwar, aber höchstens 350000 würde ich sagen, es sind aber 1 Million angegeben bei der Sorte, das stimmt niemals absolut nicht. Dann Scorpion Pulver, das war noch etwas schärfer, nicht sehr, mit fruchtigerem Aroma. Höchstens 400000 Scoville würde ich schätzen. Das Reaper Pulver am Ende des Tests war erstaunlicherweise sogar viel milder als die Jolokia Chili. Ich meine, niemand der noch alle Tassen im Schrank hat braucht wirklich noch viel schärferes, das reicht völlig aus um das Schärfebedürfnis zu befriedigen und viel für die Gesundheit zu tun. Aber woran liegt es, dass die als Superscharf angepriesenen Beeren soviel milder sind, als sie beworben werden?
1. Nein, das sind gemessene Werte eines Durchschnitts einer gewissen Menge einer Chilisorte mittels HPLC also durchaus aussagekräftig bzw vergleichbar.
2. Hängt das natürlich auch sehr von der Anbauweise, den gegebenen bzw aufgezwungenen Umgebungsbedingungen (Temperatur, Boden, Luftfeuchte usw)ab.
Pulver mit frischen Chili bzw mit getrockneten zu vergleichen (im eigenen Empfinden) finde ich zwar in Ordnung, da die Scovillescala allerdings den Schärfegrad im dehydrierten Zustand misst vermutlich etwas subjektiv.
3. Ich gehe davon aus das Händler genau wie viele private Schoten anbauen, jenseits der optimale Bedingungen bei denen sie diese Spitzenwerte (auch durch die Bank) bekommen haben und das desshalb auch sehr unterschiedlich ist.
Ich zb kann bei meinem Anbau locker eine Jolo white verschnabulieren, bei einer Trinidat Scorpion oder auch * nur einer Hab. Caribbean red ist das jehnseits meiner Wohlfühlzone
lg
 
1. Nein, das sind gemessene Werte eines Durchschnitts einer gewissen Menge einer Chilisorte mittels HPLC also durchaus aussagekräftig bzw vergleichbar.
Das ist nicht richtig. Also, irgendwie schon. Aber diese gewisse Menge ist ziemlich mickrig, und es ist absolut üblich, in eine Pflanze, oder gar eine Beere brutalen Aufwand zu stecken, um maximale Werte zu erzielen. Da wird mit allem Tricks wie z.B. Schädlingen die gezielt eingesetzt werden, gearbeitet. Mit einem Durchschnittswert hat das nix zu tun.
 
Das ist nicht richtig. Also, irgendwie schon. Aber diese gewisse Menge ist ziemlich mickrig, und es ist absolut üblich, in eine Pflanze, oder gar eine Beere brutalen Aufwand zu stecken, um maximale Werte zu erzielen. Da wird mit allem Tricks wie z.B. Schädlingen die gezielt eingesetzt werden, gearbeitet. Mit einem Durchschnittswert hat das nix zu tun.
Aber die Menge ist genormt, dh jeder hat einen Anhaltspunkt.
Und natürlich ist es üblich in manches mehr zu investieren als in anderes. Ist aber überall gleich, ansonsten würde es auch kaum zb Spitzensportler geben, bei denen ja doch mehr Aufwand betrieben wird als beim Ottonormalsportler 😉
 
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