Kurze Frage – kurze Antwort

Da würde ich grob mit den Fingern Alles abmachen ,und hoffen auf Nützlinge draußen wie Marienkäfern .
 
Hallo zusammen

Mir ist aufgefallen, dass die neuen Blätter, bei ein paar meiner Pflanzen viel heller als die alten Blätter sind.

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Bei dieser Pflanze handelt es sich um eine Devil Serrano, bei der man besonders gut sieht, dass die neuen Blätter etwas heller als die alten sind.
Ich glaube zwar eher, dass das normal ist, da sich die neuen kleinen Blätter am Rand schon dunkler verfärben bzw. die gleiche Farbe annehmen wie die anderen Blätter. Ich wollte aber trotzdem nochmal sichergehen und nachfragen, ob das auch Nährstoffmangel sein könnte, oder ob alles ok ist ;)

Als Dünger habe ich den Gardenboost Langezeitdünger von Pepperworld verwendet. Nachdüngen wäre aber kein Problem, da ich den Hakaphos Soft Spezial Dünger schon zu hause stehen habe :D

Was meint ihr, soll ich erstmal beobachten oder soll ich die betroffenen Pflänzchen etwas nachdüngen ?

LG Stefan
 
Hi,

ich hatte das letztes Jahr auch bei der ein oder anderen Pflanze beobachtet aber eigentlich nichts unternommen und es hat sich eingestellt glaube auch das es durchaus normal ist bei bestimmten Sorten.
Es ist auch durchaus normal das die neuen Blätter etwas heller sind.
Der einzige Mangel der mir einfallen würde wäre Eisenmangel zeigt sich durch gelbe Neuaustriebe.
Aber ich wurde jetzt erstmal nichts unternehmen und abwarten wie es sich entwickelt.
Eisenmangel trifft oft auch im Zusammenhang mit falschen PH Werten des Bodens auf aber ich will jetzt nicht zu weit ausholen;)

Einfach mal abwarten...
Hier ist ein Bild von Meiner vom letzten Jahr: https://chiliforum.hot-pain.de/media/mangel-oder-sortentypisch.22622/
 
Alles klar, dann werde ich das erstmal weiter beobachten ;)
Solange sich alle neuen Blätter wie die älteren verfärben bin ich zufrieden und werde nicht nachdüngen :thumbsup:
 
1) Scheint doch immer wieder ungewöhnlich stark rein die letzten Tage und die Pflanzen lassen doch recht schlaff die Blätter runterhängen, da kommen bei mir ein paar Fragen auf.

Kann man/ Sollte man die Pflanzen dann immer wieder schattig stellen, bis sich die Pflanzen sichtbar erholen und dann wieder der Sonne aussetzen oder einfach knallhart drin stehen lassen? Habe gerade umgetopft und bin unsicher, ob sie evtl noch nicht so strapazierfähig sind. Da es sich um 100% Indooranbau handelt, weiß ich nicht, inwiefern man die Regeln für das Nach-draußen-stellen daran anpassen kann.
Da ich nicht 24h am Tag zuhause bin, wäre ein kompakte Lösung von Vorteil. :angelic:

Die Pflanzen stehen größtenteils unter KL (6400K, zwei Röhren), eine Röhre wird bei der der Knallersonne natürlich ausgemacht.

2) Wie schon erwähnt, habe ich gerade umgetopft, wann sollte ich wieder düngen? Falls die Nährwerte der jetzigen Erde eine Rolle spielen:

Salzgehalt: 1,8g/l KCL
N: 300mg/l
P: 380mg/l
Mg; 200mg/l
S: 250mg/l

habe mir mal die Freiheit genommen und quote/pushe mal meine Frage nach einer Woche warten. Dazu kommt noch das;

full


Kann man evtl nicht ganz so gut erkennen, aber das Blatt "schnürt" irgendwie ein, Nährstoffmangel kann ich ausschließen, da sie vor kurzem umgetopft wurde und heute in den Endtopf kam. Habe das schon mehrfach an mehreren Pflanzen beobachten können, scheint sich aber nicht großartig auszuwirken. Bleibt immer nur das Fragenzeichen über meinem Kopf.
 
wachstumsbedingungen waren zu einem zeitpunkt nicht gut, als sich das blatt gebildet hat. passiert immer wieder mal und bietet keinen anlass zur großen sorge.
pflanzen sind individuen und sehen halt immer mal anders aus :)

wenn du alles perfekt machst, hast du sowas evtl. trotzdem hin und wieder.
 
@HotJoy
Das Problem wird sein das die Pflanzen noch nicht ausreichend Wurzeln entwickelt haben um genügend Wasser in die Blätter transportieren zu können um die Verdunstung auszugleichen.
Ich würde warten bis die Pflanzen sich in ihrer neuen Behausung eingelebt haben 2-4 Wochen und auf zusätzliche Beleuchtung verzichten wenn sie einen weitestgehend hellen Standort haben.
Oder die Zeit von Zusätzlichen Belechtung reduzieren.
So langen die Pflanzen nur schlaff werden und nicht zu lange extremer Hitze und Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind und ausreichend Wasser haben erholen Sie sich eigentlich immer von alleine wieder.

Was die Blätter angeht würde ich mir erstmal keine Sorgen machen.

Was das düngen nach dem umtopfen angeht kommt immer darauf an wie die Pflanzen sich entwickeln.
Es wird meist 4-6 Wochen geraten aber das ist sehr unterschiedlich und wenn man große Töpfe gewählt hat dauert es eher noch länger.
Dabei muss man ein bisschen einen Blick für die Pflanzen entwickeln und schauen wie ist das Blattwerk, Farbe etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
@SneakyPete OK, habe mir mal Ende Juni eingetragen. :laugh: War echt der Meinung, das Düngen müsse eher erfolgen, da die Nährstoffe nicht direkt verfügbar wären. Gibt es denn einen Plan B, wenn man merkt: :eek: jetzt ist das Düngen hinfällig! Habe gelesen, dass mineralischer Dünger sofort aufgenommen wird, wäre das dann der richtige Weg?

Und eine kleine Frage bzgl Hydroponik hätte ich auch noch. :confused:

Wie gestaltet sich der Wechsel von Erde in ein Netztopf mit Blähton? Kann man die Erde schlichtweg auswaschen oder muss man da irgendetwas beachten?
 
@HotJoy
Es dauert bis die Wurzeln sich im Topf ausgebreitet haben und so lange sind natürlich auch Nährstoffe verfügbar.
Man kann auch nach der Zeit mit halber Dosis oder weniger anfangen zu düngen aber so lange die Pflanzen gesund aussehen, wachsen, blühen und fruchten einfach machen lassen.
Ich würde abwarten bis nach einer Zeit die Blätter anfangen heller zu werden oder andere Symptome von Mangelerscheinungen auftreten.
Dafür sind die von dir genannten mineralischen Dünger gut weil sie dann eben sofort wirken.

Den Wechsel auf Hydo kann man machen eigentlich ohne große Probleme.
Nur muss man die Erde komplett von den Wurzeln entfernen.
Das ist aber nicht immer ganz leicht bei kleinen Pflanzen die noch nicht so ein ausgeprägten Wurzelballen haben ist es leichter.
Denn oft sind Bestandteile aus der Erde z.B wie Holzreste, Torfklumen oder anderes ziemlich stark in den Wurzeln verwachsen.
Es ist natürlich nicht so arg schlimm wenn man ein paar Wurzeln beschädigt aber man will natürlich auch möglichst viel erhalten.;)

Deshalb ist der Wechsel nur bedingt zu empfehlen.
Für einen reinen Indooranbau ist Hydrokultur meiner Meinung besser geeignet aber es hat alles seine vor und Nachteile.
Mann muss mit jedem giessen düngen, braucht Ph Messgeräte ect. und ein gewissen „know how“ aber das kann man nachlesen.
 
Mann muss mit jedem giessen düngen, braucht Ph Messgeräte ect. und ein gewissen „know how“ aber das kann man nachlesen.
Zumindest bei so 'nem kleinen (zwei Liter) Passiv-Hydro-Topf wie ich habe, muss man aber nicht viel Messen, weil das Wasser eh alle zwei Tage leer ist:

Wie gestaltet sich der Wechsel von Erde in ein Netztopf mit Blähton? Kann man die Erde schlichtweg auswaschen oder muss man da irgendetwas beachten?
Ich hab's vorheriges Jahr nach der Saison probiert (von 12l Erde in 2l Passiv Hydro mit Blähton). Fazit: Kann funktionieren, muss aber nicht. Erfolgschance bei mir etwa 50%, tendenziell aber eher noch etwas darunter.
Prinzipiell fährt man gut damit, erstmal ordentlich Blattwerk abzuschneiden, weil's die Wurzeln, die nicht für Hydro gemacht waren, nicht versorgen können. Dann Wurzeln beschneiden, auswaschen & bürsten und dann ab in Blähton:


Die Habanero hat's überlebt, die Biquinho nicht. Das lag wohl unter anderem daran, dass die Biquinho noch zuviel Blattmasse hatte, die hätte versorgt werden müssen und ist dann entsprechend eingegangen.
 
Zumindest bei so 'nem kleinen (zwei Liter) Passiv-Hydro-Topf wie ich habe, muss man aber nicht viel Messen, weil das Wasser eh alle zwei Tage leer ist:

Auf Messgeräte wollte ich eh verzichten, weil sich das Anschaffen von Gerätschaften, die nur einen einzigen Zweck erfüllen, sich einfach nicht für mich rentieren, mir reicht es, ph-Wert und Nährwert auf Papier "zu messen", aber wie auch immer, wenn etwas schief geht, auch nicht so wild.

Prinzipiell fährt man gut damit, erstmal ordentlich Blattwerk abzuschneiden,

Ich wollte es mit zwei jungen Pflanzen machen, die eh nicht viele Blätter haben, müsste ich da auch schnibbeln?

Aber danke auf jeden Fall für die Antwort, super erklärt wie immer! :thumbsup:
 
Ich wollte es mit zwei jungen Pflanzen machen, die eh nicht viele Blätter haben, müsste ich da auch schnibbeln?
Das kommt natürlich darauf an, wie groß sie sind. Jung ist ja prinzipiell erst einmal Ermessenssache. Also ich werf' mal 'ne Zahl in den Raum: Wenn sie mehr als 8 Blattpaare hat, würde ich was wegschneiden.
Gerade am Anfang, wo noch nicht viel Energiereserven im Stamm stecken, wird sie Dir das womöglich übel nehmen.
Ältere Pflanzen werfen die Blätter ab und beginnen dann evtl. nochmal von vorn. Jungpflanzen nicht.

Alternativ: Probier's mit einer. Und wenn die vier Wochen überlebt hat, mach's mit der anderen auch.
 
Alternativ: Probier's mit einer. Und wenn die vier Wochen überlebt hat, mach's mit der anderen auch.

Ja, das klingt sogar sehr vernünftig. :thumbsup:

Also ich werf' mal 'ne Zahl in den Raum: Wenn sie mehr als 8 Blattpaare hat, würde ich was wegschneiden.

Selbst wenn ich die kleinste sogut wie abfallenden Blattpaare mitzähle, hat die eine nicht mehr als 5 und die andere nicht mehr als 4. Ja, das Alter ist relativ, ich sollte lieber sagen, versehentlich Entwicklungsverzögert :roflmao:
 
Selbst wenn ich die kleinste sogut wie abfallenden Blattpaare mitzähle, hat die eine nicht mehr als 5 und die andere nicht mehr als 4. Ja, das Alter ist relativ, ich sollte lieber sagen, versehentlich Entwicklungsverzögert :roflmao:
Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass alles gut geht, etwas höher, würde ich denken.
 
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