Halten und Gewitter mit Platzregen und Sturmböen vom Grillen ab? Nein, nicht wirklich. Zwischenzeitlich mussten wir mal 5 Minuten Pause machen, aber sonst stören Blitz und Donner nicht.
Bereits am Donnerstag wanderten einige Entenbrüste mit einem Asia-Rub auf den Grill. Ein wenig Apfelholz sollte für den Rauch sorgen.
Die Haut sah zwar durch die Gewürze recht dunkel aus, war aber sehr lecker und knusprig. Zu den Entenbrüsten wurde noch etwas Asia-Gemüse in der gusseisernen Pfanne direkt über der Glut gebrutzelt.
Anschließend wurde dann angeschnitten und angerichtet.
Am Freitag wurden zum Mittagessen dann Klopse nach Biersieder Art im Dutch Oven zubereitet.
Abends sollte es Spieße mit selbst gebackenem Fladenbrot und selbst gemachtem Tzatziki geben. Also wurde erst einmal die Dickmilch für´s Tzatziki in ein sauberes Geschirrtuch verfrachtet und an einem kühlen Ort aufgehängt.
Später kam dann das Fladenbrot in den Grill.
Als wir gerade dabei waren, die zweite Ladung in der Kugel zu backen, blickten wir über den See...
Wenige Minuten später ging es los. Ein kurzes, aber heftiges Gewitter mit starken Sturmböen brach über uns herein. Also waren fünf Minuten Grillpause angesagt. Unter Eichen auch noch mit Metallgeräten zu hantieren ist bei so einem Gewitter doch eher suboptimal.
Kaum hörte der Sturm auf, ging es wieder raus. Blitz und Donner konnten uns mal kreuzweise. Die Spieße wollten schließlich auf den Grill.
Die Spieße wurden zunächst direkt rundum angegrillt und dann indirekt fertig gegrillt. Kurz darauf konnte dann serviert werden.
Nach dem Essen blickten wir noch einmal über den See. Vom Gewitter war nichts mehr zu sehen, dafür tauchte der Mond den See in ein tolles Licht.
Am Samstag wurde zunächst wieder der DO angeheizt. Zum Mittag sollte es
Gulasch mit Schmandhaube geben. Das klappt im DO viel besser, als zu hause in der Küche.
Nachmittags wurden dann zwei Schweinefilet gerubbt.
Die Filet wanderten dann bei 110 °C in den Frontier, wo sie bis zu einer Kerntemperatur von 63 °C mit Pecannuss gesmoked wurden.
In der Zwischenzeit wurden noch ein paar Folien-Kartoffelspalten mit Zwiebeln und Cheddar in der Kugel bei 200 °C indirekt gegrillt.
Dann war es Zeit für den Anschnitt der Filets.
Da der Anschnitt viel versprechend aussah, wurde auch gleich serviert.
Kaum hatten wir alles weggeräumt, gab es schon das nächste Gewitter. In der Nacht schepperte es dann noch richtig heftig, sodass der komplette Campingplatz abgesoffen war. Das störte uns aber nicht, wir saßen ja hoch und trocken. Das Wochenende war wieder einmal gelungen und die Gäste waren natürlich auch wieder sehr zufrieden.