So, dann kommt hier mal die Fortsetzung meines 60 km-Fahrrad-Trips (hin und zurück
)
Ich bin vor dem Fähranleger Berne ↔ HB-Farge erst mal auf die rechte Seite Richtung Warflether Weser-Arm gegangen - davon handelt der erste Teil oben. Danach bin ich links vom Fähranleger am Hotel/Gasthof "Weserblick" zum Strand Richtung Nordwesten gegangen. Da kann man rund einen halben Kilometer an der Weser entlang latschen, bis der Strand von einer kleinen Bucht begrenzt wird.
Wahnsinnig viel zu sehen gibt es da eigentlich nicht mehr. Da finde ich den Abschnitt nach Südosten zum
Warflether Arm interessanter. Der ist dafür aber deutlich kürzer. Wer sich die Gegend aus dem Weltall via Satellit ansehen will
GUGL MÄPS
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Hier befinde ich mich auf dem Rückweg vom
Warflether Arm zum Fähranleger. Nach meiner Ankunft setzte wohl schon das Niedrigwasser ein. Der Wasserspiegel ist schon wieder deutlich gesunken.
Gegenüber vom Hotel "Weserblick" befindet sich auf der Bremer Uferseite der Weser das
Kohlekraftwerk. Tagsüber ein Schandfleck in der Landschaft! Wenn es abends beleuchtet wird, sieht es indes interessant aus. Da hatte ich hier letztes Jahr auch mal ein
Foto von den Lichtern des Kohlekraftwerks und den Spiegelungen in der Weser gepostet.
[Ich bin ja nun öfter in der Gegend und hatte vor ein paar Jahren - ich weiß nicht mehr woher - die Information erhalten, das Kraftwerk sei stillgelegt worden. Früher türmten sich am Weserkai kegelartige Berge aus schwarzer Steinkohle vor dem Kraftwerk auf. Die sind da schon länger nicht mehr zu sehen. Auf der Wikipedia-Seite lese ich gerade mit leichter Verwunderung, die Verbrennung von Steinkohle soll zum
29. Oktober 2022 eingestellt werden. Statt dessen plane man, Strom aus der Verbrennung von Altholz zu gewinnen.
Ach ja,
fake news überall! In diesem Fall bestand die
fake news in der bereits erfolgten Stilllegung des Kraftwerks
!]
Anhang anzeigen 282384Bei Hochwasser ist fast der gesamte Strand überspült, wie man hier an den Spuren des abfließenden Wassers erkennen kann. Hier sind wir schon am Ende des Strandes vor der kleinen Bucht der Weser angekommen. Es gibt vorher wirklich nichts, das interessant zu fotografieren wäre.
Anhang anzeigen 282385Der Fotograf scheut keine Kosten und Mühen, um ein Motiv vor seine Linse zu bekommen. Rechts versinkt gerade mein Stiefel im Schlick. Will ich kein drei Meter hohes Schilf (Ried) vor meiner Linse haben, muss ich mich durch das selbige vorkämpfen, um einen freieren Blick auf mein Motiv zu bekommen - wie etwa die kleine Weserbucht am nördlichen Ende der
Juliusplate. Im Hintergrund sieht man das bebäumte Ufer des nördlichsten Bremer Stadtteils
Rekum, wo es den berühmten
U-Bootbunker "Valentin" gibt.
Vom Strand aus gibt es immer mal wieder kleine Wege, die auf den Außendeich führen. Hinter dem Außendeich trifft man ab und zu auf
junge Wilde!
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"Nee, ich bin Nichtraucher! Bist du denn schon 16? Rauchen ist nämlich erst ab 16 erlaubt!"
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"
Du rrrrriiiiieeeechst so guuut. Ich finnnnde diiiich...
...soo guuuuuuut!"
Das Kalb links im Bild hat wohl leider eine Hautkrankheit. Sieht wie eine Flechte aus!
Müsste man doch mal den Tierarzt zu Hilfe holen! Ist bestimmt nicht angenehm für das Kalb!
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Blick auf die Weserinsel "Ruschsand" (Rönnebecker Sand/Tegelsand - weiß der Geier, warum das Eiland DREI NAMEN hat!). Ein Vogelschutzgebiet, das zwar über eine Furt durch die
Westergate erreicht werden kann, aber
von Unbefugten nicht betreten werden darf.
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Lassen wir den Blick noch einmal in die Ferne schweifen. Am Horizont die Weserhalbinsel "Elsflether Sand" -
der schönste Ort in der Wesermarsch!
Na, dann machen wir mal wieder kehrt...
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Blick zurück zum Hotel "Weserblick" und dem Fähranleger Berne → Farge.
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Am Strand vor dem Hotel lief eine einsame Bachstelze umher. Sie fühlt sich wohl eher als Flussstelze (ist doch die Weser beileibe
kein Bach!
)...
Inzwischen 19:40 Uhr und nicht mehr allzu weit vom Sonnenuntergang entfernt begebe ich mich nochmals auf den südlichen Strandabschnitt der
Juliusplate.
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Leuchtfeuer
Juliusplate I gegen 19:45 Uhr (links) und noch bei Hochwasser gegen 18 Uhr (rechts). Der Scheitelpunkt des Niedrigwassers dürfte erst gegen 22 Uhr erreicht worden sein.
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Blick auf die Weserhalbinsel
Warflether Sand und den
Warflether Weserarm rechts
Anhang anzeigen 282386Warflether Sand und
Warflether Arm im letzten Sonnenlicht
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Wenige Boote wurden schon wieder aus ihren Winterquartieren herausgeholt. Yachthafen Juliusplate des
Wassersportvereins Juliusplate. Gemeinde Berne, Landkreis Wesermarsch; Ortsteil Weserdeich.
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Leuchtfeuer Juliusplate II - ich mache mich auf den Heimweg. Abfahrt Hotel "Weserblick": 20:25 Uhr.
Anhang anzeigen 282380 Weidenkätzchen vor der Hafeneinfahrt Yachthafen Juliusplate
Ankunft zuhause 22:11 Uhr.
Ich hoffe, die kleine Natur-Fotoshow hat euch gefallen getan!
Baldiges, schönes Wochenende
Il dottore della natura