Neulingshilfe 2014 - Kunstlichtanbau

Ja, Knochenmehl wird wegen des BSE-Skandals nicht mehr so gerne genommen. Ich denke viele jüngere Leute können sich da aber nicht so daran erinnern.

Mit Langzeitdünger hat man die meisten Nährstoffe schon erledigt. Calzium ist in torfhaltigen Blumenerden schon drin, alleine um den zu sauren pH vom Torf zu heben. Was dann später noch zusätzlich an Calzium gebraucht wird, kommt entweder über das Wasser oder man muss es anderweitig zuführen, z.B. durch Calcinit. Viele Leute haben mittelhartes bis hartes Wasser und brauchen dann nichts zuzusetzen.
 
mph schrieb:
Ja, Knochenmehl wird wegen des BSE-Skandals nicht mehr so gerne genommen. Ich denke viele jüngere Leute können sich da aber nicht so daran erinnern.

Ja das wäre doch was, eine Chili-Pflanze mit Rinderwahnsinn .... :devil:

Viele Grüsse, Ernst
 
mph schrieb:
@Sussal: Dass die Blätter seltsam gewachsen sind, kann ggf. daran liegen, dass an den jungen Trieben Schädlinge dran waren.

Jetzt wo mph das sagt, ich hatte Calypso als Reaktion auf doch ernsthafteren Blattlausbefall eingesetzt, die Viecher waren damals bevorzugt an den neu spriessenden Blättern, einige Läuse orange, die meisten weiss (nehme mal an das waren junge Blattläuse). Mein Eindruck war das die Pflanzen mit dem grössten Befall in der Tat komische Blätter bekamen, aber auch das der Calypsoeinsatz auf die Pflanzen ebenfalls eine Wirkung hatte. Ist aber wie gesagt vorüber und eigentlich nix mehr zu sehen da neue Blätter nachgekommen sind uns alles fein aussieht.
 
Mist :p jetzt fühl ich mich alt, ist der Rinderwahn schon wieder so lang her?
Ich kenn einige Leute die damals auf Eierschalen umgestiegen sind :) wenn die ganze Familie sammelt kommen da erstaunliche Mengen zusammen. Kleinmörsern und drei Hand voll auf ne Schiebkarre Erde oder die Schalen gleich mit kompostieren und über den Kompost Kalken. Rasenkalk soll auch gut gehen und kostet nicht die Welt, dafür hat man dann halt seeehr lange was von dem Sack weil man so viel garnicht braucht. Oder man wählt einfach einen Dünger der viel Calcium enthält, ich nehme da Hühnermist.
Allerdings braucht man den Aufwand eigentlich nur in Gebieten betreiben wo wirklich sehr wenig Kalk im Boden und Gießwasser ist und auch nicht alle Sorten benötigen viel Kalk. Ich hab leider wenig Kalk und sauren Boden, was viel Aufbereitungsarbeit bedeutet um den Ertrag zu optimieren, aber direkt Probleme mit Mangelerscheinungen wie Blütenendfäule hatte ich bisher kaum. Nur mit den allgemein etwas zickigen Reisetomaten *grumpf* und ich baue öfters mal Fleischtomaten an die als Kalkempfindlich gelten. Bei Chilis und Paprika hab ich noch nicht so viele Sorten angebaut, aber ich vermute mal das solche Empfehlungen zum aufkalken eher mit einzelnen gossfrüchtigen Sorten und sehr speziellem Boden verbunden sind als damit das Chilis allgemein viel Kalk bräuchten.
 
Ich habe heut mal ein größeres Update zu meinen Pflanzen gemacht. Allerdings da es etwas größer ist nur in meinem eigenen Anbauthread. Ich würde mich freuen, wenn ihr es anguckt und was dazu sagt ;D

Link in der Signatur ;)
 
Anbei auch mein wöchentliches Update ... ein paar mehr Bilder gibts auch bei mir in meinem Anbau-Thread (siehe Signatur).

Die Chili-highlight's der Woche waren:
- 1 Düngung mit Hakaphos Soft
- 5 Miniature Bell yellow unter die Erde gebracht (hier hab ich vergessen die Erde nach dem Ofen neu zu befeuchten und entsprechend schlecht nimmt sie Wasser auf - mal schauen ob das noch was wird oder ob ich noch ein paar Samen nachlegen muss)

Und hier noch ein paar Großaufnahmen der einzelnen Pflanzen:
Hot Pepper Mix:
sx5r.jpg


Bhut jolokia Strain II sowie dem Nachzügler (Scotch Bonnet Brown):
y9s1.jpg


PI 215734 sowie die beiden anderen Scotch Bonnet Brown:
nvaq.jpg
 
rechts unten im Bild ist klar zu erkennen das Du eine neue regenerative Energiequelle aufgetan hast: Strom aus Chlipflanzensubstrat :w00t:

Mal abgesehen davon das Du die Energieprobleme der Welt gelöst hast: Schöne Pflanzen!
 
Hehe ... jupp damit wird das GWH beheizt und somit die nächse Generation von Stromerzeugern gezüchtet :D

Das Energieding is auch mehr so ein Nebenprodukt ...bin da eher Egoist und es geht mir doch nur um mein leibliches Wohl und eine möglichst gute Ernte.
 
Kleines Update von:

Nach nicht ganz 7 Tagen haben bereits 14 Chilis ihr Köpfchen aus dem Substrat gestreckt.
Ich habe sie direkt unter die LSR gestellt und dort bekommen sie jetzt 13h Licht am Tag.

Wann genau nehmt ihr die Chilis aus dem MGH? Sobald ihr den Bogen seht oder wartet ihr ab bis sie sich aufgerichtet hat und man die Keimblätter sieht?

Grüsse Steffen
 
Da ich ja tagsüber arbeiten bin, kann ich nur morgens und wenn ich wieder daheim bin nach den Pflanzen schauen. Daher kommt bei mir alles direkt unters Licht wenn ein Kringel zu sehen ist.

Man könnte auch warten bis sich die Keimblätter anfangen zu entfalten.
 
60N schrieb:
Mist :p jetzt fühl ich mich alt, ist der Rinderwahn schon wieder so lang her?
Tröste dich, das war auch mein erster Gedanke. Aber gegen die Welle an jugendlichen Hüpfern ist man wohl bereits ab zwanzig alt. ;)

60N schrieb:
Ich kenn einige Leute die damals auf Eierschalen umgestiegen sind :) wenn die ganze Familie sammelt kommen da erstaunliche Mengen zusammen. Kleinmörsern und drei Hand voll auf ne Schiebkarre Erde oder die Schalen gleich mit kompostieren und über den Kompost Kalken.
Oh, schöne Idee! Danke! Mein Wasser ist mit 12,7 wohl mittel... Auch wenn ich immer glaubte, dass unsere Nordlichter-Kalkschicht auf Tee und Kaffee doch schon ziemlich ausgeprägt sei. Sollte ich Probleme bekommen, würde ich vielleicht das sonntagliche Rührei noch mehr genießen als vorher, indem ich einfach fleißig die Schalen sammel.
 
Wir hatten früher auch keine Probleme mit der Kalkversorgung. Das Wasser hatte entsprechend Kalk und wir hatten Hühner. Daher landeten auch bei uns viele Eierschalen im Kompost.

Hier in Mannheim haben wir ziemlich viel Kalk im Wasser. Daher brauche ich mir um die Versorgung mit Calzium eher weniger Sorgen zu machen.
 
Inzwischen ist mein Stechmückenfrei angekommen. Habe zwar schon lange keine Trauermücken mehr gesichtet (eigentlich seit dem Umtopfen nichtmehr), aber dachte mir provisorisch trotzdem etwas mit Stechmückenfrei zu gießen, für den Fall, dass noch Larven vorhanden sind.
Ich habe hier des öfteren gelesen, dass man das Zeug stärker konzentrieren soll, als angegeben (40 Tropfen auf 1000 Liter). Nun habe ich überlegt, einen Tropen in das 10 Liter Regenwassergefäß zu machen, dass ich im Moment zum gießen. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, wäre das etwas mehr als die doppelte Dosierung.
Ist das zu stark / zu schwach dosiert? Macht es Sinn das Wasser, dass ich regelmäßig zum gießen benutze so zu behandeln, oder ist eine einmalige Anwendung eher zu empfehlen?
 
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