Moflame
Chiligrünschnabel
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Hi Knut,
Ich möchte andere dazu bewegen sich die Mühe zu machen, sich mit dem Thema näher zu befassen und ihre Argumente zu überprüfen, egal welche Seite sie vertreten.
Ich hätte auch nichts dagegen, wenn die Prohibitionsbefürworter ihre Standpunkte schildern/begründen und mich dadurch umstimmen.
Worauf soll man seine Argumente stützen, wenn nicht auf bestehendes Zahlenmaterial oder den positiven/negativen Erfahrungen anderer Länder?
Natürlich müssen vor einer Legalisierung Modellversuche in Deutschland diese Annahmen absichern, genau dies fordere ich auch.
Ich habe bisher keine Statistiken gefunden, welche meine Aussagen entkräftigen. Und genau hier suche ich die Hilfe der Prohibitionsbefürworter, welche in diesem Forum in echt angenehmer Weise offen und sachlich diskutieren. (Danke dafür)
Hier darf man sich aber eben nicht nur auf seine persönliche Prognose verlassen, sondern sollte dieses Argument wissenschaftlich belegen zu können.
Ich finde keinen Beleg dafür, dass eine Legalisierung zu einer Konsumsteigerung führt. Die von mir zitierten Zahlen zeigen, dass man davon ausgehen kann, dass das Konsumverhaltenhalten in Deutschland auf ähnlichem Level bleibt.
Du hast Recht, die Original-Studie habe ich im Internet auch nicht finden können.
Aus diesem Grund habe gerade die Euregio angeschrieben, ob Sie diese Studie überhaupt von denen stammt und sie gebete mir die Original-Statistik zu übersenden
Das Ergebnis werde ich dann posten.
Nur weil eine Studie von 2001 ist, heißt das nicht automatisch, dass man sie „vergessen“ sollte.
Eher muss man sich fragen ob sie heute nicht auch zu gleichen Ergebnissen führt.
Hier bleibt jedem selbst überlassen, ob er seinem Gefühl oder lieber einer (wenn auch älteren) immerhin bestehenden Studie glauben schenken will.
Wie gesagt, die Legalisierung ohne aktuelle Studienergebnisse umzusetzen halte ich auch für falsch.
Dein Verweis auf die Situation der Jugend von heute, ist kein Argument für oder gegen die Liberalisierung von Cannabis. Es ist eben nicht erwiesen ist, dass es langfristig überhaupt zu einer Konsumsteigerung kommt.
Ganz nebenbei fordere ich auch auf keinen Fall eine Freigabe für Jugendliche.
MfG Moflame
PS: Ich finds super, dass du dich trotz fehlender „Lust“ mit dem Thema doch so intensiv auseinandersetzt. Vielen Dank dafür.
Es mag so wirken, aber es ist nicht mein primäres Ziel dich oder andere umzustimmen.Knut schrieb:Du wirfst hier mit "Fakten" und Links um dich... ich habe überhaupt keine Lust, mich damit näher zu befassen und so viel zu lesen. Du wirst mich nicht von deiner Meinung überzeugen.
Ich möchte andere dazu bewegen sich die Mühe zu machen, sich mit dem Thema näher zu befassen und ihre Argumente zu überprüfen, egal welche Seite sie vertreten.
Ich hätte auch nichts dagegen, wenn die Prohibitionsbefürworter ihre Standpunkte schildern/begründen und mich dadurch umstimmen.
Du hast Recht, dass es zu Fehlschlüssen kommen kann, wenn man verschiedene Länder miteinander vergleicht.Knut schrieb:Auch die Vergleiche, mit anderen Ländern, sehe ich kritisch. Jedes Land hat eine andere Kultur und Mentalität. Deutschland ist nicht Holland, ist nicht Tchechien, ist nicht Spanien. Nur weil dort offiziell (traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast) alles toll ist, muss es nicht hier genauso laufen.
Worauf soll man seine Argumente stützen, wenn nicht auf bestehendes Zahlenmaterial oder den positiven/negativen Erfahrungen anderer Länder?
Natürlich müssen vor einer Legalisierung Modellversuche in Deutschland diese Annahmen absichern, genau dies fordere ich auch.
Ich habe bisher keine Statistiken gefunden, welche meine Aussagen entkräftigen. Und genau hier suche ich die Hilfe der Prohibitionsbefürworter, welche in diesem Forum in echt angenehmer Weise offen und sachlich diskutieren. (Danke dafür)
Genau dieses Argument würde mich sofort umstimmen, wenn es belegbar wäre, dass der Konsum nach einer Legalisierung steigen würde.Knut schrieb:Wenn du etwas erlaubst, was vorher verboten war, verharmlost du das Thema in den Augen derer, die zwar am Konsum interessiert, aber wegen der Illegalität davor zurückschreckten.
Hier darf man sich aber eben nicht nur auf seine persönliche Prognose verlassen, sondern sollte dieses Argument wissenschaftlich belegen zu können.
Ich finde keinen Beleg dafür, dass eine Legalisierung zu einer Konsumsteigerung führt. Die von mir zitierten Zahlen zeigen, dass man davon ausgehen kann, dass das Konsumverhaltenhalten in Deutschland auf ähnlichem Level bleibt.
Danke für den Hinweis…auch ich muss meine Quellen besser ausrecherchieren und hinterfragen.Knut schrieb:Du erwähnst immer die Euregio-Studie „Jugendliche 2001“. Ich hab das grade mal gegoogelt und nur einen Link auf einer Homepage "cannabislegal.bla" gefunden. Das reicht mir schon, um mir das nicht ansehen zu müssen. Ist das eine Auswertung aus dem Jahr 2001? Dann kannst du die eh schon wieder vergessen. Guck dir die heutigen Jugendlichen doch mal an. Und dann legalisier Cannabis. Na herzlichen Glückwunsch.
Du hast Recht, die Original-Studie habe ich im Internet auch nicht finden können.
Aus diesem Grund habe gerade die Euregio angeschrieben, ob Sie diese Studie überhaupt von denen stammt und sie gebete mir die Original-Statistik zu übersenden
Das Ergebnis werde ich dann posten.
Nur weil eine Studie von 2001 ist, heißt das nicht automatisch, dass man sie „vergessen“ sollte.
Eher muss man sich fragen ob sie heute nicht auch zu gleichen Ergebnissen führt.
Hier bleibt jedem selbst überlassen, ob er seinem Gefühl oder lieber einer (wenn auch älteren) immerhin bestehenden Studie glauben schenken will.
Wie gesagt, die Legalisierung ohne aktuelle Studienergebnisse umzusetzen halte ich auch für falsch.
Dein Verweis auf die Situation der Jugend von heute, ist kein Argument für oder gegen die Liberalisierung von Cannabis. Es ist eben nicht erwiesen ist, dass es langfristig überhaupt zu einer Konsumsteigerung kommt.
Ganz nebenbei fordere ich auch auf keinen Fall eine Freigabe für Jugendliche.
MfG Moflame
PS: Ich finds super, dass du dich trotz fehlender „Lust“ mit dem Thema doch so intensiv auseinandersetzt. Vielen Dank dafür.