Wenn du dich erstmal echt nur auf die Maronen konzentrierst, kannst du nichts falsch machen.
Finden tust du die in Mischwäldern in der Nähe von Nadelbäumen, wo der Wald lichter ist.
Sehr gut findet man sie an Stellen, wo vor längerer Zeit Nadelbaum-Holzschnitte / Nadelbaum-Äste abgelegt wurden, die schon am verrotten sind, auf eher lockerem, sandigen Boden.
Achte einfach auf Pilze mit schön dunklen Hüten und guck dir die dann von unten an.
Wenn die Röhre unten gelblich sind und sich der Bereich an den Röhren, den du angefasst hast,
bläulich verfärbt, ist eigendlich schon alles o.k..
Fliegenpilze mögen den gleichen Boden.
Wenn du davon welche siehst, bist du auf dem richtigen Weg.
Jetzt wo schon so viele Blätter gefallen sind, wird das Sammeln allerdings schwieriger.
Die Pilze sind im Laub echt gut getarnt.
Wenn du aber erstmal einen findest, guck dich in Ruhe in der direkten Umgebung um, ohne viel herum zu laufen, damit du sie nicht platt trittst, da müssen auch noch mehr sein.
Ich war früher mit 'nem Kumpel, dem sein Vatter Bio-Lehrer war, öfter mal sammeln.
Der hat mir das so bei gebracht.
Eigendlich hab ich aber deutlich mehr Ahnung vom Pilze züchten als vom sammeln.
Wenn jemand Einwände oder Ergänzungen hat, bitte gleich her damit.
Edit:
Röhrenpilze / Röhrlinge gibt es in Deutschland auch keine, die tötlich sind.
Man braucht daher wirklich, auch als Anfänger, keine Angst haben.
Die einzigen Pilze mit Lamellen, die ich mitnehme, sind Pfifferlinge.