Rund um den Chilihang 2019 - Herbstfarben

Viel gibt es nicht zu berichten, außer, dass die Läuse sich ungehemmt vermehren. Da sind Kanickel nix dagegen. Die Pflanzen warten sehnsüchtig darauf endgültig raus zu kommen. Hoffentlich warten dann dort schon die Helfer, zuständig für die Lausvernichtung.

So schauen die mom aus. Näher darauf eingehen werde ich erst, wenn sie im Beet stehen.


Die Beete sind hergerichtet und das schaut dann so aus. Noch recht nackt, wird sich aber demnächst ändern, hoffe ich doch. Zuerst einmal die nächsten zwei Tage vorüber gehen lassen. Die sollen / können ja recht ungemütlich werden, sagt man.


@trekkinggips Da Shi Tou


Sedum-Blüte.
 
Läuse Sommerfest hab ich seit gestern auch.
Immer feste druf :punch:

Nochmals zurück zum Fischtenspitzenhonig.
Ich habe versucht, das Ursprungsrezept zu modifizieren. Die Kochzeiten nach dem Originalrezept und damit der Energieverbrauch sind mit mindestens 4 bis 5 Stunden überidisch hoch und damit nicht zufriedenstellend. Aber wo ansetzen? Klar, viel Zeit und Energie wird beim eindicken verbraucht und das schien mir der springende Punkt zu sein. Warum etwas entfernen, was man / Frau vorher zugegeben hat? Macht für mich keinen Sinn. Dabei handelt es sich um die Menge von ca. 1000ml Wasser auf 500g Fischtenspitzen. Also frisch ans Werk.
370g Fischtenspitzen, sind grob 3/4 vom Originalrezept.
500 ml Wasser (370ml waren zu wenig) 1/2 vom Original
Im Original werden nun die Fischtenspitzen eine 1/2 bis 1 Stunde ausgeköchelt.
Ich habe die Spitzen in 500ml Wasser aufgekocht und dann die Kochplatte ausgeschaltet (durchrühren nicht vergessen). Die Hitze im Topf habe ich über einen Zeitraum von etwas über 2 Stunden hochgehalten, indem ich die Platte ab und zu nur kurz bis zum erneuten kochen angeschaltete habe, dann wieder aus. Die Kochzeit dürfte insgesamt grob um die 15 Minuten gedauert haben. Der Rest war ziehen lassen (Verbesserung, auch über Nacht?). Der Sud wurde über ein Tuch abfiltriert, die Masse ausgerückt und hat 436 ml Flüssigkeit ergeben.

So sollte die dann ausschauen, milchigtrüb.


Zucker zugeben, 3/4 vom Original = 1,5kg.
Da es nun eine gesättigte Lösung ist, war ein erneutes aufkochen nötig und zwar so lange, bis der Zucker gelöst ist.
Die Konsitenz nach dem aufkochen ergab ein etwas dünnflüssiger Sirup, etwas dünner als Honig. Zum süßen wie z.B. Tee aber allemal gut.
Da ich aber einen dick bis zähflüssigeren Sirup haben wollte, wurde die Lösung noch ca. 1 Stunde bei schwacher Hitzezufuhr bei öfterem rühren weiter geköchelt. Dabei fand ein sichtbares umfärben zu einem dunkleren braun statt.
Dieses umfärben erkläre ich mir mit dem konzentrieren und vor allen Dingen mit einem karamellisieren des Zuckers, was ja geschmacklich auch nicht das schlechteste ist.
Fazit. Durchaus machbar, keine geschmackliche Einbusen, aber eine erheblich Einsparung an Strom. Die reine Kochzeit belief sich auf ca. 1 Stunde und rund 20 Minuten. Ohne das Reduzieren auf ca. 20 Minuten.

Habe fertig :)

 
Nochmals zurück zum Fischtenspitzenhonig.
Ich habe versucht, das Ursprungsrezept zu modifizieren. Die Kochzeiten nach dem Originalrezept und damit der Energieverbrauch sind mit mindestens 4 bis 5 Stunden überidisch ... Durchaus machbar, keine geschmackliche Einbusen, aber eine erheblich Einsparung an Strom. Die reine Kochzeit belief sich auf ca. 1 Stunde und rund 20 Minuten. Ohne das Reduzieren auf ca. 20 Minuten.
:thumbsup: Du bist schon ein echter (Spar)Fuchs!;):D
 
Trotzdem sehen die Pflanzen toll aus. Der Chilihang ist super vorbereitet. :thumbsup:
Danke fürs Bildchen der Da Shi Tou! Und eine wunderhübsche Echeverienblüte. Ich konnte auch schon Samen sammeln. :happy:

Ja, die Fichtenspitzenkocherei hat mich auch gestört. Hast Du gut gemacht.
 
Über die große Menge Wasser auch bei meinem Löwenzahn Honig hatte ich mich auch schon gewundert. Bei mir waren es sogar 3 Liter Wasser auf 2kg Zucker. Kochzeit auch um die 4+ Stunden.
Da das Rezept von einem Spitzenkoch persönlich war, dachte ich, dass das schon alles seinen Grund hatte.
Wenn man die Wasser Menge reduzieren kann, ist das sehr zu begrüßen. Nicht nur die Energie Ersparung, sondern auch die kleinere Sauerei (denn gegen Ende spritzt der Zucker beim Kochen raus, wenn der Topf nicht sehr groß ist).

So lange man nicht den Fehler eines Freundes macht und viel zu lange kocht. Denn dann hat man nach dem Abfüllen und Abkühlen sehr sehr große Mono Bonbons im Glas :p

Hast du deinem Zucker vorher karamellisiert? Oder kommt die dunkle Farbe vom Einkochen? Schmeckt es dann auch entsprechend nach Karamell?
 
Hast Du gut gemacht.
___ :happy: ___

...kleinere Sauerei (denn gegen Ende spritzt der Zucker beim Kochen raus, wenn der Topf nicht sehr groß ist).
Einen großen Topf muss ich auch dringend anraten :whistling:

Hast du deinem Zucker vorher karamellisiert? Oder kommt die dunkle Farbe vom Einkochen?
Nicht vorher. Allerdings gehe ich davon aus, dass der Zucker durch das reduzieren, also Hitzezufuhr über einen etwas längeren Zeitraum, im Sirup als solches Karamellisiert.

Schmeckt es dann auch entsprechend nach Karamell?
Nein. Der Geschmack und der Geruch der Fischtennadeln dominiert auch nach dem reduzieren noch ganz klar. Wenn der Sirup eindeutig nach Karamell schmecken würde, würde ich diese Art der Produktion sofort einstellen :rolleyes:
 
Die zwei Rocoto Doppelfrucht haben heute ihr neuese Zuhause bezogen. 17 Liter sollten, müssen reichen.
Nach anfänglicher Stagnation sind sie mittlerweile richtig in Fahrt gekommen. Gut so :)



Die ersten Beerchen hängen auch schon dran.


Die Tomis dürfen sich hier auch einmal zeigen, wenn auch nur auf die Schnelle.






Das war's denn auch schon, Danke für's reinschauen, bis zum nächsten mal :)
 
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