Seht was ich zuletzt selbst gebaut habe


Ein Pulverzerstäuber wurde gebraucht um Algenkalk auf die Freilandtomatenpflanzen auszubringen.

Benötigte Teile waren der Sprühkopf einer 10L Gießkanne sowie eine Kunststoffflasche
Die Druckluftpistole + ein kleiner Kompressor gehören schon zum vorhanden Inventar.

Der Sprühkopf passte zufällig perfekt auf den Flaschenhals. In den Flaschenboden wird ein Loch gestochen wo die Spitze der Druckluftpistole durch passt.
Flasche zu einem Drittel mit Algenkalkpulver befüllen. Alles zusammen stecken, fertig.

P1190951.JPG


Innerhalb weniger Sekunden war eine Tomatenpflanze eingenebelt.
Bitte FFP2 Maske verwenden, der Staub sollte nicht in die Lunge gelangen.

 
Sieht gut aus, saubere Arbeit.
Kannst Du was zum Werdegang erzählen, welches Klingenmaterial und welches Holz hast Du da verwendet?
 
Sieht gut aus, saubere Arbeit.
Dankeschön :)

Kannst Du was zum Werdegang erzählen, welches Klingenmaterial und welches Holz hast Du da verwendet?
Klar, die Klinge stammt von Dictum, sollte laut Beschreibung ein Usuba sein, ist für mein Verständnis Dank doppelseitigem Anschliff aber ein Nakiri.
Für eine rustikalere Patina habe ich ein bisschen rumexperimentiert, u.a. mit Ammoniumbifluorid, Kaffeschaum ecc., Ziel nicht ganz erreicht aber dennoch zufrieden.

Zum Holz, das dunkle ist Wengé, das helle Eiche.
Verklebt mit 2K Epoxy, geschliffen bis Korn 150, dann Schleifvlies, 2x geölt mit Kokosöl.

Mit dem Griff für das kleine Gyuto hab ich auch schon angefangen, sollte innerhalb der nächsten 3 Wochen soweit sein. 🙂
 
Die Wenge´ Kannte ich noch nicht, sieht aber sehr Edel aus.
Ja, ein absoluter Glücksgriff. (Im wahrsten Sinne...😋)
Wenige Tage nach Erhalt der Klingen musste ich auf Arbeit ein Problem für nen Tischler lösen.
Hab den bei der Gelegenheit natürlich gleich nach ein paar Resten Hartholz gefragt und die beiden Hölzer geschenkt bekommen.
Wenge kannte ich bis zu dem Tag nicht. :)
 
Wenge ist schlecht selber zu verarbeiten, aber eher weil der Holzstaub Vergiftungserscheinungen auslöst und auch Splitter besonders unschön sind.

Also schönes Holz, aber definitiv nur mit Handschuhen, Atem-und Gesichtsschutz verarbeiten. Idealerweise draußen.

Als Alternative würde ich Bocote empfehlen, das weist ebenfalls Streifen auf und ist weniger unschön was die Verarbeitung angeht.

So, genug kluggeschissen.

Das Messer ist aber sehr schön geworden. :)
 
Wenge ist schlecht selber zu verarbeiten, aber eher weil der Holzstaub Vergiftungserscheinungen auslöst und auch Splitter besonders unschön sind.
Hab fast alles am Bandschleifer mit Absaugung geschliffen, ein kleines bisschen mit Hand.
Fand die gesamte Verarbeitung recht unkompliziert.
Handschuhe hatte ich keine an, gab keinerlei Probleme mit Splittern.
Btw, der nächste Messergriff wird Nuss + Eiche + Kupfer, ist schon in Arbeit :)
 
Wenge an sich ist nicht schwer zu verarbeiten.

Splitter können aber Entzündungsreaktionen auslösen und der Holzstaub Magenkrämpfe und Hautirritationen. Das sollte man nicht unterschätzen. Darum ist es ohne adäquate Schutzausrüstung nicht empfehlenswert Wengeholz zu verarbeiten.

Das wäre auch was wo man mitbastelnde Kinder definitiv ausschließen sollte.
 
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