Seht was ich zuletzt selbst gebaut habe

Licht .... für die Blümchen ;)

Da meine aus Stecklingen gezogenen Passionsblumen aus dem Anzuchtschrank raus mussten, habe ich Ihnen ein kleines bisschen Licht spendiert.

LED Streifen zum Kleben als Notlösung im Blumenregal - mit dem Ergebnis bin ich zufrieden - ausreichend bis zum Frühjahr

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Hier mal mein Bewässerungssystem. War ursprünglich für einen Urlaub geplant, der coronabedingt ins Wasser fiel, ist aber auch einfach bequem und die Chilis müssen nicht mehr Angst haben, dass ich vergesse sie zu gießen. Die meisten Teile hatte ich sowieso schon, wodurch die Kosten niedrig waren. Insgesamt ist der Aufbau relativ simpel, man braucht dafür keine Programmierkenntnisse oder andere spezielle Fertigkeiten.

Ich gehe die Konstruktion mal von der Mündung bis zur Quelle durch.

Meine Chilis werden über diese Spieße bewässert, die finde ich am praktischsten. Man steckt sie einfach in die Erde und das Wasser rinnt dann tropfenweise am Spieß hinab bis in die Tiefe. Dadurch bleibt die Oberfläche größtenteils trocken, was die Trauermücken gar nicht mögen und die Pflanze wird animiert, tiefe Wurzeln zu bilden. Am günstigsten bekommt man die bei Aliexpress oder eBay ("arrow dripper" auf Englisch). Es gibt auch fertige Sets bei Amazon oder eBay, da ist aber meistens nur der dünne Schlauch dabei (4/7mm bzw. 3/5mm). Sobald man aber mehr als eine Hand voll Pflanzen hat, sollte man unbedingt auch einen dickeren Schlauch (z.b. 9/12 mm) dabei haben, von dem man dann jeweils den dünneren Schlauch abzweigt. Sonst ist der Widerstand im System zu hoch und die ersten Chilis bekommen viel mehr Wasser als die letzten.

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Gesteuert wird die Bewässerungsanlage über ein Magnetventil, das habe ich für ca. 10€ bei eBay bekommen, dazu noch zwei Adapter für meinen Schlauchdurchmesser. Ohne Strom ist das Ventil zu, wenn 12V an den Kontakten anliegen, öffnet es sich. Es gibt auch Versionen mit 230V, das wäre mir aber viel zu gefährlich in so einem Setting. Das Ventil liegt auf einem Handtuch, falls irgendeine Verbindung nicht ganz dicht sein sollte.

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Ein übriges 12-V-Netzteil hat wohl jeder noch in irgendeiner Schublade, bei mir gehört es zu einem ausrangierten Rasierapparat. Das Netzteil steckt wiederum in einer W-Lan-Steckdose die ich noch übrig hatte, eine gute digitale Zeitschaltuhr mit Wochentagen, die sich minutengenau einstellen lässt, würde aber auch gehen. Bei mir wird das Ventil dreimal die Woche für jeweils 10 Minuten geöffnet.

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Als Wasservorrat dient ein 10-Liter Wassersack. Der ist wiederum in einer Ikea-Box, weil die Billigdinger gerne mal undicht werden. Was ich bei der Konstruktion erst nicht bedacht habe, ist dass das Magnetventil einen ordentlichen Vordruck braucht, sonst geht es nicht auf. Deswegen steht die Ikea-Box oben auf dem Regal, in knapp 2 Meter Höhe. So funktioniert es.

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Bei mir war es so, dass ich bis auf das Magnetventil und ein paar Adapter sowieso schon alle Teile zu Hause hatte von anderen Projekten. Aber auch wenn man alles einzeln kauft sollten die Kosten überschaubar sein und man hat am Ende ein Bewässerungssystem, das sich theoretisch sogar vom Urlaub aus steuern lässt. Ich habe tatsächlich noch eine billige IP-Kamera ergänzt, da kann ich auch aus der Ferne sehen ob die Pflänzchen durchhängen.
 
Den saugt meine Frau (bzw unser Staubsauger) nahezu täglich, aber da bei uns im Wohnzimmer ständig gewisse kleine Krümelmonster krümeln und monstern, siehts trotzdem eigentlich immer so aus. :whistling:

Daß an den Geräten die Potiknöpfe fehlen, ist übrigens Absicht. Der Besteller will was spezielles, das er schon selbst besorgt hat.
 
Im Februar habe ich die Bäume im Garten geschnitten, und einige größeren Äste sollen zu Brennholz werden.
Habe ein "Regal" gebaut, um es besser zu trocknen.
Tiefe: 40 cm, Breite: 190 cm, Höhe hinten: 93 cm, "Dachneigung": 15 Grad, Höhe Zwischenboden: 73 cm
Als Fundament dienen einige alte Waschbetonplatten, die mir mein Nachbar geschenkt hat.
Der Zwischenboden ist für die Trocknung von Kleinholz gedacht, unten die dickeren Holzscheite.
Das Dach ist aus zwei Lagen dünne Bretter, die sich wie Schindeln überlappen.
Bis auf die Nägel und Schrauben ist alles "Recycling" und kostete Null Euro. Das ganze Material lag schon im Garten herum oder stammt aus Resten von diversen Renovierungen... :)

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Dazu passend, der Sägebock, den ich schon letztes Jahr gebaut habe, aus dem gleichen Stapel "Recycling"-Holz. :)
Der untere Teil, ist ein gleichseitiges Dreieck mit Kantenlänge 70 cm, die oberen Enden sind 20 cm lang und so angeschrägt, daß sie einen 90 Grad-Winkel bilden, um auch Kanthölzer präzise sägen zu können.

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Wenn das Holz gut getrocknet ist, brennt es fast rauchfrei, und man kann schnell mal ein kleines Feuer machen, ohne die Nachbarn allzu sehr zu stören, um nach getaner Arbeit, einen wohlverdienten Kaffee zu trinken. :)
 
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