So, nach einer Woche Urlaub bin ich zurück, welch ein schöner Empfang: Im Briefkasten hab ich einen finnischen Umschlag von Rauno gefunden, mit selbst angebautem Kümmel und Koriander und natürlich gleich mit ein paar Chilisamen. Der Brief war ruckzuck in Deutschland, erstaunlich. Besonders habe ich mich über Jalapeno Mammoth gefreut, die Liste für 2017 ist am Platzen.
Den Chilikindern ist es in der Woche ohne Betreuung gut ergangen. Die Blattläuse haben ein klein wenig zugeschlagen, das wird noch mal ein paar krüppelige Blätter geben, aber sonst alles im grünen Bereich.
Manche Pflänzchen haben schon Mini-Knospen angetsetzt.
Gochu ist während meiner Abwesenheit auf dem WLAN-Router gekeimt und wurde postwendend in Erde befördert.
Mein Kimchi reift im Kühlschrank weiter, vermutlich ist es etwas zu kühl, hab es vorm Urlaub noch mal einen halben Tag rausgestellt, da es keine Anstalten gemacht hat sauer zu werden. Hoffe es wird noch was! Es bilden sich Bläschen.
Auf Mallorca habe ich Beute gemacht, zwar nur im Supermarkt, aber immerhin:
wie auch schon
@Philipp_Haecki bin ich auf
Ñoras gestossen; hast Du Deine schon zubereitet Philipp? Kannst Du ein Rezept empfehlen?
Sie riechen herrlich, wie Schwarzwälder Schinken ohne Schinken aber mit Tomate....
Im Netz habe ich gefunden:
Die ñoras sind kleine, weinrote Paprika, die an der Sonne getrocknet werden, wodurch der ursprüngliche Geschmack erhalten bleibt. Mönche haben diese Sorte im 15. Jahrhundert aus Amerika mitgebracht, ihr heutiger Name geht auf die spanische Stadt La Nora zurück, die in der Provinz Murcia liegt.
Als Zutat verwendet man ñoras für viele mediterrane Speisen, wie Reisgerichte, Eintöpfe oder Saucen. Die getrockneten Paprika werden dabei meist in Olivenöl angebraten oder frittiert und zerkleinert den Speisen beigemengt.
Dazu gabs noch
Pimientos Choriceros:
Zitat: Die
Pimientos Choriceros sind eine rote Paprikasorte, die als Zutat bei vielen Gerichten Verwendung findet. Da sie an der Luft getrocknet und oft in einem Behälter aus Glas aufbewahrt werden, nennt man sie auch
Pimientos de Cristal, also Glaspaprika.
Pimientos Choriceros werden bei der Zubereitung von Marmitako, einem baskischen Eintopf, oder für Kartoffel nach riojanischer Art oder für Saucen verwendet. Eine köstlich und gleichzeitig einfache Zubereitungsweise besteht darin, den Glaspaprika mit einem Spiegelei anzubraten und mit einem Stück Brot zu essen. Wichtig ist, dass man bei der Zubereitung von Speisen die richtige Paprikasorte wählt, andernfalls ginge der typische Geschmack des Gerichts verloren.
Pimientos Choriceros schmecken wesentlich süßer und gleichzeitig saurer als beispielsweise ñoras, womit sie jedem Gericht ein völlig verschiedenes Aroma verleihen würden.
Ich bin total gespannt darauf, wer Rezepte kennt, immer her damit!
Beide Sorten sind rappelvoll mit Samen, noch was für die 2017er Liste
Wünsch Euch noch einen schönen Sonntag!