Hallo, und hiermit wird das Ende dieses Versuches bekannt gegeben. Der Pfröpfling hat sein bestes gegeben und bis zum Ende durchgehalten. Er war sogar an einer Seite verwachsen und ich konnte ihn nur mit sanfter Gewalt von dem eingetrockneten Teil lösen. Also, das Problem lag somit nicht an dem Pfröpfling, sondern an dem Unterteil. Nicht dass der nur am oberen Teil etwas eingetrocknet wäre, nein, dieses vergammeln setzte sich immer weiter nach unten fort. Nachdem ich das registriert hatte, habe ich ihm keine Chance mehr eingeräumt. Ich habe ihn dann in die Freiheit entlassen, wo er dann endgültig zusammengewelkt ist. Mir stellt sich halt die Frage, warum der Rocoto so dermaßen am einziehen war. War es die Dauerfeucht im Topf, über Wochen, es konnte ja nie etwas abtrocknen, dazu noch die extrem hohe Luftfeuchte?
Ich kann es nicht beantworten. Der Rocoto hat auch winzige Blättchen abgeworfen und kleine Austriebe sind auch vergammelt. Ob da Unterteil nun noch überlebt, bleibt auch abzuwarten, schaut nicht gut aus.
Vorher:
Nach ca. 36 Stunden. Hier die 'Knospe', von der ich mir erwartet hatte, dass sie auch austreibt, und damit den Saftstrom aufrecht hält. Diese Stelle zum pfropfen habe ich bewust gewählt.
Hier kann man sehen, dass der Pfröpfling, zumindest an einer Seite, versucht hat, mit der Unterlage zu verwachsen. Das hat zumindest eine Zeitlang funktioniert, sonst hätte der Pfröpfling wohl nicht über mehrere Wochen überlebt.
Diese Stelle war maßgeblich für die Versorgung des Pfröpfling über mehre Wochen verantwortlich. Und wie man sehen kann, geht es im noch relativ gut, kaum eingetrocknetes Material zu sehen.
Hier zu sehen, wie weit ich den Pfröpfling ’eingesteckt’ hatte. Leider hat der Rocoto nicht mitgespielt und sogar die Augen darunter sind vom eintrocknen nicht verschont geblieben.
Hier noch einmal etwas näher: