"VORSICHT"-Wetterwarnung

In Dresden hatten wir gestern ca. 40 Minuten kräftigen Starkregen und ordentlich Wind. Heute nachmittag soll nochmal was kommen.
 
Mein Regen vorhin dauerte eine Minute.
Die Regentonnen sind leider leer ausgegangen. :(
 
Wir hatten gestern Abend Starkregen.

Wie macht ihr es da eigentlich mit sehr jungen Pflanzen oder Keimlingen?

Ich bin da immer etwas hin und her gerissen zwischen "sollte man schützen" und "bissi Schwund ist immer".

Da ich in Kübeln Gärtner hab ich natürlich auch nur ne sehr begrenzte Anzahl an Pflanzen (also mal jetzt im Vergleich zu nem großen Freiland-Gemüsebeet). Daher möchte ich natürlich möglichst wenig Pflanzen verlieren.

Die erwachsenen Pflanzen hab ich unter den Vorsprung von der Hausfassade gestellt. Da sind sie nicht 100%ig geschützt aber da der Regen meistens aus Richtung des Hauses kommt ist da etwas Regenschatten. Da meine Tomaten schon recht schwere Fruchtrispen tragen sollen die ja auch nicht abbrechen.

Bisher hatte ich die Pflanzschalen wo Keimlinge drinnen sind ja immer reingestellt (das ist sowas was man quasi abfrisst und dann neu aussäht, Kopfsalate, Feldsalat, Radieschen, Pflücksalate, ich wechsel da die Erde komplett neu, da die wenn eine Charge groß ist auch eigentlich voll durchwurzelt ist, zumal ich vermutlich recht dicht aussähe und so Fresskräuter auch meistens eher durch abfuttern vereinzel und so hat man etwas Abwechslung), aber gestern war es schon ziemlich spät und ich hab sie abends nicht reingestellt (nur unter ein paar höhere Sträucher gestellt dass sie etwaigen Starkregen nicht ungedämpft abbekommen). Überraschender Weise war heut früh beim Koriander und beim Feldsalat der sogar richtig gut aus der Erde gekommen (der keimt gerade) und auch meine Ruccola-Keimlinge waren nicht verknickt.
 
Wie macht ihr es da eigentlich mit sehr jungen Pflanzen oder Keimlingen?
Ich habe alles auf dem Balkon und habe da ein paar Spanholzplatten, die ich bei Bedarf drüberlege/drüberlegen konnte, die Pflanzen drunter und am Geländer aufgelegt. Ging am Anfang prima, bei dem letzten Versuch habe ich allerdings einer Habanero ein paar Blätter amputiert, seitdem nur im Notfall (Hagel etc.). Wenn es sehr stark windet, dann stelle ich sie eng zusammen damit sie sich gegenseitig etwas stützen und den Wind abfangen können.
 
Vereinzelt Bodenfrost im Juli
9°C hier, dann muss ich wohl auf dem Balkon schlafen und mit ihnen kuscheln um sie warm zu halten. Die Prognose für 34°C und Sonne am 20.7. wurde im Laufe des Tages jetzt auf 20°C und Regen geändert. Dass es durch Corona weniger Messungen gibt und alles unsicherer wird ist eine Sache, aber so einen Unterschied fand ich dann doch arg seltsam, aktuell kann man sich wohl nicht so ganz auf die Wettervorhersagen verlassen.
 
Naja, Prognosen für 10 Tage im Voraus waren auch vor Corona sehr wackelig. Zur Zeit haben wir eine eher instabile Großwetterlage, da kann eine kleine Änderung in der Berechnung alles in eine völlig andere Richtung kippen lassen ...

Die letzten beiden Sommer waren für unsere Gewächse angenehmer, aber für Grundwasser und Natur ist es schon besser so.

Ich habe schon die ersten Braunfäuleblattflecken an überdachten (!) Tomaten; daran sind vermutlich diese irre kalten Nächte der letzten Wochen schuld, weil es dann viel Taufeuchtigkeit gibt. So wie sonst im September.
 
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