Kurze Frage – kurze Antwort

@Marty82
Ich habe zwar noch nie Erde sterilisiert, aber dicke, wurmstichige Eichendielen entwurmt. Vielleicht lässt sich die ein oder andere Erkenntnis daraus ableiten.
Wie Holzwürmer, sollten auch Trauermücken/Larven/Eier zu einem kritischen Teil aus Eiweiß bestehen. Eiweiß gerinnt ca. oberhalb der 60°C Grenze. Also gilt es, die ganze Masse, egal ob Eiche Oder Substrat bis in den Kern auf über 60°C zu erhitzen.
Dafür brauchst du keine extreme Temperatur, sondern eher Zeit. Klar, viel heißer geht vielleicht etwas schneller bis in den Kern durch. Über den Siedepunkt von Wasser würde ich aber nicht gehen wollen. Nachher verbrennen noch Dinge die du eigentlich im Substrat haben möchtest.
Bei den Eichendielen, die nun seit Jahren eine Wurmfreie Treppe sind, haben 6 Stunden bei 80°C den Trick erledigt. Je nach Masse des Substrats, und Schichtdicke, kannst du mit der Zeit sicher runter gehen. Die Temperatur halte ich für optimal.
 
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Wie gehe ich am besten vor,

Die einfachste Möglichkeit wäre die Erde draußen zu verwenden und sich für nen Fünfer neue Erde zu besorgen.
Ansonsten, Erde feucht machen und einige Tage warten, vielleicht ist sie ja okay.
Oder BTI ins Gießwasser.

Die Schweinerei in der Küche, den Geruch, das anschließende putzen und das Gemecker des allerbesten Lebensabschnittsparners kann man sich sparen zumal die erwünschten Mikroorganismen das ja auch nicht überstehen und die Feinstruktur der Erde zerstört werden kann.
 
Stimmt, weil die Baumärkte die Erden im Regen lagern, der GFHmV* allerdings trocken im Gebäude.
Dann halt BTI, hat man eigentlich sowieso im Haus.

*Garten Fach Händler meines Vertrauens

Mit der Sauerei und dem Gestank hast du natürlich einen Punkt! :laugh:
Also BTI hab ich jetzt nicht zuhause. Aber Neemöl sollte doch den gleichen Effekt haben? Ich könnte beim ersten Angießen das Wasser mit Neemöl anreichern?! 🤔
Das Saatgut wird ja nicht gekillt davon nehme ich an?!
 
Ich würde dir anraten gedämpfte Erde bei nem Fachgeschäft zu hinterfragen. Ok, kostet n Euro mehr, dafür hast du weder Ungeziefer noch Unkraut.
Ein Bekannter von mir hat mal selbst gedämpft (in ner Schubkarre), der zeitliche Aufwand war ihm dann doch auch zu gross
ps hab ich jetzt schon n paar Jahre, bin restlos zufrieden
 
Ich würde dir anraten gedämpfte Erde bei nem Fachgeschäft zu hinterfragen. Ok, kostet n Euro mehr, dafür hast du weder Ungeziefer noch Unkraut.
Ein Bekannter von mir hat mal selbst gedämpft (in ner Schubkarre), der zeitliche Aufwand war ihm dann doch auch zu gross
ps hab ich jetzt schon n paar Jahre, bin restlos zufrieden
Hmm... hab die Händler bei mir in der Nähe durchgeklickt.... da bietet das keiner an.
Aber vielleicht versuche ich es einfach mal mit Quelltabs. Da sollte sich das Problem ja gar nicht stellen :D
Und ich bin ja früh dran.
 
Hmm... hab die Händler bei mir in der Nähe durchgeklickt.... da bietet das keiner an.
Aber vielleicht versuche ich es einfach mal mit Quelltabs. Da sollte sich das Problem ja gar nicht stellen :D
Und ich bin ja früh dran.
Naja reicht schon wenn sich dann eine Trauermücke von draussen hereinverirrt, dann ist das Problem wieder da.
Sobald die Keimlinge ausreichend herausstrecken würde ich genug Sand aufstreuen, damit sie ihr Gelege nicht an die Erde bringen können und ggf. wenn doch noch was auftaucht Gelbtafeln.
 
Naja reicht schon wenn sich dann eine Trauermücke von draussen hereinverirrt, dann ist das Problem wieder da.
Sobald die Keimlinge ausreichend herausstrecken würde ich genug Sand aufstreuen, damit sie ihr Gelege nicht an die Erde bringen können und ggf. wenn doch noch was auftaucht Gelbtafeln.
Welchen Sand nimmt man da? Hab damit noch gar keine Erfahrungen. Wird das dann nicht schwierig mit dem gießen oder geht das durch den Sand durch?
Sorry wenn die Fragen vl. etwas doof sind :thumbsdown:
Ich würd heuer einfach gerne das Schädlingsaufkommen so gering wie möglich halten :)
 
Welchen Sand nimmt man da? Hab damit noch gar keine Erfahrungen. Wird das dann nicht schwierig mit dem gießen oder geht das durch den Sand durch?
Sorry wenn die Fragen vl. etwas doof sind :thumbsdown:
Ich würd heuer einfach gerne das Schädlingsaufkommen so gering wie möglich halten :)
Ich nehme da normalen Spielsand (Der 25kg Sack lag bei Hagebau bei etwa 2-3€.) der ist relativ feinkörnig, ca 2-3 cm Schicht hat hier bei den 1Liter Töpfen gut funktioniert, bei den 5 Liter Töpfen habe ich etwa 5cm aufgeschichtet.
Meine Grossen stehen zum Teil schon 2-3 Jahre damit ohne Probleme.

Wasser geht relativ gut durch den Sand, (Giessrand lassen), das Schwierige ist dabei nur richtig abzuschätzen, wann die Pflanze Wasser braucht, da es Oben trocken und Unten noch nass sein kann.

Pobleme mit der Durchlässigkeit gab es erst bei Mischung mit Lehmpulver.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe einige kleine Pflanzen, die ungefähr 20 bis 30 cm hoch sind. Ich werde an ihnen die Blattläuse nicht los und habe überlegt sie wie die großen Pflanzen zurückzuschneiden, also alle Blätter weg.

Stecken die kleinen Pflanzen das gut weg und treiben wieder aus, sowie große Pflanzen?
 
Ich habe einige kleine Pflanzen, die ungefähr 20 bis 30 cm hoch sind. Ich werde an ihnen die Blattläuse nicht los und habe überlegt sie wie die großen Pflanzen zurückzuschneiden, also alle Blätter weg.

Stecken die kleinen Pflanzen das gut weg und treiben wieder aus, sowie große Pflanzen?
Meiner Erfahrung nach kann das gut funktionieren, wenn bereits Ansätze der neuen Triebe erkennbar sind.

Zudem ist zu bedenken, dass sie ohne Blätter kaum noch Wasser verdunsten und daher relativ trocken gehalten werden sollten sobald die Blätter entfernt werden (da sollte das Substrat schon relativ trocken sein, Ausnahme: Wasserkultur), um Wurzelschäden zu vermeiden.

Sind noch keine Triebansätze zu erkennen könnte es schwierig sein und lange dauern.
 
Ich suche eine Habanero, so scharf wie möglich, die auf dem Balkon in einem Topf gepflanzt werden kann. Die Sorte sollte für Anfänger geeignet sein, auch etwas robust. Weiterhin sollte die Sorte einen richtig guten Geschmack haben. Kann mir jemand eine Sorte mit diesen Anforderungen empfehlen?
 
@pchilipp Was genau verstehst du denn unter "Habanero, so scharf wie möglich"? Habaneros gehören zu den Capsicum Chinensen und darunter findest du die weltweit schärfsten Chilis die es gibt (Carolina Reaper, Trinidad Moruga Scorpion, 7Pots, Bhut/Naga Jolokia etc.). Die haben alle ein relativ ähnliches Geschmacksprofil. Meinst du das? Oder muss die Chili tatsächlich den Namen "Habanero" tragen?
 
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