Was habt ihr seit Saisonstart für euch gelernt? (2017)

Ich hatte auch schon Schimmel auf/wgn. Kokos. Was willst Du im Oktober anders machen? Am ehesten würde ich vllt. noch das Umtopfen in frische Erde empfehlen, die nicht allzu stark vorgedüngt ist.

Wahrscheinlich wird das die Lösung sein auch wenn ichs ungern mache so in den letzten Zügen. Ich hoffe dass bis dahin noch etwas abreift, die Serranos sind z. B. noch alle grün, aber alle gleich groß. Somit müsste ich die schonmal nicht reinnehmen. evtl könnte ich in einem Zimmer auch das Fenster auf Dauerkippe stellen und die Pflanzen auf den Schreibtisch am Fenster. Somit etwas mehr Luftzirkulation?
 
Hagelnetz
Nicht mehr im Freiland anbauen, sondern in Töpfen
Früher anfangen
Jeden Abend Schnecken sammeln
Weniger gießen
Mehr düngen
Mehr Tomaten und Gartenkräuter
Eventuell ein kleines Foliengewächshaus
Die erste richtige Saison hier im Forum dokumentieren
 
@Marlene: Zum Abreifen musst Du nicht die ganzen Pflanzen rein holen. Ich würde die Pflanzen so lange draußen lassen, wie es eben geht und die Früchte dann zum Nachreifen rein holen. Was noch reif wird, wird reif. Der Rest zu einem grünen Relish, o.ä.
 
Ich habe mir ganz bewusst vorgenommen, wesentlich mehr Pflanzen aufzuziehen. Außer, dass es bis zum Auspflanzen eng wird, ist so viel Platz im Garten, wo ich die Eimer einfach chaotischst aufstellen kann ... Und ob ich 30 oder 50 Pflanzen gieße — das macht den Kohl auch nicht fett.
Würde auch gerne soviel Platz draußen haben aber mit knapp 30 Pflanzen in großteils 9L bin ich dieses Jahr schon sehr am Limit gewesen.
Bin gerade am schauen, ob ich noch eine ungenutzte Stellfäche auf einem Streifen, zwischen dem Rasen bei mir und dem Nachbarn haben kann :D
 
Würde auch gerne soviel Platz draußen haben aber mit knapp 30 Pflanzen in großteils 9L bin ich dieses Jahr schon sehr am Limit gewesen.
Deswegen haben wir uns vom 400qm Schrebergarten verabschiedet und sind zu 1.280qm Privatgarten umgesiedelt. Dort ist Platz für die Kinder, für die Frau und letztendlich auch ein bisschen für mich. :)
 
Ich habe inzwischen auch schon was bei der Weiterverarbeitung gelernt.

Dörren:
- Man kann den Dörrer 2x 10 Stunden auf Stufe 1 laufen lassen, die Chilis bleiben ledrig.
- Richtig trocken werden sie erst wenn man sie auf Stufe 2 trocknet, dann reichen allerdings auch schon 4-5 Stunden zum Nachtrocknen aus.

Mahlen:
- Die einfache Kaffeemühle von Clatronic mahlt die Chilis deutlich feiner wie man es vom Kaffee gewohnt ist, das wird wirklich Feinstaub und kommt aus Ritzen die man vorher nicht wahr genommen hat! (und es ist sehr aromatisch, fruchtiger wie Paprika, und eine angenehme Schärfe)
- Nach dem Mahlen neigt das Pulver dazu zu verklumpen, vermutlich wegen der Luftfeuchtigkeit, denn die Chilis waren sehr lange im Dörrer! (jetzt liegt das Pulver auf einem Teller nochmal im Dörrer bevor ich es in den Streuer umfülle)

=> Daraus folgt: Für spontane Geschenke kann man Chilipulver mahlen und in einen Gewürzstreuer geben, aber wenn man es selber verwendet und länger Freude daran haben möchte sollte man die getrockneten Chilis in grob zerkleinertem Zustand aufbewahren und erst recht zeitnah schroten, und dieses Schrot in eine Gewürzmühle geben.
 
Ds mit dem leichten Verklumpen hab ich auch beobachtet. Ich werde es mal mit Reiskörnen probieren. Klappt das => hab ich was gelernt.
 
Reiskörner und Streuer mit Deckel funktioniert zum sofort verbrauchen gut.
Zum aufheben und später in den Streuer füllen ein dicht schließendes Schraubdeckelglas oder noch besser vakuumieren und einfrieren.

Tante Edit meint noch das man den Streuer beim kochen nicht über den dampfenden Topf halten sollte. Auf nen Löffel streuen und dann rein in den Topf ;) so passieren auch weniger Schärfeausrutscher.
 
Besser beschriften (dieses Jahr kam alles durcheinander), Beschriftungsgerät für die Töpfe ist schon gekauft + Dokumentation, welche Pflanze sich an welchem Platz befindet.
Früher anfangen
Acker dieses Jahr schon fürs nächste Jahr parat machen (Mist etc.)
Stabilere Töpfe. Vermieter hat mit der Motorsense Töpfe zerschreddert.
Definitiv mehr düngen.
Growregal ausbauen bzw. zweites zusammenbasteln
 
Tante Edit meint noch das man den Streuer beim kochen nicht über den dampfenden Topf halten sollte. Auf nen Löffel streuen und dann rein in den Topf ;) so passieren auch weniger Schärfeausrutscher.
Da liegt Tante Edit vollkommen richtig!:thumbsup: Man kann es auch einfach in die Hand streuen (beim Kochen sollten die Hände ja sauber sein)!;)
 
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Ich koche nur mit dem Pulver, anfassen ist mir zu gefährlich :hilarious:
Unbeabsichtigte Kreuzkontamination von Haushaltsgegenständen durch Chilihände ist nicht gut für den Hausfrieden :whistling:
 
Da es meine erste Saison war, gab es viel zu lernen.
Mir wird nach und nach noch mehr einfallen.

1.) Erde nicht andrücken beim Umtopfen, dass hat mich die einzige Habanero Snow White gekostet, die gekeimt ist.
2.) Beschriften in der nächsten Saison.
3.) Saatgut nicht über Ebay kaufen, auch wenn es sich um einen gewerblichen Anbieter handelt, der mit viel Erfahrung wirbt.
4.) Nicht alles so bierernst nehmen, bis in den Juni habe ich die Pflanzen bei jedem Regen reingeräumt, was echt nervig war und auch bei der Frau irgendwann nicht mehr so gut ankam. In der nächsten Saison bleiben sie draußen, basta.
5.) Flüssigdünger zum selber anrühren (wie Hakaphos) ist wirklich praktisch und gut dosierbar, Düngerpellets werde ich nur noch in den Endtöpfen verwenden.
6.) Pflanzen ruhig früher festbinden.
7.) Manche Sorten brauchen wirklich keine großen Töpfe von 30x30cm, da genügen auch Töpfe in 20x20cm.
8.) Mehr Töpfe in 20x20cm besorgen. ;-)
9.) Topfuntersetzer habe ich gekauft, aber irgendwann nicht mehr genutzt, weil sich das Regenwasser in ihnen sammelte.
Gegen einen dreckigen Balkon hilft der Einsatz eines Schrubbers.
10.) Jetzt zeitnah Samen besorgen und mit der Planung für 2018 anfangen - scharfer Start Anfang Januar mit chinensen.
11.) Kokosquelltöpfe sind nicht so der Hit, mit Anzuchterde hatte ich wesentlich bessere Ergebnisse.
 
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