Meteora´s BBQ: Verpflegung für den Angeltag und Zubereitung des Fanges

Oh ja, als bekennender Reis- und Nudelesser (ich habe es nicht so mit den hierzulande beliebten Kartoffeln) probiere ich recht viel. Beim Reis sind gerade die Iraner recht gut - denn sie essen im Unterschied zu den Ostasiaten den Reis ja meist pur, mit wenigen und kaum aufdringlichen (Trocken-) Gewürzen und Butter. In Indien, Thailand, China usw. wird der Reis ja in aller Regel mit eh recht heftig gewürzten Speisen und Saucen serviert, ist insofern vom Geschmack her nicht ganz so wichtig. Leider ist der iranische Reis unverschämt teuer, so dass auch iranische Geschäfte hier ihn selten führen und bei deren Reisverbrauch auch auf Basmati etc. ausweichen. Es wächst halt nur in wenigen Gegenden im Iran Reis (Wasserverbrauch). Ebenso ist es mit iranischem Safran, der auch mit der beste der Welt ist. Und halt zumindest in guter Qualität entsprechend teuer.

Interessant ist auch stark "parfümierter" Jasmin-Reis, den ich in den USA mal in einem Thai-Restaurant bekam. Der schmeckte mir hervorragend. Habe ich hier aber noch nicht entdeckt, vermutlich war der irgendwie aromatisiert. Wenn jemand dazu eine Bezugsquelle oder ein Rezept kennt, würde mich interessieren. Schmeckte stark nach - ich denke - Jasmin. Eignet sich gut für stark gewürzte Thaigerichte, da die ja den normalen Reisgeschmack i.d.R. gänzlich übertönen.

P.S.: Den Jasminreis von Reishunger habe ich probiert, der ist aber nur schwach aromatisiert.
 
Heute mal ein etwas anderes Burgerrezept! Der Emilia Burger
Geschaffen wurde er vom 3-Sternekoch Massimo Bottura aus Modena und ich bin durch dieses Video auf das Rezept aufmerksam geworden. Parmesan im Fleisch, eine würzige Salsa Verde und ne leckere Mayo? Klingt interessant, also los :)

Erstmal mischen wir
4 EL Mayo und
2-3 TL guten Aceto Balsamico.
Das ist wirklich richtig lecker!!!
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Für die Salsa Verde pürieren wir:
1 Bund Blattpetersilie
4 EL Zitronensaft
1 Zehe Knoblauch
1/2 TL Zitronenschalenabrieb
1 EL Kapern
2 Sardellenfilets
Salz, Pfeffer und Chilipulver
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Ich habe noch geröstete Pinienkerne hinzugefügt
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Da ich noch Kalbshack eingefroren hatte, wurde das mal verwendet. Ich weiß nicht mehr genau wie viel Parmesan in die 500 gr. Hack kamen, aber war schon nicht so wenig ;):D
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So, das Fleisch war bereit zum grillen. Weiter mit der Beilage: Kartoffelstroh

Dafür habe ich Kartoffeln durch den Spiralschneider gedreht, mit Öl benetzt und ca. 30 Minuten in der Heißluftfritteuse "frittiert".
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Das Fleisch wurde währenddessen auf der heißen Griddle gegrillt
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Fertig! Der Burger ist so deformiert, da ich ihn schon in der Hand hatte, dann aber doch noch schnell das Foto machen wollte :facepalm::whistling:
Jedenfalls kam unten die Mayo drauf, dann das Fleisch, dann die Salsa
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Fazit: Wenige Zutaten aber wirklich sehr sehr lecker! Der Parmesan gibt dem Fleisch eine richtig schöne Note, dazu die würzige Salsa und die richtig leckere Mayo. TOP! :)
Das Kartoffelstroh werde ich nächstes Mal im Ofen testen, in der Heißluftfritteuse klappte das nur so halb. Im Ofen und dann zu Nestern gepackt sollte das gut funktionieren :)
 
Manchmal weiß man ja vorher, dass der nächste Morgen einen Kater bereithalten wird... Da braucht es dann ein reichhaltiges Frühstück! :)

Am Vortag wurde ein Toastbrot gebacken! Das Rezept habe ich aus dem GSV, da gibts auch Bilder :)

Erstmal verrühren wir:
300 gr. lauwarme Milch
50 gr. lauwarmes Wasser
15 gr. frische Hefe
1 TL Zucker
2 EL Mehl

Die Mischung lässt man nun 15 Minuten stehen und gibt anschließend Folgendes hinzu:
600 gr. 550er Mehl
40 gr. Butter
2 TL Salz

Nun wird der Teig ordentlich geknetet (mit Küchenmaschine 7 Minuten) und anschließend lässt man ihn 1 Stunde gehen.
Dann in zwei Stücke teilen, beide zu Rechtecken ausrollen und aufrollen. Die beiden Rollen dann in eine Kastenform legen und nochmal 30 Minuten gehen lassen.
Dann 45 Minuten bei 200°C backen.

Ich habe meine Kastenform nicht gefunden, aber der Rippchen- äääh Tellerhalter vom Schweden ist in Verbindung mit dickem Backpapier (hier die 2 in 1 Genussfolie) auch hier wunderbar einsetzbar :D
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Am Katermorgen gings dann aber ans Frühstück, schön English Breakfast! :) Viel muss ich nicht sagen, alles wurde auf der Griddle zubereitet. Die Baked Beans habe ich im Mini- Dutch Oven gemacht und die kamen fertig aus der Dose.
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So sollte das eigentlich nicht aussehen...
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Geht schöner, aber lecker war es!
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So konnte der Tag dann starten! :):D

Die Bratwurst war übrigens aus eigener Herstellung. Hatte mich mal mit meinem Schwiegervater getroffen und einen Rehbock zu Wurst verarbeitet :)
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Gewürzt wurde mit 18 gr. Salz, 4 gr. Pfeffer (pro kg Fleisch) sowie Majoran, Thymian und Chili nach Gefühl :)
Kleiner Geschmacktest ob es denn passt ;)
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Dieses mal wurde die Wurst gebrüht!
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Wir haben mal relativ unspektakulär ganz normal gegrillt. Es gab noch ein paar der selbstgemachten Chipotle- Bratwürste, dazu gemischtes Hack (gewürzt mit Magic Dust) und zwei Knusperspieße vom örtlichen Fleischer.
Dazu gab es Smashed Potatoes, die ich unbedingt mal testen wollte!

Los gehts mit Grill anfeuern:
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Dann lassen wir Bacon schön knusprig auf der Griddle aus
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Im Baconfett werden nun vorgekochte Kartoffeln "gesmashed"
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Nun werden die Kartoffeln gebraten, bis sie auf der Unterseite eine leichte Kruste haben
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Den Bacon zerbröseln wir in der Zeit
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Auf die Kartoffeln kommt dann etwas Butter, ein Rub nach Wahl und geriebener Käse
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Deckel drauf und weitergrillen bis der Käse verlaufen ist
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Fazit: Mmmh, ich habe mir ehrlich gesagt mehr versprochen. Ich glaube das war einfach too much. Insbesondere die Butter würde ich beim nächsten Mal weglasse, da mir der Geschmack dadurch insgesamt zu "fettig" war. Der Bacon ist ganz gut als Crunch, der darf also bleiben :):D
Ich würde es wohl nächstes mal ohne Butter, dafür aber mit Parmesan und Bacon machen.

Ansonsten eine tolle Beilage!! Auch super geeignet um übrig gebliebene Kartoffeln zu verwerten :)
 
Heute: Roadkill- Chicken! Der Vorteil dieser Zubereitungsmethode ist ein sehr gleichmäßiger Garvorgang :thumbsup:
Außerdem konnte ich zwei Würzungen testen :D

Der Hauptdarsteller war eine Maispoularde
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Die Wirbelsäule wird komplett rausgeschnitten, sodass wir das Hühnchen aufklappen können.
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Umdrehen, noch etwas platt drücken und es kann gewürzt werden
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Die linke Hälfte wurde mit einer Mischung aus folgenden Zutaten bestrichen:
1 EL Gochujang
2 TL Teriyaki Sauce
1 Zehe Knoblauch, gepresst
Saft einer halben Limette

Die rechte Hälfte mit Lucky Chicken Rub :)
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Während der Grill aufheizt, kann schon mit der Beilage begonnen werden: Gegrillte Karotten
Diese wurden 6 Minuten gekocht und dann in Eiswasser gelegt
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Der Grill war auf 200°C eingeregelt und dann ging das Hühnchen in den indirekten Bereich. Zieltemperatur waren 78°C in der Brust.
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Die Hälfte mit der koreanischen Würzpaste wurde ca. alle 15 Minuten noch mit der Marinade eingepinselt.
Kurz vor erreichen der gewünschten KT habe ich die Karotten mit einer Mischung aus geschmolzener Butter und Honig bestrichen.
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Drinnen wurden noch Rosmarinkartoffeln von meiner Freundin zubereitet :)
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Die Karotten kamen dann in den direkten Bereich und wurden gegrillt, bis sie ein schönes Grillmuster hatten
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KT erreicht! :)
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:drool:
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Fazit: Die Gochujang- Paste ist einfach immer wieder der Kracher. Hatte sie jetzt schon mit Rind, Schwein und hier mit Hühnchen und die passt einfach immer.
Würzig und scharf, top! :)
Auch das Lucky Chicken Rub gefiel mir sehr sehr gut, würzig, leicht süß, lecker :)
 
Ich habe mit Freunden mal ein bisschen experimentiert. Es gab Flanksteak mit Cheesey Steak- Fries
Wir brauchen:
Kartoffeln
BBQ- Rub oder Gewürze nach Wahl
Öl
Geriebenen Cheddar
Zwiebeln
Chilis

Die Kartoffeln werden in gleichmäßige Spalten geschnitten und mit dem Öl und dem Rub gemischt. Dies lässt sich auch gut in einem Gefrierbeutel machen
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Nun gehts für ca. 40 Minuten in den Ofen, bis de Kartoffeln leicht knusprig sind.
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Währenddessen braten wir Zwiebeln und frische und gewürfelte Chilis glasig an. Nun die Zwiebeln, Chilis und Kartoffeln in einer Auflaufform vermischen und den Käse drüber reiben. Nochmal für 10 Minuten in den Ofen, fertig :)
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Gleichzeitig wurden zwei Flanksteaks auf dem Grill zubereitet. Auf dem heißen AZK anknuspern und dann bei ca. 130°C indirekt auf 54°C Kerntemperatur ziehen
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Ein paar Champignons wurden auch noch mit Zwiebeln gebraten
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Die Pommes sind auch fertig :)
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Genau wie das Steak :drool:
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Fazit: Die Cheesy- Steak- Fries sind der Hammer! Eine 1A Beilage und mal etwas andere Wedges. Das ließe sich auch noch schön abwandeln und man könnte den Gemüseanteil sicherlich auch noch durch Frühlingszwiebeln oder Paprika erhöhen!
Flanksteak war eh klasse, ein leckeres Stück Fleisch! :)

Vor etwas längerer Zeit schon hatte ich übrigens mal Bosna gemacht, wollte es aber nicht als eigenen Beitrag posten. Habe sie mit der selbstgemachten Chipotle- Bratwurst gemacht.
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Natürlich mit dem orignalen Senf ;)
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Blattpetersilie und Currypulver drüber, fertig!
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Fazit: Es gibt im GSV ja fast einen Hype um dieses Gericht, den ich zum Teil verstehen kann. Ist tatsächlich verdammt lecker, auch wenn es im Endeffekt eigentlich nur ne Bratwurst im Brötchen mit Senf, Petersilie und Curry ist... :D Aber hey, manchmal machen gerade so wenige einfache Zutaten das gewisse Etwas aus! :):thumbsup:
 
Ich war vor knapp 2 Wochen mit 3 Freunden am Schaalsee. Zwei von uns hatten einen Angelschein und wollten auf dem See angeln. Der Dritte und ich hatten Lust auf Boot fahren, grillen an einer Hütte am See, Bierchen und Whisky trinken :D

Hier der Blick von unserer Hütte :)
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Und von unten
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Direkt wurde das gemietete Boot geholt und es ging auf den See. Gefangen wurde aber erstmal nichts...
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Zwischendurch gingen die beiden Nicht- Angler von Bord und haben sich um das Abendessen gekümmert. Es gab Hot Dogs!

Erstmal wurden Röstzwiebeln gemacht
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1/2 kross, 1/2 halbkross
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Außerdem Whisky- Guinness- Zwiebeln. Dazu Zwiebeln anbraten, mit Whisky ablöschen, einen ordentlichen Schluck Bier sowie etwas Rohrzucker dazu und einkochen lassen
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Beim Fleischer gabs schön lange, grobe Bratwurst. Perfekt! :)
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Nach einem zugegebenermaßen eher ruhigen Abend ging es am nächsten Tag mit der Zubereitung eines Tafelspitz aus dem Dutch Oven weiter.
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Wir wollten es einfach halten, daher Suppengemüse, Kartoffeln und Paprika in den Dutch. Oben drauf das Tafelspitz, welches mit Senf eingerieben und mit Magic Dust gewürzt wurde.
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Dazu 700 ml passierte Tomaten und etwas BBQ- Soße.
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3 Stunden bei nicht zu viel Hitze in den geschützten Grill
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Nun konnte das Mittag kredenzt werden. Es sollte einen Ceasar Salad geben. Also erstmal Croutons machen
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Gewürzt wurde mit einem Kräutersalz während des bratens
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Nun die Hähnchenbrüste mit dem besten Hähnchen- Gewürz überhaupt würzen! Black & White Spice . Rezept hatte ich hier mal vorgestellt.
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Gewässerte Zedernholzplanke über direkte Hitze, warten bis es leicht raucht und ab in den indirekten Bereich für ca. 20 Minuten bei 180°C.
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Das Ceasar Dressing war gekauft. Habe leider noch keins selber machen können, das mir genauso gut schmeckt wie das von Kühne.
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Mittlerweile war das Tafelspitz 3 Stunden im Dutch, welcher auf den frei gewordenen Grill wanderte. Hinein kamen ca. 300 ml Guinness und weitere 2-3 Stunden wurde geschmort.
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Das Wetter war an diesem Tag leider echt mies, aber unsere Angler wollten nicht mit leeren Händen nach Hause :D
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Nach insgesamt fast 6 Stunden sollte dann aber gegessen werden. Ein Petri Heil konnte noch immer nicht mitgeteilt werden :( :D
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4 Stunden hätten es auch getan, aber so gabs halt fast schon Pulled Beef :)
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Der Abend verlief dann feuchtfröhlich, sodass der nächste Morgen ein kleines, aber ordentliches Frühstück verlangte ;)
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Zum Mittag schnell noch ein paar Reste von Pulled Beef mit Nudeln und Tomatensoße
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Dann wurde auch schon ein Brot für die Spare Ribs vorbereitet, die es am letzten Abend geben sollte.
Das Rezept für das Brot fand ich hier.​

  • 760g Mehl Typ 550​
  • 500g lauwarmes Wasser​
  • 60g Sonnenblumenöl​
  • 1,5 Päckchen Trockenhefe​
  • 2 TL Salz​
  • 4 EL Kaffeepulver​
Alles grob mit der Hand mischen, bis ein klebriger Teig entsteht und 30 Minuten abgedeckt gehen lassen
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Den Teig aus der Schale lösen (das geht am besten indem man ihn leicht löst und die gelösten Stellen mehlt), strecken und die beiden Seiten nach innen falten, sodass der Laib 3 Schichten hat. Nun in den auf Raumtemperatur temperierten Dutch legen und mit Deckel nochmal 30 Minuten gehen lassen. Dann ca. 45 Minuten bei 180°C backen und weitere 15 Minuten mit einem leicht geöffneten Deckel. Leider habe ich da keine weiteren Bilder gemacht, aber das Brot gefiel mir super! Der Kaffee kommt geschmacklich nicht wirklich durch, führt aber zu einem "rustikalen" Geschmack. Wirklich zu empfehlen :)
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Das Wetter war übrigens wieder super :)
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Und unsere Angler wurden auch noch belohnt. Für ein kleines Frühstück am nächsten Morgen sollte es reichen :D
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Die Ribs habe ich wie gewohnt nach der 3-2-1 Methode gemacht, habe ich hier ja schon oft gezeigt :)
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Als der Grill auf ca. 80°C runtergekühlt war, wurden die Fische noch fix geräuchert
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Super Wochenende! Lecker Essen, einfach mal raus. Muss sein :)
 
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