"Hobby- Veganer", was für Idi...n! :)

Japp. Diese Umschreibung trifft allerdings genau so gut auf eine Fleischsteuer zu. Der Malus wuerde lediglich treffender verteilt.

Ich habe nichts gegen "lenkende Steuern". Nur gegen Abkassieren und Verschwendung seitens des Staates. Wenn Steuern für sinnvolle Lenkung benutzt werden, macht man eine unvernünftige Sache teurer und eine vernünftige billiger.

Stattdessen läuft es oft umgekehrt. Beispiele dafür: der Entfall/die Reduzierung der Subventionierung der Solaranlagen. Die Abwrackprämie. Und ich bin mir sicher, dass weitere Schildbürgerstreiche/Taschenfüller für Großkonzerne folgen werden.
 
Ich habe nichts gegen "lenkende Steuern". Nur gegen Abkassieren und Verschwendung seitens des Staates. Wenn Steuern für sinnvolle Lenkung benutzt werden, macht man eine unvernünftige Sache teurer und eine vernünftige billiger.

Es kann nicht angehen dass andere die Zeche zahlen nur weil ich 5x in der Woche grille und auf die Umwelt pfeife, weil ich es kann. Der Staat ist auch nix anderes als die Summe vieler kleiner Egomanen wie ich es bin. Es sind nicht unvernuenftige Sachen, sondern unvernuenftige Menschen mit zuviel Spielraum die reglementiert gehoeren. Und Fleischkonsum an sich ist nicht immer unvernuenftig.

Aber ich seh schon, was nicht ist, wird niemals sein. Sobald es uns selbst in vollem Maße treffen wuerde hoert der Spass immer auf. Politiker werden abgewaehlt und gegen laestige Stimmen gibts Strohmaenner und andere Mittel.

Deshalb auch nochmal die Frage wieso wir unter solchen Bedingungen davon ausgehen unseren Kindern auch nur ansatzweise etwas anderes als Lifestyle und Heuchelei beibringen zu koennen?
 
Das Label Vegan/Vegetarisch ist manchmal, so mein Eindruck, eine Marketingsache.

Jüngst wurde in der Sendung König der Löwen ein verganes „Bratpulver“ vorgestellt, das supergut geeignet sein soll, um damit Steaks zu braten. – Genau mein Humor.
 
Gegen Veganer und Vegetarier habe ich gar nichts. Ich war selber mal für ca. 3 Jahre einer, in den späten '70ern, als das überhaupt nicht Mode war. Deshalb magerte ich auch noch mehr ab, weil es damals in den Krankenhäusern (wo ich mein Essen damals als Rettungssanitäter bekam) keine vegetarischen Gerichte gab. Mein Grund damals war der Schock eines Schlachthausbesuchs. Durchhalten konnte ich es leider aus oben erwähnten Gründen nicht.

Schlimm finde ich nur die "Modewellen". Ob das nun Skateboards, Rollerblades, Jeeps in München-Schwabing, SUVs oder eben auch "vegane Selbsterhöhung" ist. Vegane "Überzeugungstäter" ohne Belehrungsattitüden - wie unseren Sebastian hier - schätze ich dagegen sehr. Diese Leute haben eine Überzeugung und ziehen die trotz aller Widrigkeiten durch - Hut ab davor. Das hat aber gar nichts mit den "In-sein"-Menschen zu tun, die ihr Verhalten wie Unterhosen der jeweiligen Modewelle anpassen.
 
Es sind nicht unvernuenftige Sachen, sondern unvernuenftige Menschen mit zuviel Spielraum die reglementiert gehoeren.
Den Lösungsansatz hab ich ja gestern schon präsentiert: 90% der Menschen müssen weg :D

Deshalb auch nochmal die Frage wieso wir unter solchen Bedingungen davon ausgehen unseren Kindern auch nur ansatzweise etwas anderes als Lifestyle und Heuchelei beibringen zu koennen?
Den Lösungsansatz hab ich ja gestern schon präsentiert: Keine Kinder mehr kriegen :D

Ich habe rein gar nichts gegen überzeugte Vegetarier/Veganer, aber wenn wir alle Menschen auf dem Planeten rein pflanzlich ernähren wollen, müssten wir trotzdem Regenwälder abholzen. Wir sind einfach zu viele. :(
 
10% von 7.7 Milliarden sind 770 Millionen. Soviele Mitglieder hat das Forum nicht. Wir können also großzügig Aufenthaltsrechte verteilen. Mit der Betonung auf „verteilen“. Bringt ja nix, wenn die 770 Millionen alle auf einer Stelle hocken. Dann kriegt die Erde Unwucht :D
 
Den Lösungsansatz hab ich ja gestern schon präsentiert: 90% der Menschen müssen weg :D

Nun. Es ist wahrscheinlich nicht so weit hergeholt dass es Unmenschen gibt die sowas ernsthaft als Loesungsstrategie in Betracht ziehen. Ich kann Dir nur eines garantieren: Unwahrscheinlich dass Du am Ende zu den Ueberlebenden zaehlen wirst. Also danke ich herzlich fuer Dein selbstloses Opfer :D
 
Wie ich ja weiter vorne schon schrieb, soll meine These als Kontroverse verstanden werden. Mir ist auch klar, daß sich sowas in der Praxis nicht umsetzen lässt, bin ja schließlich kein Unmensch :finger:
Und mir ist auch klar, sollte ein Ereignis eintreten, daß die Bevölkerung drastisch dezimiert (Meteoriteneinschlag, spanische Grippe, oder was auch immer), werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den Opfern gehören.
Ändert nichts an der Tatsache, daß wir zuviele auf dem Planeten sind.
Wenn wir nur eine knappe Milliarde wären, würde sich der Umgang mit den Ressourcen wieder ändern und es gäbe keine Hobbyveganer mehr (um wieder den Bogen zum Thema zu bekommen).
 
Da bin ich ja beruhigt. ;)
Ich neige generell gern zum Überspitzen, weil sich so manchmal besser ein Blick „von außen“ auf das Ganze ergibt. Finde ich manchmal ganz hilfreich, um Dinge ganzheitlich zu betrachten.

Aber zurück zu den Hobbyveganern. Ich hab mir Gedanken gemacht, warum es manchen Menschen so leicht fällt, auf Fleisch zu verzichten und manchen nicht und komme gleich mit der nächsten steilen, höchst kontroversen These um die Ecke: je höher der Anteil an Neandertaler-Genom, desto größer die „Fleischeslust“.
:laugh:
 
je höher der Anteil an Neandertaler-Genom,
Hi Nicole - ich kenne den Anteil bei mir leider nicht, aber ich plädiere für ausgewogene Kost. Da hat auch Fleisch seinen Platz. Oftmals muss ich körperlich arbeiten, da bleibe ich mit einem gewissen Fleischanteil einfach länger im Rennen. Auch am einem Wochenende ohne Arbeit ist es ein Unterschied, nach einem leckeren Nudelgericht nach 2 bis 3 Stunden im Kühlschrank rum zuwühlen oder nach Kartoffeln, Gemüse und einer nicht mal übergroßen Fleischportion nach 5 Stunden, bzw. einfach auf die nächste planmäßige Mahlzeit warten.
Außerdem weisen meine ausgeprägten Eckzähne auf eine gewisse Tradition in meiner Linie hin.
 
Ich kenne meinen Anteil auch nicht, aber mir geht es ähnlich, wie Dir: wenn ich mir Mittags ein Gericht vom Metzger hole, kann ich nach der Arbeit noch zum Krafttraining, ohne Zwischenmahlzeit. Abends bin ich in der Regel immer noch so satt, daß ein selbstgemachter Kefir (300-400ml) langt. Frühstück gibts bei mir nicht, hab einfach keinen Hunger.
 
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