Tach zusammen,
ich lese nun schon lange mit. Jedoch stellt sich mir die Frage: Worum geht es hier eigentlich? Fleisch gut/ nicht gut, Klima gut/ nicht gut, vegetarische SUV besser/auch nicht gut ?
Ansich ist das Eröffnungsthema ja durchaus interessant, denn es geht ja gar nicht um die Frage ob es besser oder wurscht ist vegetarisch zu leben, sondern dass es manche Menschen nicht schnallen was eigentlich vegan oder eben auch vegetarisch ist. Genau diese Unkenntnis, welche ja in vielen Medien als salonfähig durchflutscht, ist auch verantwortlich für das Unverständnis der ach so schicken Klimadiskussion. Man ballert die Leute mit Unmengen von Halbwissen und Halbwahrheiten zu und sättigt den eh schon reduzierten Wissensdurst so, dass demnächst eine Übersättigung eintritt und kaum einer mehr sich die Mühe macht über diese Themen zu diskutieren. (Cooler Satz)
Diese "Zahlenschlacht" hier schlägt genau in die gleiche Kerbe und erzeugt nur Kopfschütteln bei mir. Entweder man liefert Quellen und stichhaltige Belege oder man lässt das Zahlengeballer sein. Sind wir uns nicht auch ohne Zahlen einig, dass es so wie bisher NICHT weitergehen kann? Ganz klar isst man zu viel Fleisch, ganz klar sind SUV größtenteils unsinnig und überflüssig, ganz klar sind Schlaganfälle meist auch Infarkte und deshalb doof. Die Entwicklungen auf unserer Erde sind mehr als besorgniserregend und haben ihre Ursachen hauptsächlich in der Gier der Menschen. "Auch haben will!" lautet das Motto.
Setze ich mich bewusst mit bestimmten Problemen auseinander und entscheide mich vegan/vegetarisch zu leben, ist es lobenswert und verdient Respekt. Leute, die es einfach nur tun, weil es schick ist, sind eher labil und wenig vorbildhaft. Schaden tun sie aber auch nicht. Ganz im Gegenteil, denn von genau den Neo-weißnichtwarum-Veganern leben die Supermärkte mit ihren Angeboten. Und da wären wir wieder am Anfang, nämlich dem Geld, um das sich alles dreht.
Gruß
wolfgang