Der Wildbienen-Thread

Interessant, das ist ein spät begonnenes Nest. In dieser Phase, wo die Königin noch alleine füttert, sind die Nester der gallischen Feldwespe sonst im Mai/Juni.
 
So offen nisten Feldwespen. Die sind absolut friedlich und tun niemandem etwas.
Die Nester von denen sind auch recht klein (max. 100 Zellen, meist deutlich weniger).

https://de.wikipedia.org/wiki/Feldwespen
Danke für die Info Jürgen. :) Ja, sie war sehr friedlich, bin ganz nahe ran um zu schauen.
Interessant, das ist ein spät begonnenes Nest.
Das liegt sicher daran, dass das Nest auf knapp 1000m Meereshöhe lag. Später habe ich noch eins an einem Felsen gesehen, das war sicher ca. 1500m üNN, gleiche Größe.
Die hatten dort im Mai noch ungewöhnliche Schneemassen.
 
Moin!

Heute mal geguckt.
An den Hartholznisthilfen waren Löcherbienen und ich meine eine Glockenblumenscherenbiene
zu sehen.
Parasiten wie die Goldfeuerwespe sind auch noch aktiv.

Ich lasse mich mal überraschen,ob im September-Oktober noch was geht ,
außer Hummeln und Wespen..

Erdnistende Hummeln sind hier auf alle Fälle heimisch.
Erdnistende Bienen habe ich noch nicht gesehen.

Im Morschholz sind auch Fraßgänge zu sehen,
das können aber auch Käfer sein.

Da könnten aber durchaus noch Wildbienen einziehen im Verlauf.

Der Einwand von Parrotia mit dem Nahrungsangebot auch im Spätsommer,
ist sicher berechtigt.
Astern,Sonnenblumen,Kapuzzinerkresse,blühende Kräuter
aber auch Gurken+Melonengewächse,Sedum,.....

Ohne Nahrungsangebot sind Nisthilfen für den Po.
 
Nach meiner Erfahrung ein Insekten-Eldorado jetzt im August: Bronzefenchel, Afrikanisches Basilikum (in Töpfen), Minze, wilder Oregano (Dost). Noch später blüht: Elsholtzia stauntonii. Immer wieder empfohlen wird auch Euodia hupehensis (Bienenbaum), habe ich selbst nicht.
 
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Moin!

Heute gab es bei einem Discounter mi A in Norddeutschland diverse"Bienenstauden".
Habe da Staudenflockenblume,wilden Oregano,Bergminze, Rote Schafgarbe
und noch was(vergessen wie die heißt) geschossen

Glockenblumen,Rittersporn,Eisenhut,Echinacea,Fingerhut da blüht schon noch allerlei.
Man sagt zwar immer,man soll möglichst nur einheimische Blühpflanzen anbieten,
aber Cosmeen,Nachtkerze und
afrikanisches Basilikum sind bei mir auch echt gut besucht.
Erstaunt hat mich,wie beliebt Zitronenmelisse bei den Hummeln ist.
Blüten sind ja eher winzig.

Fenchel hatte ich gesät,nix gekommen.
Minzesorten,Kugellauch,Schnittlauch mögen die auch,Malven sind auch prima.
 
Vor ein paar Tagen stellte ich fest, daß die Nisthilfe leer ist.
Ich dachte, Mauerbienen überwintern in einem Kokon in diesen Nisthilfen.
c045.gif


SAM2_0325.jpg
 
du musst in die Stirnseite des Holzes bohren, an den Splittern verletzen sich die Insekten sehr leicht.
Hm…

http://www.wildbienen.de/wbschutz.htm

…Daß fast alle der hier abgebildeten Nisthölzer mehr oder weniger lange Balkenstücke, aber keine Baumscheiben sind, hat übrigens seinen Grund: Baumscheiben neigen stärker als Balken zu einer vielfachen Rißbildung, viele der ins Hirnholz gebohrten Löcher werden von den Rissen erfaßt und somit unbrauchbar. Bohrungen quer zur Faserrichtung entsprechen im übrigen den Käfer-Bohrgängen, die in der Natur von Bienen besiedelt werden…

Es waren übrigens bei weitem nicht alle Löcher belegt, sondern nur ein paar.
SAM_9447.jpg

Ob das Photo den Endstand der Belegung zeigt, weiß ich nicht.
 
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Ich werde aber dennoch überlegen, ob ich für nächstes Jahr anderes d.h. hartes Holz mit kurzen Fasern (Buche/Eiche/Esche o.ä.) besorge. Das läßt sich sauberer bohren.
 
Ich habe hier schon mal beobachten können, dass die Meisen sie herausgezogen bekommen, die einzelnen Kammern kleben ja irgendwie aneinander.
Nö das tun sie nicht, die Kammern sind einzeln getrennt von mit eine Trennschicht aus Fasermaterial oder gar Sand. normalerweise klebt da nix aneinenader.
Ich mach demnächst meine Nisthilfe auf und stell dann mal wieder Fotos ein.

Nichts für ungut @JuergenPB , deine Nisthilfe ist leider mehr schlecht als recht.... :( Hier wurde schon einiges gepostet, worauf zu achten ist.
Gerade bei Weichholz hast du das Problem, dass sich bei Feuchtigkeit die Fasern aufstellen und die Kokons in ner Art eisernen Jungfrau stecken... :/
 
Nö das tun sie nicht, die Kammern sind einzeln getrennt von mit eine Trennschicht aus Fasermaterial oder gar Sand. normalerweise klebt da nix aneinenader.
Ich mach demnächst meine Nisthilfe auf und stell dann mal wieder Fotos ein.
Interessant, wusste ich nicht! Bei mir waren es allerdings die nicht so tiefen Nisthilfen von irgendeinem Discounter! Da haben sie es irgendwie geschafft.
 
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