Bilder Schadhafter Pflanzen

Probleme mit Bird-Eye, Chile de arbol (Baumchili) und tomatillos
Hallo in die Runde. Ich hab da ein paar Probleme mit meinen Pflänzchen.
Die Bird-Eye Chilis bekommen seltsame Färbungen an den Blättern. Dann wirft die Pflanze die schadhaften Blätter ab. Dasselbe bei den Chili de Arbol.
Die Pflanzen bekommen alle paar wochen mal einen Mix aus organischen Dünger + etwas Mineralischen. Somit würde ich nicht von einer Mangelerscheinung ausgehen. Aber vlt werde ich jetzt ja auch eines Besseren belehrt.
Ich hab nicht so viel Platz, deswegen sind jeweils 2 Pflanzen in einem Pott. Die Pottgröße dürfte das nicht verursachen, nicht wahr?
Meine Pötte haben alle eine Drainage zur Vermeidung von Staunässe. Als Substrat habe ich Chili und Tomatenerde von Bauhaus.

Ich habe auch mehrere Tomatillos in einem Pott. Ist auch wieder suboptimal, aber man sieht das Krankheitsbild nicht an allen. Deswegen würde ich von Nährstoffmangel absehen.
Tiere außer Trauermücken habe ich nicht finden können. Sowohl nicht bei den Tomatillos als auch bei den Chilis.

Gegen die trauermücken habe ich mehrere Maßnahmen durchgeführt. Sand an der Oberfläche, Streichholzer in die Erde, Neems-Öl, bakterielle Bekämpfung, demnächst wahrscheinlich auch mal Nematoden.

Der Standort ist am Südfenster. Die pflanzen bekommen Sonne von etwa 13 Uhr bis abends.
Meine Befürchtung ist, dass es sich bei den Cilis um einen Virus handelt. Bei den Tomatillos bin ich ratlos.

Ich freu mich über eure Hilfe.
Besten Dank.




DSC00559 Bird-eye.JPG
DSC00561 Bird-eye.JPGDSC00562.JPGDSC00563 Chili de Arbol.JPGDSC00564 Chili de Arbol.JPGDSC00567 Tomatillo.JPGDSC00568 Tomatillo.JPGDSC00566 Tomatillo.JPG
 
Wenn man genau hinschaut, schon direkt, wenn der Schaden eintritt, also nach ein paar Stunden. Die Blätter werden erst weich und verlieren ihren Glanz (das kann die Pflanze noch 'heilen', wenn sie dann in den Schatten kommt). Weiter Sonne auf die schlappen Blätter --> Sonnenbrand, der noch ein bis drei Tage braucht, bis er seinen Endzustand erreicht hat (braune oder weiße Flecken, vertrocknetes Gewebe).
 
Liebe Leute,
kann mir jemand eventuell sagen, was mit dieser Pflanze los ist? Es passt nicht zu dem, was ich sonst so kenne..
- sehe kein Ungeziefer
- Blätter haben keine scheckigen Stellen, Ränder auch nicht deutlich brauner oder trockener
- sie werden einfach nur weich und welk, drehen sich ein..
- werden dann irgendwann trocken und dann ist es vorbei
- ich hatte das gleiche Problem vor ein paar Wochen mit einigen meiner Überwinterer
- mit dieser Tapachula hier aber eben jetzt erst - und das ist eine sehr stabile Pflanze, dachte ich..

Bin Euch dankbar für Eure Hilfe!
 

Anhänge

  • IMG_5640.JPG
    IMG_5640.JPG
    231,6 KB · Aufrufe: 124
  • IMG_5641.JPG
    IMG_5641.JPG
    234,6 KB · Aufrufe: 136
  • IMG_5642.JPG
    IMG_5642.JPG
    178,7 KB · Aufrufe: 121
Wo stand die Pflanze vorher, hast Du sie kürzlich raus gestellt? Wie gießt du? Wie düngst Du? Welche Erde?
 
@Balkongärtner ..Pflanze Stand im Winter im Treppenhaus, seit zwei Monaten in der Küche am süd-ost Fenster, sah immer kerngesund aus.
Erde vom letzten Jahr, etwas mit vorgedüngtem Kokos-Substrat aufgefüllt, giesse mit abgestandenem Leitungswasser manchmal von oben und manchmal von unten.
 
- Hast Du sie kürzlich raus gestellt, sieht auf den Fotos so aus, als ob sie draußen sind.
- An die Sonne gewöhnt?
- Ist die Erde sehr nass?
- Lässt du die Erde auch mal einigermaßen trocknen bevor du gießt?

Was meint der Rest des Forums?
 
Danke für Deine Rückmeldungen @Balkongärtner
..ja, ich hab' sie manchmal raus gestellt (Fensterbank), dachte allerdings vorsichtig genug was Sonnengewöhnung angeht und Temperatur auch (nachts immer drin wenn's unter 10° ging).
Giessen tue ich auch sehr bedacht; und ja, ich lass' die auch ein Bischen trocken werden zwischendurch.

Ist eigentlich alles wie immer in den letzten Jahren von den Gegebenheiten her (hatte immer gesunde wenn auch kleine Pflanzen), aber dieses Jahr haben echt viele von den Überwinterern so eine art sudden-death Syndrom, innerhalb von 1-2 Wochen gehen die auf einmal ein. Auch die, die immer ganz wohlbehütet hinter dem Südost-Fenster in der Küche standen, ohne große Temperaturschwankungen etc.
Dachte echt das muss ein Ungeziefer Problem sein oder eine Krankheit, aber ich sehe nichts.
 
Mit Überwinterer habe ich nur 2 Jahre Erfahrung. Wenn der "Klimawechsel" Erde, Dünger und besonders das Gießen passen, würde ICH an meinem Balkon vorsichtig im Schatten abwarten, was die Pflanze macht und sie ggf. abschreiben (ich habe aktuelle eine Reaper, deren Genetik bei allen Bemühungen leider zu schwach ist). Überdüngung oder zu wenig Dünger sieht man recht eindeutig. Eher weniger gießen ist oft von Vorteil. Meine Erfahrung mit überwinterten und zurück geschnittenen Pflanzen ist so, dass ich sage, lieber neu säen und nicht überwintern. Daher - was sind die Erfahrungen anderer Chiliheads? Weitere Tipps?
 
Kokoserde kann manchmal zu salzig sein. Evtl Schon zuviel für deine Pflanze; dann solltest du sie gut spülen Also viel Wasser einfach durch den Topf laufen lassen.

Umtopfen wäre beim Salz auch möglich, aber nicht das es was anderes ist und der Umtopfstress ihr den Rest gibt. Würde es mit spülen probieren.

Waren bei den anderen Pflanzen auch die Kokoserde im Spiel?
 
Sudden death kann auch von Pilzen verursacht werden, die die Leitungsbahnen verstopfen. Googel mal nach Verticillium-Welke. Der Erreger kommt aus dem Boden, folglich könnte es mit neuem Substrat zu tun haben. Das Bild sieht schon -- leider -- sehr danach aus.
 
Danke der Antworten. Mit Sonnenbrand hätte ich nicht gerechnet, da die Pflanzen seit Anzucht an dem Standort stehen, also seit März. Die sollten sich an die steigende Sonneneinstrahlung von Tag zu Tag doch gewöhnen. Es betrifft auch nicht alle Pflanzen. Das ist auch so ein Rätsel. Weiß jemand was zu den Chilibildern von meinem Post?

Ich habe heute noch einen Schachzug gegen die Trauermückeninvasion unternommen. Nematoden. Mal sehen wies demnächst bei mir ausschaut.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten