Bilder Schadhafter Pflanzen

Hallo! Ich habe mir zwei Jungpflanzen (etwas spät, ich weiß) liefern lassen, denen es aber leider nicht zu gut geht.
Die Carolina Reaper sieht aus wie ein welker Salat, mit sehr hellgrünen, fast gelben Blättern und einer kleinen braunen Stelle:

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Die Capezzoli di Scimmia hat angefressene (?) Blätter und eine komische Stelle, die für mich nach Sonnenbrand aussieht!?
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Sind die beiden noch zu retten? Falls ja wie? Hab leider keine Ahnung was bisher mit denen gemacht wurde, da ich sie so bekommen habe (in Presserde). Habe sie in kleine Töpfe gesetzt, gegossen und ein bisschen gedüngt. Sollte ich die angefressenen und sonst beschädigten Blätter abkappen?

Zuletzt hab ich einen kleinen Schaden an meiner schon etwas älteren Cheiro Roxa entdeckt. Ist das ein Sonnenbrand oder was könnte das sein? Auch hier die Frage: Blatt dranlassen oder lieber ab?
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Der gelbe Staub der zu sehen ist, ist eine Mischung aus Blütenstaub von einer größeren Pflanze und dem Zeug, das hier immer über den Balkon geweht wird.

Als letztes hab ich noch meine Earbob. Dort hab ich heute zum ersten Mal braune Punkte an den Rändern mancher Blätter gesehen. Die Pflanzen standen heute alle zum ersten Mal etwas längere Zeit in der Sonne und sie werden von mir häufig mit Wasser besprüht (allerdings nur drinnen).

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Bin sehr dankbar für Hilfe!
 
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Hey Violetfun
Für mich sehen die Pflanzen nicht allzu schlecht aus. Gelbe Blätter deuten auf ein Nährstoffmangel hin, dies sollte eigentlich nach dem Umtopfen in "bessere" Erde nun besser werden.
Ich lasse angefressene oder sonnenbeschädigte Blätter eigentlich immer an der Pflanze hängen, würde da nichts entfernen.

Zu der Capezzoli: sieht für mich auch nach Sonnenbrand aus.

Zu der Roxa: so sah mal ein Blatt bei mir aus, es dieser umgegnickt wurde. Würde diesen auch dran lassen.

Gruss
 
@Kampftier Vielen Dank für die Antwort! Das beruhigt mich ja alles ein bisschen. Hast du vielleicht auch eine Idee zu den braunen Flecken auf den letzten beiden Fotos? Die machen mir momentan die größte Sorge, weil es vielleicht ein Schädling oder eine Krankheit ist
 
Die braune Flecken könnten ein anzeichen von gestörtem Wasserhaushalt sein, also Überwässerung oder Wassermangel. Ich würde die Flecken weiter beobachten ob sie grösser werden oder nicht. Was ich auf den Bildern jetzt sehen kann ist meiner Meinung nach nicht besorgniserregend :-)
 
Hier ein kleines Update. Die braunen Flecken sind mehr geworden und sind jetzt auch bei einer anderen Pflanze aufgetreten (drittes Foto). Mache mir da doch etwas Sorgen.
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Auch bei der Cheiro Roxa wurde es etwas schlimmer. Sie sitzt etwas tief im Topf und stößt manchmal mit den Blattspitzen an, könnte es daran liegen? Solange es keine Krankheit oder Schädlinge sind bin ich mit allem happy.

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Würde mich sehr über eure Hilfe freuen!

Update: Ich habe inzwischen bei allen Pflanzen mindestens ein Blatt, bei dem die Spitze "knusprig" wird und blass, ähnlich wie hier auf dem letzten Foto nur ohne den gelben Rand. Meint ihr, das ist eine Erkrankung oder doch eher Auswirkung von Sonne und Wind, die die letzten Tage ordentlich Power hatten?
 
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Meine Earbob, die am stärksten von den braunen Flecken (und als erstes) betroffen war, hat heute Besuch von grünen Blattläusen gehabt. Hab ihr jetzt mal eine kräftige Dusche verpasst. Könne das mit den Punkten zusammenhängen? Sie ist auch die einzige in ihrem Alter, die noch keine Blüten gezeigt hat.
 
@Kampftier Das Wasser hier ist ziemlich hart (17-20), deshalb habe ich es 1:1 mit destilliertem Wasser gemischt. Manchmal lasse ich das Leitungswasser auch in einem abgedeckten Eimer für ein paar Tage in der Sonne stehen und nutze es dann ohne es zu verdünnen. Die Erde ist Tomaten- und Gemüseerde aus dem Bauhaus.
 
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Solch braune Flecken können bei Nährstoffmangel auftreten und/oder bei gestörter Nährstoffaufnahme durch z.b. zu hartes Wasser. Da du aber das Wasser mit destilliertem verdünnst sollte das eigentlich kein Problem sein. Tomatenerde ist gut. Ich geh mal nicht davon aus aber: ist dein Leitungswasser chloriert?
Wenn du das Wasser in ein Eimer in der Sonne stehen lässt wird es dadurch nicht weniger hart, oder was willst du damit bewirken? Ich denke aber auch nicht umbedingt dass das das Problem ist. Es kann auch sein dass es noch die Auswirkungen sind von vor dem Umtopfen, lass der Pflanze noch ein wenig Zeit.
Zu Bild 4 (schlaffe spitze): wenn diese abknickt oder lange in Nasser Erde ist passiert das.
Bild 5 ist für mich Sonnenbrand
 
Es ist möglich, dass der PH-Wert in der Erde durch EM-Aktiv gesenkt werden kann.
Die Mikroorganismen sind an warmen Tagen aktiver als an kalten Tagen.

Das Wasser kann z.B vorher leicht erwärmt werden und mit etwas Zuckerrohrmelasse versetzt um die Aktivität der Mikroorganismen zu fördern.

Pflanzen- oder Holz-Kohle kann helfen die Mikroorganismen langfristig an zu Siedeln und bietet zudem einen Nährstoffpuffer.
Als Drainage bietet die Kohle ausser dem Schutz vor Staunässe.
 
Danke für Eure Tipps! Zu viel gedüngt würde mich etwas überraschen, hab ich eher vernachlässigt nach dem letzten Umtopfen. Nehme es aber jetzt wieder auf. Auf hartes Wasser werde ich weiterhin achten. Die Cheiro Roxa wirft leider auch einige Knospen gerade ab. So richtig gut läuft mein erstes Chilijahr noch nicht
 
Problem momentan..frische Triebe werden trocken und sterben ab.
Konnte mit 60facher Vergrößerung weiße Krabbelviecher entdecken und es schaut so aus als wären überall weiße Eier auf den Blättern (auch nur mit Mikroskop erkennbar) ...könnten das Weichhautmilben sein ?
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